Montag, 11. Mai 2009

Muttertag

Also zum heutigen Tag: Muttertag!!! Auch der wird hier gefeiert. Maria, Paulina ( die ältere Schwester von Maria, nicht verwechseln mit der Mutter, die den selben Namen trägt) und ich haben Pizza gemacht. Dazu muss ich sagen, dass keiner aus der Familie so wirklich Ahnung vom Kochen oder sonst etwas hat. Naja wie dem auch ist war ich damit beschäftigt, den Käse zu reiben. So lange und soviel, bis ich einige Stellen an meinen Händen hatte, die etwas bluteten, denn, denn da ich wirklich wie eine blöde den Käse gerieben hatte und nachdem mich meine Kraft verlassen hatte, bin ich öfters abgerutscht. Ja sowas passiert, wenn man dafür auserwählt wurde, das zu machen. Aufjedenfall habe ich irgendwann soviel Käse gerieben, das es genug war und ich endlich aufhören konnte. Klar hab ich das gemacht, denn eigentlich gebe ich mir ja mühe, eine gute Gasttochter zu sein. Als wir die Pizza fertig hatten und sie im "Ofen" war, begann ich mit dem Abwasch. Paulina ( Gastmutter) kam zu mir und meinte: Das können wir auch später machen, aber in den selben Moment stellte sie mir wieder neuen Abwasch hin. Ja sicher die doofe macht das. Ohne jegliche hilfe der anderen, obwohl sie nichts zu tun hatten, machte ich den Abwasch. Dann aßen wir Pizza.....Nachdem wir fertig waren, ging ich auf mein Zimmer und den Rest säuberten dann die anderen. So nun versuchte ich gut über 4 Stunden, eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen, aber leider wollte es nicht so ganz. Ich fing schon an zu verzweifeln, denn heute war ja Muttertag und ich wollte wenigstens etwas mit meiner Mama reden. Mein Herz wurde immer schwerer und ich wurde immer trauriger, denn gerade heute wollte ich unbedingt mit ihr schreiben. Ich gab nicht auf und dann irgendwann kam ein Fenster: Sie sind mit dem Internet verbunden. Super jetzt war ich endlich drinne. Zum Glück war meine Mama auch on und ich konnte mit ihr schreiben. Kaum fingen wir an zu schreiben, wurde ich traurig, denn sie erzählte mir, dass sie meine Schwester heute nicht gesehen hat, sie habe nur Blumen bei meinen Vater für meine Mutter abgegeben. Das fand ich einfach blöd. Sie ist die einzige Tochter die jetzt die Gelegenheit hat, diesen Tag mit ihrer Mutter zu verbringen und macht es nicht. Ich fand es echt schade, denn meine Mutter hat das verdient, diesen Tag mit ihren Töchter/ ihrer Tochter zu verbringen. Ja ich denke, das hätte meine Mutter auch gefreut. Da es in Deutschland schon 00.00Uhr war und meine Mutter am nächsten Tag früh aufstehen muss, verabschiedeten wir uns schweren Herzens. Da ich mir nochmal wehtun wollte, nahm ich mir den Brief, den sie mir am Flughafen meines Abschiedes gab und las ihn etwas durch. Ja super, ohne Frage stießen mir die Tränen in den Augen, ach mensch wie ich euch doch vermisse :o(.......Aber was mich nicht tötet, härtet ab...... Ja ich bin leider nun mal sehr emotional.....Irgendwann klingelte dann das Haustelefon und mein Name wurde gerufen. Schnell wischte ich mir die Tränen aus den Gesicht und lief die Treppen runter. "Quien es?" fragte ich. Aber mir wurde das Telefon nur mit einen Schulterzucken übergeben. So nun nahm ich den Höhrer in die Hand und hielt ihn mir ans Ohr. Es war ein Mädchen, die meine Nummer vom ICYE Büro hatte und hier für 2 Wochen Urlaub macht. Sie war letztes Jahr in England mit ICJA. Sie fragte mich, ob wir uns nicht mal treffen könnten und ohne langes überlegen, fragte ich gleich, was sie heute denn noch macht. "Nichts " meinte sie und daraufhin schlug ich ihr vor, ob wir uns nicht noch heute treffen wollen. Sie war einverstanden und wir verabredeten uns in einer Stunde. Endlich mal heute raus, war ja den ganzen Tag im Haus. Nun machte ich mich auch auf die Socken und wir trafen uns an ihrer Transmileniostation, denn sie kannte sich hier noch nicht so aus, sie war erst 4 Tage hier. Wir suchten ein Cafe in der Nähe und setzten uns rein. Nun fingen wir an zu quatschen, das ganze ging 1 Stunde und sie war mir sehr symphatisch. Sie erzählte mir von ihrem Projekt, was sie damals hatte und ich fragte ihr Löcher in den Bauch. Das störte sie aber nicht, denn sie erzählte immer weiter. Dannach verabschiedeten wir uns und verblieben damit, uns nächste Woche nocheinmal zu treffen. Ich ging wieder nach Hause, es war jetzt 20.30 Uhr und ich machte mich fertig fürs Bett.