Dienstag, 30. Juni 2009

Es tut mir leid :o(

Ich habe heute echt mist gebaut, da ich wissen wollte, was nun mit meinem Geld ist, habe ich meine Mami angerufen. Leider verlief das Gespräch nicht so toll, denn mir steht wieder mal das Wasser bis zum Hals, nur ärger. Das habe ich auch meine Mama spüren lassen und jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich bin soweit weg und da sollte ich sie nicht am Telefon anzicken. Sie war auch nicht gut drauf, was ich merkte und ich machte es nur noch schlimmer. Jetzt sitze ich zu Hause und heule wieder nur, was hab ich nur gemacht?? Ja sie haben es nicht leicht mit mir. Meine Mama war nicht gut drauf, weil es um meine Oma wieder schlechter geht, das hat sie mir erzählt und es bedrückt mich auch sehr. Ich bin momentan wieder in einer Phase, die mich traurig macht. Ängste, Ärger und alles kommt zusammen. Angst um meine Oma, Ärger mit der Bank und dem Geld. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, wenn ich meinen Eltern sage, dass ich nichts über den Zustand meiner Oma wissen möchte, denn das macht mir hier in der Ferne auch nur alles schwerer, aber anderseits möchte ich auch wissen wie es ihr geht. Es ist eine blöde Situation, die mir Angst macht, echt ich habe sowas von Angst und weiß momentan nicht damit umzugehen. Einen Tag hört man, dass Oma Eis verlangte und das auch mit Genuss gegessen hat und den anderen Tag, ist sie nicht ansprechbar. Es ist traurig, dass sie sich so quälen muss und das hat sie auch nicht verdient. Es geht nicht vorwärts und nicht rückwärts, sie ist in einer Verfassung, die sie quält. Ich fühle mit ihr, mir tut es auch verdammt weh. Ich weiß nicht wie es weitergeht, ob sie noch meine Erfahrungen, die ich hier gesammelt habe, überhaupt hören wird, ich wünsche es mir vom ganzen Herzen. Mama!!!! Ich möchte Dir auf diesem Weg sagen, wie leid mir das heute tat. Ich kann mich im Moment nicht zusammenreißen und da lasse ich meine Trauer mit zickereien raus. Verzeih mir!!! Ich liebe Dich doch, du bist doch meine Mama und die Beste, die ich mir vorstellen kann. Ich bereue es, glaub mir.

Montag, 29. Juni 2009

Der Ärger mit der Bank und Ausflug zum Sportpark

Mein Wochenende war diesmal mit einem großen Schrecken und Ärgernis verbunden, denn am Freitag habe ich Geld von einem Bankautomaten gezogen und als ich dann meine Finanzen durchgecheckt habe, hätte ich eigentlich noch über 100 Euro auf meinem Konto haben müssen. Am Samstag fragte ich dann meine Mami, wieviel ich noch auf dem Konto habe und sie schaute nach. Ich bin im Minus....Wie konnte das nur sein?? Mir wurde 2 mal der selbe Betrag abgebucht und dabei hatte ich ihn nur einmal ausgezahlt bekommen. Nun war ich sehr verwirrt und verstand nichts mehr. Am Abend ging ich dann zu Angelika und auch Tobias war dort. Ich erzählte ihnen von mein Geschehen und sie fragten mich an welchem Automat ich denn das Geld abgehoben habe und als ich ihnen alles genau erzählte, meinten sie zu mir, dass das eine betrügerische Bank sei und dem Tobias das selbe auch passiert war, natürlich hatte er das Geld nicht mehr wiedergesehen. Ich soll aber trotzdem mit meiner Bank in Deutschland sprechen und die sollen sich mit der Bank hier in Verbindung setzen und versuchen mein Geld wiederzubekommen. Ich muss euch sagen, dass es mich echt verärgert, denn das war das Geld, was ich für meine Reise im Juli nehmen wollte. So wie es aussieht, kann ich mir das jetzt abschminken, was mich eigentlich schon etwas traurig macht, weil ich mich schon so darauf freute. Das Wochenende bin ich nun auch wieder alleine zu Hause, alle sind in Ibague und gefragt wurde ich nicht, ob ich mit möchte. Naja aufjedenfall war ich heute (Sonntag), mit meiner Chefin ( Andrea) verabredet. Sie holte mich um 11 Uhr ab und dann trafen wir uns mit einem Freund von ihr, der eine Katze kaufen wollte. Somit machten wir uns auf den Weg zu einer Fundacion. Dort bekamen wir 5 Katzen gezeigt, 4 Babys und 1 Kater der 10 Monate alt war. Die Entscheidung viel schnell, genommen wurde der Kater, denn er war kastriert und hatte eine ruhige Art. Der wurde dann ins Auto geladen, es wurden noch Papier unterschrieben und wir brachten nun ihren Freund und die Katze nach Hause. Anschließend fuhren wir zu Andrea und reinigten das Auto, da die Katze gepullert hat. Als wir das erledigt hatten, bekamen wir von ihrer Mutter etwas zu Essen. Es gab erst eine Suppe, die echt gut schmeckte, anschließend gab es dann einen Teller mit Reis, der Leber beinhaltete, die sehr zäh war, aber ich musste sie runterschlucken, was sehr eklig war. Ja Leber oder vielleicht war es auch was anderes?? Keine Ahnung aufjedenfall waren einige Knorpel mit dranne, die ich auch mit Augenkneifen schlucken musste. Am Liebsten hätte ich alles wieder ausge....aber nein ich wollte ja niemanden beleidigen und hier ist das Essen nunmal so. Zum Nachtisch gab es dann noch Pfirsische aus der Dose, ja die mag ich ja sehr. Später spielten Andrea, ihr Bruder und ich Scrabble, was sehr amüsant war, denn mir vielen nicht so viele Wörter ein und somit hing ich nach. Das Spiel wurde dann aber auch unterbrochen, da die ganze Familie heute geplant hatte, in den Sportpark zu gehen und ich durfte mit. Wir quetschten uns zu 6 in den Wagen, der auch nicht gerade groß war und fuhren los. Im Park angekommen, trafen wir uns mit der Schwester von Andrea, der Tochter und dem Mann und nun liefen wir durch den Park, auf der Suche nach einem freien Tennisplatz. Ja wir fanden auch einen und spielten abwechselt Tennis. Gegen 18 Uhr gingen wir zum Eingang, da dort viele Springenbrunne waren und eine Lichtershow stattfinden sollte. Andreas Papa kaufte für jeden ein Croissant und ein Stück Hühnchen und etwas zu trinken und wir schauten uns die Show an. Es war ein tolles Farbenspiel und es entspannte mich. Um 20 Uhr brachten sie mich dann nach Hause, nun sitze ich in meinem Zimmer, schreibe meinen Blog und werde später noch zu Angelika gehen.

