Mittwoch, 6. Mai 2009

Wo ist Gloria??

Als ich heute wieder auf der Arbeit war und meine Aufgabe erledigt hatte, öffnete sich plötzlich die Tür. "Hola Saskia" tönte aus dem Spalt und als die Tür weiter geöffnet wurde, konnte ich Gloria sehen. Sie kam an meinen Tisch und fragte mich wie es mir geht. Wir quatschten ein wenig und dann zischte sie auch wieder ab. Sie meinte nur noch, dass sie mich später, wenn ich Schluss habe, abholt. Super, es freute mich, denn sie ist eine sehr nette Person. Als ich dann endlich Feierabend und von meiner Chefin auch keine neue Arbeit bekommen hatte, zog ich meine Jacke an und schaltete den PC aus. Von meinen Arbeitskollegen verabschiedete ich mich dann noch und dann verschwand ich auch. Es war jetzt 17.03 Uhr und ich wartete auf Gloria. Ich blickte in alle Richtungen, aber ich konnte sie einfach nicht sehen. Nach etwa 15 Minuten Wartezeit, beschloss ich dann langsam Richtung Transmilenio zu gehen. Es ist ja hier normal, das man zu spät kommt, aber da ich mich damit nicht anfreunden kann, ging ich mit schlechten Gewissen langsame Schritte zum Transmilenio. Nach der Hälfte meines Weges ca.10 Minuten, bekam ich dann eine SmS. " No puedo llegar. Tengo problemas te llamo." Ja es war Gloria und sie schrieb mir, dass sie nicht kommen kann, da sie Probleme hat und sie wird mich anrufen. Nun setzte ich meine Schritte etwas schneller fort und ging mit einem guten Gewissen nach Hause. Zu Hause angekommen lief ich ersteinmal gleich in die Küche. Ich schaute nach, was ich zum Essen machen kann, denn ich hatte tierischen hunger. Ich kochte ersteinmal Reis. Dann nahm ich eine Pfanne, gab einen Schuss Öl hinein, schnitt Zwiebellauch und ließ es anbraten. Jetzt nahm ich die Schrimps aus dem Froster und gab sie mit in die Pfanne. Das alles schön mit Knoblauch gewürzt und den Reis dazugegeben. Ja wieviel Fisch ich hier esse, esse ich in einem ganzen Jahr in Deutschland nicht. Aber das genieße ich, denn ich liebe einfach Fisch......Der Fisch ist hier für die Verhältnisse auch nicht sehr billig, aber im Gegensatz zu Deutschland, günstiger. Ja so schob ich mir dann eine Gabel nach der nächsten voll mit Reis und Fisch in den Mund. Nein das Kauen habe ich nicht vergessen, so gierig war ich nun auch nicht. Als ich aufgegessen habe,machte ich den Abwasch und den Rest tat ich in einen Behälter für Maria und Paulina.