Samstag, 27. Juni 2009

Nach langer Zeit wieder ein Schwindelanfall

Heute Morgen musste ich um 6 Uhr aufstehen, denn nach Corinto geht es jetzt immer früher als sonst, dass sind die neuen Vorschriften und wenn ich mitgehen will, muss ich mich auch daran halten. Ich ging duschen, machte mir einen Kakao und als mich gegen 6.50 Uhr Millerlandi anklingelte, wusste ich, dass ich nun los muss. Wir trafen uns dann am Transmilenio, woaus wir gemeinsam in den Süden fahren. Ich knabberte unterwegs noch ein Birne und somit ging ich nicht mit leeren Magen los. Doch im Transmilenio kam dann wieder der Schwindelanfall. Mir wurde wieder warm, meine Stirn war nass und ich merkte wie meine Beine immer weicher wurden, die Geräusche wurden immer leiser und ich hörte nicht mehr alles. Millerlandi sprach mich an, Saskia, du bist sehr weiß, lass uns aussteigen. Wie froh ich doch war, aus dem Transmilenio draussen zu sein, mir war es jetzt egal und somit setzte ich mich in der Haltestelle auf den Fußboden, denn ich hatte keine Kraft mehr zum stehen. Jetzt kam mir auch schon eine Hand hingegen, Millerlandi reichte mir ein Trinkpäckchen, "hier trink das". Ich steckte den Strohhalm in die Öffnung und nahm einen großen Schluck. Nach ein paar Sitzminuten ging es dann einigermaßen. So stiegen wir wieder in den Transmilenio, der ankam. Ab ging es in den Süden, aber während der Fahrt merkte ich, dass ich noch immer nicht die richtige Kraft habe und somit beschloss ich wieder umzukehren, da Corinto ja sehr weit oben auf den Berg liegt und somit ist das Risiko höher, dass ich weiterhin über den Tag verteilt, diese Anfälle bekommen würde. Ich kehrte also um. Als ich dann wieder in Mazurén ankam, entschloss ich mich zu Angelika zu gehen, davor kaufte ich noch ein deutsches Brot, denn ich esse ja immer bei ihr mit und da gehört sich das dann schonmal. Bei ihr angekommen, schaute sie mich verwundert an. "Saskia, ich dachte du bist mit Millerlandi in Corinto". Ich erzählte ihr von meinem befinden und daraufhin fragte sie mich, was ich gegessen habe. "Eine Birne". Sie war gerade dabei, Frühstück zu machen und somit meinte sie, dass ich mich setzen solle und mit ihr mit essen soll, damit ich wieder zu kräften komme. Ich hörte auf ihr Wort und aß 2 Scheiben Brot. Als sie dann duschen ging, nahm ich mir Funny, um mit ihr eine Runde zu laufen, dannach gingen wir auch ins Mädchenhaus. Heute haben wir uns vorgenommen, mit den Mädels bei MC Donalds, ein Eis essen zu gehen und somit machten wir uns mit ihnen auf den Weg. An mir hingen 2 Mädels, eine links und eine rechts. Ja ich glaube sie haben jetzt schon ein gutes Vertrauen zu mir bekommen. An Angelika hingen auch 2 und der Rest wackelte hinterher. Sie konnten es kaum erwarten, ihr Eis in der Hand halten zu dürfen und jede wollte die Erste sein. War sehr amüsant ;o) Bevor wir aber das Eis kauften, spielten wir noch ein paar Spiele, die im Einkaufszentrum zur Verfügung standen, alles Handarbeit und aus Holz. Es gab einige Spiele, die ich davon kannte, so wie beispielsweise Domino, Schach, Mensch ärger Dich nicht etc. Hier verbrachten wir ersteinmal gute 1,5 Stunden und als ich mir irgendwann den Verkaufsstand ansah, entdeckte ich eine Schachtel aus Holz, die 6 Löcher hatte. Ich fragte den Verkäufer, was das für ein Spiel ist und er erklärte es mir, anschließend spielte ich das 2 Runden mit Angelika und ich muss sagen, dass es Spaß gemacht hat. So entschloss ich mich, dieses zu kaufen, denn der Preis war auch in Ordnung. Für nur umgerechnet 4 Euro, hatte ich ein Handgemachtes Holzspiel, was man gut für Unterwegs mitnehmen kann, da es sehr handlich ist. Nun ging es auch los zu MC Donalds. Jeder der Kinder bekam ein Eis und ein Wrap. Ich wollte kein Eis und kaufte mir dann eine kleine Pommes und einen Chickenburger Jr. Die Pommes gefielen auch den Mädels und somit bin ich grad mal dazu gekommen ganze 5 Stück von denen zu essen. :o) Als jeder sein Essen aufgegessen hatte, gingen wir zurück zum Mädchenhaus und verbrachten dort noch einbisschen Zeit. Gegen 20.30 Uhr verließen wir dann das Haus und fuhren mit dem Bus nach Hause. Paulina war noch wach und als ich wieder an ihre Tür klopfte um "Hallo" zu sagen, erzählte sie mir, dass sie heute Pan Alemán gekauft hat, mensch was für eine Freude :o) dannach ging ich aber auch gleich in mein Zimmer, bin total müde und werde bald schlafen gehen.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Ich werd aus der Familie einfach nicht schlau

Mein heutiger Arbeitstag verlief wie folgt: Ich war damit beschäftigt, Bilder von verschiedenen Events auf unser Profil hochzuladen. Bevor ich aber die Bilder hochladen konnte, musste ich ersteinmal etliche CD´s nach diesen durchsuchen. Ich sollte entscheiden, was hochgeladen werden sollte und was nicht. Das dauerte alles seine Zeit, bis ich zum Entschluss kam, welche Fotos dafür geeignet wären, aber ich hab es geschafft. Zwischenzeitlich habe ich mir dann auf meinen "Arbeitscomputer" den Msn Messenger runtergeladen, um von nun an auch mal mit meinen Lieben zu chatten. So einfach wie man denkt, ging es aber nicht, denn der Zugang war irgendwie gesperrt, unser Server wollte mich nicht mit dem Messenger online gehen, aber da ich ja einiges von meinem Vater gelernt hatte, stellte ich einwenig in den Interneteinstellungen um, gab den Port bei den Messengereinstellungen ein und bums, war ich auch schon verbunden :o)...Mensch ich bin einfach ein Genie hehe.....Naja als ich dann Feierabend hatte, ging ich nach Hause und glücklicherweise fand ich im Tiefkühlschrank Hackfleisch, da mein Hunger groß war, bereitete ich Bouletten zu. Als ich das Fleisch gewürzt hatte und gerade dabei war ein Teil davon abzubraten, kam Paulina nach Hause. Sie schaute in die Schüssel, in der ich das Fleisch mit den Gewürzen hatte und ihr Blick sah nicht sehr zufrieden aus. Was machst du denn da? fragte sie mich. Ich antwortete ihr und daraufhin meinte sie, ob das nicht zu viel ist und ob ich das alles schaffen würde. Ich beruhigte sie und meinte, dass ich mir morgen auch was mit zur Arbeit davon nehmen kann. Ihr Blick blieb noch immer etwas skeptisch und zickig zu gleich. Mir war das egal, denn schließlich haben sie meine Paprika und meinen Saft ausgetrunken, ohne das ich davon was abbekam und ausserdem werden sie für mich bezahlt. Es lies mich eiskalt und von den einen auf den anderen Moment war sie daran interessiert, was ich alles hineingemacht habe. Ich listete ihr alles auf und fügte noch hinzu, dass man eigentlich geriebene Semmeln mit hineinmacht und dann öffnete sie den Schrank und zeigte mir eine Art Kneckebrot. Ist das ok? fragte sie mich, ich nickte und nun hing sie mit dem Brot über meine Schüssel und rieb 2 Stücken gegeneinander und es fielen nun die Krümmel in das Fleisch. Irgendwann meinte ich dann nur, dass es jetzt genug sei und mischte alles nocheinmal durch, bevor ich es in die Pfanne gab. Kaum habe ich runde Bälle geformt, die ich dann platt drückte und in das heiße Fett gab, hing sie auch schon an der Pfanne. Sie pieckte mit einer Gammel hinein und drehte sie. Das ärgerte mich nun einbisschen, denn ich wollte jetzt das machen. Naja ich lies sie machen. Als dann alle abgebraten waren und auf einen Teller lagen, nahm ich mir eine Scheibe Brot und schnitt mir eine Boulette klein, diese verteilte ich auf meinen Brot und schmierte noch etwas Senf drüber. Das war jetzt mein Essen. Paulina nahm sich dann auch eine und meinte wie lecker die doch sind. Als ich dann die Küche aufgeräumt hatte und in mein Zimmer ging, kam sie mir nochmal hinterher und meinte "rico" (köstlich) ich antwortete nur mit einen stumpfen "Gracias".


Hier habe ich euch noch ein paar Bilder hochgeladen, wie bei uns in der Uni ein Streik aussieht, es ist sehr gefährlich sich in der Nähe des Geschehens aufzuhalten, denn es kommt zu gefechten zwischen Polizei und Studenten. (Es fliegen Rauchgranaten, gebastelte Nadelbomben und und und, bei der Polizei kommt es dann auch mal dazu, dass sie einfach schießen, weil sie keinen anderen Ausweg wissen und deswegen sollte man Achtung halten....Das Unigelände ist Tabu für die Polizei, sie dürfen dieses nicht betreten und ich denke das sind auch Gründe dafür, das Bomben fliegen, denn die Studenten bleiben schön in der Uni und die Polizei steht davor, irgendwie wollen die sich ja dann bekämpfen...)






Mittwoch, 24. Juni 2009

El dia !!

Heute Nacht verbrachte ich wieder bei Angelika und als ich gegen 7 Uhr wach wurde und duschen ging, kochte ich Cafe und kurz darauf wackelte mir dann auch Angelika, verschlafen ,entgegen. "Oh es gibt schon Cafe?" "Super". Ja das freute sie, dass ich diesen schon durchlaufen ließ und als er dann fertig war und die ganze Wohnung nach Cafe duftete, deckten wir den Tisch. Wir beide frühstückten und ich nahm mir aber nur eine halbe Scheibe von dem Brot und schmierte es mir mit Butter. Das reichte mir auch schon. Angelika wollte ja noch Rührei machen, das lehnte ich aber dankend ab, denn das würde ich jetzt echt nicht runterbekommen. Als wir dann die restliche Zeit etwas quasselten, verging diese dann auch recht zügig und ich musste auch schon los. Meinen Rucksack mit meinen Klamotten und meinem Laptop ließ ich in ihrer Wohnung, denn was sollte ich das denn auch mit zur Arbeit schleppen. Ich kam heute wieder etwas früher auf der Arbeit an und startete den PC. Nun kam mir die Idee mal einen Virenscanner raufzuladen, denn ich müsste ein paar Dateien mit meinem USB Stick raufladen und da ich nicht wieder einen Wurm bekommen wollte, kam mir das mit dem Virusprogramm in den Kopf. Das Runterladen ging schnell, das Installieren auch, aber das Durchchecken lassen, dauerte über 4 Stunden. Das hieß dann für mich, nicht wirklich etwas machen zu können, da nämlich der PC schon nicht so schnell war und das Programm dieses dann auch noch beeinträchtigte. Nach 2 Stunden kam dann auch meine Chefin zu mir und meinte, dass wir jetzt zu einem Meeting gehen würden und ich sie begleiten solle. Oki, also ließ ich den Scanner durchlaufen und folgte ihr. Die Versammlung war eine, wo die Projekte der Arbeitergruppen von Mitgliedern bzw. Gründern, vorstellte. Es wurden Probleme besprochen und andre Informationen, die für sie wichtig waren. Ich verstand leider wieder nur vereinzelte Wörter, denn sie sprachen mir einfach zu schnell, um das ich alles mitverfolgen konnte. Das Meiste, was gesagt wurde, musste ich mir dann selber zusammen basteln und mehr oder weniger wusste ich, wovon die Rede war. Nach einer guten Stunde war dann auch diese Versammlung zu Ende und ich machte mich alleine auf den Weg ins Büro, da Andrea noch was essen wollte. Als ich dann im Büro ankam und meine Augen auf den PC richtete, sah ich, dass schon 3 Trojaner und 2 Würmer drauf waren, der versuch diese zu löschen fiel fehl und somit blieb mir ersteinmal nichts anderes übrig, als den PC neuzustarten. Aber kaum war er hochgefahren, kam wieder die Meldung. Jap Sassi, streng dein Köpfchen an. Die ganzen Fehler waren nur von Bildern, und somit suchte ich mir dann die Bilder, um sie zu löschen, da es ja mit dem Programm nicht ging. Dannach machte ich wieder einen Neustart und diesmal waren die Viren weg. Aufjedenfall zeigte er sie mir nun nicht mehr an. Meine Skeptischkeit blieb trotzdem noch bestehen, denn ich wollte meinen Stick ja nicht versauen. Ich ließ das dann auch ersteinmal sein und ging zu Andrea ins Büro, um sie zu fragen, was ich machen kann. Meine Aufgabe war, die Seite im Internet von uns zu aktualisieren und Bilder hochzuladen. Ich bekam 3 CD´s in die Hand gedrückt und sollte von dort einige Bilder aussuchen, die ich dann auf die Seite laden würde. Der ganze PC hing und somit nahm ich mir einen anderen, denn einer war noch frei. Ich ließ ihn hochfahren und als ich die CD reinsteckte, konnte er mir diese nicht anzeigen, er wollte sie einfach nicht lesen. Ich probierte alle 3 CD´s durch und keine wollte funktionieren. Ich ging nun wieder ins Büro von Andrea, um ihr zu sagen, dass es nicht gehen würde. Sie meinte zu mir, dass ich es an ihrem PC ausprobieren soll und diesmal ging es einwandfrei. Hmmm, ok probiere ich es ebend nocheinmal an meinem PC. Wieder konnte er die CD´s nicht lesen und jetzt wusste ich auch warum. Es waren DVD und ich hatte kein Laufwerk, was diese lesen konnte. Ja, warum denn nicht gleich so??!! Das war ja mal wieder typisch "ich", aber ich kann froh sein, denn den anderen ist es nicht aufgefallen. Da ich nur noch 30 Minuten arbeiten musste, verschob ich diese Tätigkeit auf den morgigen Tag, denn dann würde ich an Christians Rechner gehen, der hat nämlich ein DVD-Rom Laufwerk und somit könnte ich an die Bilder rankommen. Jetzt beschäftigte ich mich damit, den Desktop aufzuräumen, denn der war auch sehr vermüllt und ich muss sagen, ich brauche bei sowas schon meine Ordnung. Nach der Arbeit ging ich dann mit Andrea, ihrer Schwester und Christian, noch einen Cafe trinken und nach diesem Cafe Besuch, war mein Wochenende auch schon verplant. Am Samstag gehen wir alle ins Kino und kochen was bei meiner Chefin (Andrea), von Samstag zu Sonntag soll ich dann bei ihr schlafen und Sonntag fahren wir ausserhalb von Bogotá, wenn das Wetter mitmacht. Ja es hört sich echt nach einen ausgefüllten Wochenende an und als wir dann unsere Tassen ausgetrunken hatten, machten wir uns auf den Heimweg. Ich rief Angelika an, denn ich musste ja noch meine Sachen abholen. Sie war noch nicht zu Hause und somit verabredeten wir uns am Transmilenio "Heroes", um von dort aus dann gemeinsam zu ihr zu fahren. Ich musste 20 Minuten waren, denn ich war einfach wieder zu früh dort und somit setzte ich mich auf die kalte Bank, die aus Steinen war. Ja Abends wird es hier A....kalt aber was solls, da muss man nun durch. Als ich dann endlich einen schwarzen Pulli mit bunten Streifen auf mich zukommen sah, war ich erleichtert, denn mich packte echt die Langeweile. Wir fuhren nun zu ihr und der Wächter, ihrer Wohnanlage, erzählte uns, dass hier vor kurzem ein Überfall war. Ein Mann wurde aus seinem Auto gedrengt und die Diebe wollten den Wagen klauen, da der Eigentümer aber um Hilfe schrie, wurde der Wächter aufmerksam und eilte zur Hilfe. Er erzählte uns, dass er schießen musste, aber die Diebe noch abhauen konnten, die Hauptsache sei aber, dass das Auto noch in den Händen des Eigentümers sei. Ja nun wurde uns auch klar, dass der Norden nicht ganz sicher sei. Ich teilte Angelika nun mit, dass ich nicht allzulange bleiben würde, da ich ja meinen Laptop in meinem Rucksack hatte. Wir spielten zwei Runden SkipBo und ich bekam noch etwas zu essen, da ich den ganzen Tag über nur ein halbes Brot gegessen hatte, schlingte ich es in mich hinein. Es gab Linsen mit Reis. Ja Linsen, ihr hört richtig. Mittlerweile gewöhne ich mich hier an alles hehe. Es war kurz vor 21 Uhr und ich beendete nun das Spiel, da gegen 21 Uhr das Zenter schließt und ich noch dort hindurch laufen wollte, um nicht den ganzen Weg drumherum zu machen. Ja ich hab es noch rechtzeitig geschafft und bin mit meinen ganzen Hab und Gut zu Hause angekommen.

Dienstag, 23. Juni 2009

Wieder ein langes Weekend

Mein Freitag war so, dass ich mit Angelika mitgegangen bin zu ihren Deutschklassen, dannach gingen wir ins Mädchenhaus und verbrachten unseren Abend dort. Als es dann soweit war, dass die Mädels ins Bett mussten, machten Angelika und ich uns auf den Weg in ein Einkaufszentrum, um noch etwas zum Abend zu essen. Heute gab es Arabisch. Ich muss sagen diese Futterbude war äußerst lecker und es hat wirklich gemundet hehehe, lacht ruhig über meine ausdrucksweise, kümmert mich nicht :P... Unser Bauch war nun proppe voll aber da wir noch an Crepes & Waffles vorbeikamen und das Eis dort einfach köstlich ist, stellten wir uns in die Schlange und als wir dann endlich drann waren, suchten wir uns jeder 2 Kugeln aus. Ich nahm Yogurt und Rum. Das ist ist echt sehr sahnig und zerging auf der Zunge, bloß die 2 Kugeln waren irgendwie zuviel und ich wollte nur noch die Waffel und so nahm Angelika ihren Löffel und löffelte meine Waffel aus, damit ich dann diese essen kann. Ja die quälte ich mir dann noch rein, obwohl ich wirklich schon bis zur Kotzgrenze vollgegessen war. Nach dieser Fresssession gingen wir dann noch in ihr Appartment und spielten wieder mal Karten. Da ich wieder bis zum späten Abend hier verbrachte, rief ich mir ein Taxi. Zu Hause angekommen, wusste ich, dass ich diese Nacht wieder alleine verbringen werden würde. Kein Ding, jetzt habe ich mich damit abgefunden und mich stört es nicht wirklich mehr so. Am nächsten Tag war ich dann mal wieder mit Franzi verabredet und als ich von zu Hause losging und mich von Paulina, die morgens nach Hause kam, verabschiedete, fragte sie mich, wo ich jetzt hingehe und ob ich nicht mitkomme etwas mit ihr und Maria zu essen. Essen?? Davon wusste ich nichts und ich meinte nur zu ihr, dass ich jetzt keine Zeit mehr habe und sie es mir das nächste Mal etwas früher bescheid geben sollte. Mehr sagte ich auch nicht mehr und ging zu mein Treffen mit Franzi. Ich sollte zu ihrem neuen Macker kommen und da ich nicht wusste, wo das ist, trafen wir uns am Transmilenio, Avenida 39. Ja das war in der Nähe vom Büro, von meiner Organisation. "Franzi, lass uns kurz mal gucken, ob jemand da ist. " Zu meinem Glück brannte licht und die nette Frau, die immer den Eingang sauber hält, ließ uns rein. Raul und Jorge waren anwesend und erzählten mir, dass sie mit meiner Gastfamilie sprachen. Das Gespräch verlief so, dass ich dannach nicht sehr viel schlauer war, nur einbisschen verärgert, denn Paulina hat sich ausgekotzt, dass ich das Geld für die Zahnarztbehandlung noch nicht gezahlt hatte. Oh man, warum erzählt sie das? Ausserdem meinte ich zu Maria, dass sie ihre Tante nochmal fragen sollte, wieviel das waren, damit ich das dann zahlen kann und ich warte schon seid langer Zeit darauf, von Maria diese Info zu bekommen, um dann ihr das Geld zu geben. Das müsste auch Paulina wissen, aber nein sie stellt es so hin, als wenn ich es überhaupt nicht mehr zahlen möchte......Egal.......Nun regte ich mich ersteinmal volle Kanne vor Franzi darüber auf und sie beruhigte mich. Ja irgendwann war ja dann auch gut.....Wir gingen beide ersteinmal in ein Supermarkt und kauften Lebensmittel ein, da wir etwas kochen wollten. Mit dem Einkauf gingen wir dann zu ihren Macker, der noch nicht da war. Nur der Cousin und deren Freundin öffneten uns die Tür, die beiden wohnen mit dort. Franzi und ich fingen nun an mit dem Kochen. Wir kochten Nudeln, dazu bereiteten wir eine Soße zu, die auf dem ersten Blick sehr komisch aussah. Enthalten waren gedünstete Zwiebeln, Paprika, Champinongs, Mais, Tomatenpüree und ja haltet euch fest, Thunfisch. Nein sagt nicht gleich iiiii, denn die Gewürze waren einfach super und wir bekamen von jedem Lob. Die Soße schmeckt echt gut, wie habt ihr die gemacht.....Ja das machte uns echt stolz......Als dann Camilo ( Franzis Macker) anwesend war, spielten wir mit seiner X Box. Ja und was, klaro Mario Kart hehehehe, mensch jetzt dachte ich daran, wie oft ich das mit meinem Cousin spielte......War echt mal wieder schön, so einen Drücker in der Hand zu halten. Gegen 17.30 Uhr musste ich dann gehen, denn in einer Stunde war ich mit Angelika an der Kirche verabredet. Wir reihten uns in die doch wieder so lange Schlange ein und warteten, bis wir endlich in der Kirche waren. Angelika kam mit Angie, denn ihr wurde gedroht, dass ihr Vater sie entführen wird und somit soll sie ersteinmal bei Angelika schlafen. Nach der Predigt fuhren wir noch kurz zum Mädchenhaus, um Sachen für Angie zu holen. Dannach fuhren wir mit dem Taxi nach Hause. Angelika und Angie ins Appartment und ich auch nach Hause. Paulina lag wieder im Bett und als ich an ihre Zimmertür klopfte und sie mich eintreten ließ, meinte Paulina zu mir, dass sie eingekauft hat. Ja morgens hatte ich ihr eine SmS geschrieben, dass sie bitte eine Gurke, eine rote Paprika, eine Brine und etwas zu trinken kaufen sollte. Es hat etwas gebracht, denn als ich dann in die Küche ging, fand ich alles vor, was ich ihr getextet hatte und sogar 2 Birnen. Woooow, ja aber ich wusste auch, das ICYE mit ihnen geredet hat und ich denke nur deswegen hat sie das gemacht. Heute war echt ein Tag wie mein Geburtstag, denn ich fand nun noch deutsches Brot.....Jipiiiieeeee endlich mal ein gutes Frühstück. Zufrieden ging ich dann ins Bett und am nächsten Morgen nahm ich mir gleich eine Scheibe Brot und aß sie genüsslich. Leckaaaaa.....:o)) Es war keiner im Haus, denn heute sind Paulina, Maria und ihre andere Schwester und die Oma, ausserhalb von Bogotá gefahren, nein mich konnte man nicht fragen. "No importa", ich weiß wer gut zu mir ist und wer nicht, so ging ich zu Angelika und eigentlich wollten wir heute ins Mädchenhaus, da Angelika aber tierische Kopfschmerzen hatte, legte sie sich ein wenig hin. Ich nahm Funny und fragte Angie, ob sie mit mir mitkommen möchte und da sie noch ein junges Mädel ist und es für sie langweilig ist nur in der Wohnung zu hocken, kam sie mit. Ich kaufte ihr ein Eis, was sie freudig entgegen nahm und dann liefen wir eine große Runde. Wieder im Appartment angekommen, fragte ich Angelika,

ob ich mit Angie nicht was kochen kann und sie stimmte zu. Ich nahm mir Angie und wir gingen in den Supermarkt, um Lebensmittel, zum kochen, zu kaufen. Diesmal habe ich es bezahlt, denn sooft wie ich hier schon mitgegessen habe, ist es nicht mehr als richtig. Wir kauften Gemüse und Hackfleisch ein und dann begannen wir mit dem Essen machen. Es wurde eine Reispfanne, die uns allen sehr gut schmeckte. Ich glaube, meine Kochkünste werden immer besser :o)) Abends gingen wir dann zu dritt ins Kino, denn Millerlandi und Tatjana sind bei ihren Eltern für ein paar Tage. Wir schauten uns "UP" an, ist echt ein süßer Film. Leider konnte ich mich die letzten Minuten nicht mehr entspannen, denn meine Blase drückte. Ich trank ja auch 0,5 Liter Brause. Ich wartete ungeduldig, bis endlich der Schluss kam und als es dann soweit war, stürmte ich schnell raus zur Toilette. Ich rief Angelika nur zu, dass wir uns draussen treffen würden. Mensch, war das eine Erleichterung, denn es hätte nicht mehr lang gedauert, bis ich es nicht mehr halten könnte....hahahahha......Kaum war ich fertig, standen Angelika und Angie auch schon draussen. Nun gingen wir nach Hause. Ich schlief heute bei Angelika und wir saßen noch bis 00.30 Uhr wach und quasselten. Am nächsten Tag war ich die Erste, die wach war. Es war kurz vor 8 Uhr und ich ging ersteinmal duschen und dann nahm ich mir Funny und ging mit ihr eine Runde raus. Als ich dann zurück kam, wurde Angelika auch wach und wir bereiteten gemeinsam das Frühstück vor. Nun schlief aber noch Angie sehr fest und somit wurde sie von Angelika geweckt. Nun saßen wir zu dritt am Tisch und aßen. Den ganzen Tag verbrachten wir bei Angelika im Appartment, denn es regnete. Angelika ging kurz ins Internet und richtete mir ganz liebe Grüße von Silke aus, die ihr schrieb. Ja Silke, nun kannst du wieder deinen Namen hier lesen :P...Liebe grüße auch von mir an dich zurück hehe......Dann war ich heute noch mit Angelika beim Friseur, dort habe ich mir wieder eine Maniküre gegonnt. Meine Nägel sind nun wieder sehr schick, ok perfekt sind sie nicht, da, so wie ihr mich kennt, bin ich irgendwo mit meinem Daumen gegengekommen und ja mein Nagel war noch nicht ganz trocken, somit habe ich eine Stelle, die nicht mehr so lackiert ist, wie es ursprünglich war. Mehr taten wir heute aber auch nicht, saßen im Appartment und kochten, aßen, spielten.....Als es dunkel wurde, fragte mich Angelika, ob ich wieder bei ihr schlafen möchte. Ja ich werde dann nur kurz nach Hause gehen und neue Sachen holen. Als ich dann zu Hause ankam, lagen Paulina, Maria und ein junge, den ich nicht kannte im Bett und schauten fern. Ich teilte ihnen mit, dass ich heute wieder bei Angelika schlafen werde und nach ihrer Reaktion zu urteilen, waren sie nicht so recht erfreut. Paulina fügte dann nur hinzu, "Saskia, ich habe Saft gekauft, aber Maria hat schon die Hälfte davon getrunken". " Ist doch nicht schlimm", meinte ich. Jetzt kam ich mir aber ein wenig verarscht vor, aber egal ich tat so, als sei nichts. Ich nahm meine Sachen und verschwand dann auch gleich wieder. Nun sitze ich bei Angelika, mit meinem Laptop, den ich mitnahm und schreibe diesen Blog. Ich musste ja nach diesen Tagen mal wieder etwas schreiben, damit ihr ein wenig informiert seid.

Freitag, 19. Juni 2009

Das war es nun ersteinmal.....

Heute war der letzte Tag in diesem Semester, dass ich Deutschunterricht gegeben habe. Ich habe euch ja erzählt, dass ich den Unterricht diesmal anders gestalten sollte und somit habe ich meinen Laptop mit zur Arbeit genommen. Ich wollte ersteinmal testen, ob alles so funktioniert, wie ich es mir gedacht hatte und nahm die Lautsprecher vom Computer und schloss sie an meinem Laptop an. Es kam leider kein Ton heraus und wieso, wusste ich auch nicht. Ich versuchte eine gute halbe Stunde rum, verstellte einiges am Laptop, aber noch immer wollten sie nicht laufen. "Mist", dachte ich mir. Irgendwann kam dann Christian zu meiner hilfe geeielt und er warf nur ein Blick auf meinen Laptop und auf die Boxen. "Saskia, die Boxen gehen nicht ohne Strom, du musst das Stromkabel noch anschließen. Haha, daran habe ich natürlich nicht gedacht, aber mir war nun klar, wieso ich keinen Ton hörte. Ja ich war wieder zu übereilt und hab nicht richtig nachgedacht. Jetzt liefen sie natürlich auch und nun machte ich mich weiter an die Übersetzung des Songtextes "99 Luftballons", damit meine Schüler auch wissen, um was es in dem Lied ging. Als ich damit fertig war, gab ich es zum drucken. Nun stand der Klasse nichts mehr im Weg. Um 13 Uhr war es dann soweit. Ich kam in die Klasse und nach und nach kamen auch die Schüler. Wir fingen an mit den Vokabeln, der Monate, Tage etc. Dazu hatte ich auch einen Vokabelzettel verteilt, den wir gemeinsam durchgingen, um die Aussprache zu lernen. Dieses dauerte so um die 15 Minuten und dannach bekam ersteinmal jeder einen Zettel, mit Fragen zur Deutschklasse, die er ausfüllen sollte. In der Zwischenzeit schloss ich schoneinmal den Laptop an. Als ich dann alle Zettel ausgefüllt zurück hatte, gingen wir ersteinmal den Songtext durch. Ich las langsam Reihe für Reihe laut vor und meine Schüler wiederholten es. Dann startete ich auch das Lied. Die erste Runde war ersteinmal nur zuhören und als wir dann noch einmal das Lied neu starteten, hörte man schon leises gemurmel. Sie gaben sich echt Mühe und versuchten mitzusingen. Es war sehr lustig alles und das was man am Besten verstand war "99 Luftballons". Ja das ist glaube ich das Einzige, was sie von diesem Song sehr schnell verstanden und aussprechen konnten. Aufjedenfall hörten wir insgesamt 3 Mal dieses Lied und dann waren nur noch albereien hehe sie bewegten ihre Körper zu der Melodie und da ich nur noch lachen musste, machten wir an dieser Stelle dann auch Schluss. Jetzt kam die Verabschiedung, alle bedankten sich bei mir und gaben großen Applaus. Ich glaub ich wurde diesmal rot hehe, aber es war sehr nett. Dannach hielt ich noch eine kurze Rede, ich stellte mich vorne in die Mitte und sprach zu ihnen: " Es hat Spaß gemacht mit euch, ihr seid super und versteht schnell, ich hoffe, dass ihr nach den Ferien weiterhin soeine Motivation habt." Nach den Ferien soll ich den Kurs fortführen und dazu noch einen neuen Basiskurs starten, ehrlich gesagt freue ich mich schon darauf, ja ich hätte echt nicht gedacht, dass mir soetwas soviel Freude bereitet, zumal ich ja große Angst davor hatte. Wie heißt es immer so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aufjedenfall kriege ich hier große Anerkennung und das macht mich stolz. Das Letzte was wir noch taten, war ein Gruppenfoto, ich mit meinen Schülern. Leider habe ich dieses Bild noch nicht, da es nicht mit meiner Kamera gemacht wurde, aber sobald ich es habe, stelle ich es hier rein. Nun ging es auch wieder zum Büro, Christian und ich entschlossen uns diesen Weg zu laufen und nicht mit unserer Chefin mitzufahren. Unterwegs erzählte er mir, dass meine Chefin und ihre Chefin über mich sprachen, dass sie sehr zufrieden mit mir und meinen Unterricht waren und das sie das nicht gedacht hätten, dass ich es so gut hinbekomme, zumal ich ja einen Tag, bevor der Unterricht für mich alleine startete, sehr schlecht drauf war. Wenn das so weiter geht komme ich ganz eingebildet zurück nach Deutschland. Nee, nee spaß hehe, aber das ist doch immer schön zu hören. Im Büro angekommen, konnte ich es kaum erwarten, das zu lesen, was die Studenten auf meine Fragen antwrteten und somit nahm ich mir die Blätter vor und wertete sie aus. Die erste Frage war: Wie hat dir die Klasse gefallen? Zum ankreuzen gab es "schlecht", "regulär", "gut" und "sehr gut". Also die ersten beiden Varianten wurden nicht angekreuzt, es gab 5 Personen die "gut" ankreuzten und 12, die "sehr gut" makierten. Ja das war wieder sehr erfreudig. Die nächste Frage war: Wie kann man die Klasse besser machen? Da kamen antowrten wie zb.: Längere Unterrichtsstunden, Lektüren lesen, Filme gucken, das die Klasse nicht nach ein Semester endet. War alles sehr interessant und es hilft mir, die nächsten Unterrichtseinheiten, im neuen Semester, nach den Bedürfnissen der Schüler zu gestalten. Dannach kam die Frage, was sie verstanden haben und da wurde alles, wirklich alles aufgelistet, was wir durchgingen. Die letzte Frage war dann, ob sie gerne weiterhin die Klasse besuchen möchten und warum....Da kreuzte jeder "ja" an und die Gründe weshalb, waren folgende:
-Mir gefiel die Klasse gut und ich möchte mehr von der Sprache lernen.
-Weil es eine interessante Sprache ist
-Ich lerne gerne Sprachen und ähnliches....
Im Allgemeinen war ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und auch meiner Chefin gefielen diese. Nachdem ich die Auswertung erledigte, erstellte ich eine Excel Tabelle, mit den Daten der Studenten und auch wie oft sie zum Kurs kamen. Es gab wenige die nur 1-2 Male erschienen, der größte Teil von ihnen kam regelmäßig. Da ich heute die Liste fertig bekommen wollte, arbeitete ich wieder 1 Stunde länger, aber das stört mich echt nicht, denn ich fühle mich mit dieser Aufgabe sehr wohl und auch meine Arbeitskollegen sind einfach liebenswürdige Menschen. Nach der Arbeit bin ich dann noch zu Angelika gegangen, wir aßen gemeinsam Abendbrot, deutsches Brot ;o) mit Käse. Dannach spielten wie noch eine Runde SkipBo und dann ging ich auch nach Hause.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Vorletzte Klasse für dieses Semester 17.06

Gestern Abend habe ich noch Eierkuchen gebacken, diesmal mit 2 reingeriebenen Äpfel und da ich wusste, dass ich noch zu Angelika gehe, habe ich reichlich gemacht. Ich packte alle abgebratenen Eierkuchen auf einen Teller und deckte sie mit Alufolie ab, dann machte ich mich damit auf den Weg zu Angelika. Natürlich freute sie sich darüber und ich stellte den Teller auf den Tisch. Nun ging Angelika in die Küche und holte Zucker und Marmelade, damit wir uns die Eierkuchen bestreichen konnten. Nun saßen wir zu viert am Tisch, Angelika, Millerlandi, Tatjana und ich und verzerrten diese. Ich bekam lob, für meine Kunst hahahaha, ja hier muss ich selber zugeben, dass ich diese gut kann, wobei dass ja auch nicht schwer ist. Vom ganzen Teller ca 10 Stück blieben 2 übrig und die Mädels baten mich, diese fürs Frühstück hier zu lassen. Ja das hätte ich sowieso gemacht, wie sieht das denn aus, wenn ich die wieder mitgenommen hätte?? Nach dem Essen spielten wir dann wieder eine Runde Phase 10 und dann ging ich auch nach Hause.
Am nächsten Tag, also heute, stand ich früh auf, denn ich wusste, dass ich noch nicht mit der Vorbereitung für die heutige Klasse fertig war und somit ging ich 1 Stunde früher zur Arbeit, um alles zu schaffen. Ich musste noch Kopien machen und überlegen wie ich was erklären kann. Heute stand auf dem Plan die Verben + Konjugation, Fragewörter und eigentlich noch die Tage, Monate etc. LEider haben wir das aber nicht geschafft und somit blieb es nur bei den Verben. Ich schrieb 2 Tabellen an die Tafel, einmal reguläre und unreguläre Verben, natürlich mit der Konjugation und dann gab ich ihnen Verb, die in diese Kategorien reinpassten und sie mussten sie selbst konjugieren. Hinterher mussten ein paar Schüler diese an die Tafel schreiben und ich muss sagen, es gab kaum fehler. Sie begreifen echt schnell, wo ich teilweise staunte, denn die deutsche Sprache ist ja echt nicht einfach, das wissen wir ja alle. Dannach gingen wir die Fragewörter durch, wo, wohin, woher, wer,weshalb etc.......und es dauert auch nicht lang, bis die Zeit um war. Schade eigentlich, denn ich habe das nicht geschafft, was ich heute eigentlich durchgehen wollte. Jetzt saß ich auch wieder im Büro und machte mir einen Kopf, wie ich morgen, die letzte Klasse für dieses Semester, gestalten könnte. Meine Chefin meinte zu mir, ich solle mir was einfallen lassen, was einbisschen lockerer ist, damit die Studenten zum folgenden Kurs wieder kommen. Hmmmm also oki, ich entschloss mich morgen ersteinmal den Studenten 30 Minuten lang noch ein paar Sachen beizubringen und dannach singen wir ein deutsches Lied. Ja was wollt ihr wissen, also ich habe einen Klassiker ausgesucht Nena :99 Luftballons. Ich suchte den Songtext und dannach machte ich mich an die Übersetzung ins Spanische, damit sie auch wissen wovon der Text handelt. Das werden wir morgen singen und je nachdem wieviel Zeit wir haben, spielen wir noch ein Spiel. Da habe ich an Hangman gedacht, natürlich mit deutschen Wörtern. Auf der Arbeit war ich heute auch länger, bis um 20.30 Uhr, da ich einige Überlegungen machen musste und damit heute fertig werden wollte. Naja oki ehrlich gesagt dauerte das nicht bis 20.30, ich arbeitete genau im Büro bis 18 Uhr und dann ging ich mit meiner Chefin in ein Theatet, was von Studenten vorgeführt wurde. Wir gucken uns öfters Projekte von Studenten an, um diese dann zu bewerten, Fotos zu machen für die Homepage und und und. Diese Arbeit ist echt cool. Das Theaterstück ging um Liebe. Das konnte man auch gut erkennen, denn alle Gegenstände die benutzt wurden, waren mit einem Herz bemalt. Das Stück an sich war auch gut aufgeführt, es hat mir echt gefallen. Was ich davon verstanden habe?? Leider nicht soviel, denn sie haben teilweise zu schnell für mich gesprochen :o) Es kamen somit nur einzelne Wörter bei mir an, aber besser als nichts. Das Stück dauerte über eine Stunde und dannach war ich auch ehrlich gesagt müde und war froh dann gegen 21.30 Uhr zu Hause zu sein.

Dienstag, 16. Juni 2009

Auf Wiedersehen Silke....

Meine Verabredung mit Christan war heute um 10 Uhr und da ich gestern erst um 2 Uhr ins Bett gegangen bin, kam ich wieder schwer aus dem Bett.....Ich halte aber was ich sage und somit musste ich mich nur einbisschen bemühen und schon war ich wach. Ich machte mich nun auch schon auf den Weg. Ich musste eine gute Stunde fahren, eh ich bei ihn war. Die Gegend sah auch nicht so toll aus, viele kaputte Häuser und viel Dreck auf den Straßen, trotzdem hatte diese Gegend irgendetwas, was mir gefiel aber mein Kopf sagte mir, Saskia halt deine Tasche gut fest :o)....Zum Glück holte mich Christian von der Transmileniohaltestelle ab und brachte mich zu ihm nach Hause. Dort lernte ich dann ersteinmal seinen Bruder und seinen Vater kennen. Diese Familie war für die kolumbianischen Verhältnisse sehr groß. Er zeigte mir sein Haus und da es von außen nicht so toll aus sah, war es drinnen umso schöner. Die Einrichtung gefiel mir sehr, alles total modern, was man von außen nicht erwartet hätte. Nun gingen wir auf die Dachterasse und dort kamen uns seine 3 Hunde entgegen. Schwanzwedelnd begrüßten sie mich. Es waren 2 "Lassie" Hunde und ein kleiner Schnautzer, alle sehr gut ernährt, vielleicht auch einbisschen zu viel :o). Wir fingen an, die Hunde zu kämmen und zu waschen, was eigentlich sehr lustig war. Einer nach dem Andren und sie liesen sich das gut gefallen. Der kleine dicke Schnautzer erinnerte mich an ein Schwein, denn sein Schwanz war gekringelt und er grunzte auch merkwürdig :o)) Die Zeit verging ziemlich schnell und ich musste auch schonwieder los, da ich Silke noch zum Flughafen begleiten wollte. Eigentlich war es zwischen mir und Christian so abgemacht, dass wir heute zusammen kochen, da ich aber unter Zeitdruck stand verschoben wir dieses. Er brachte mich noch mit dem kleinen dicken Schnautzer zur Haltestelle und ich stieg in den Transmilenio ein, der sofort erschien. Also keine langen Wartezeiten. Heute war nämlich ein Feiertag hier und da fahren die Transmilenios auch nicht so oft. Gegen 13 Uhr kam ich dann in Mazurén an. Als ich aus dem Transmilenio ausstieg kamen mir 2 Typen entgegen, sie schauten mich an und riefen mir hinterher : Ayyyy Mamacita.....Ich beachtete dieses nicht und lief etwas arrogant hehe weiter. Ich musste nun durch das Centro Comercial und hoffte, dass das Internetcafe offen hat, damit ich kurz meine Eltern anrufen konnte, aber leider war dieses geschlossen. So ging ich direkt weiter zu Angelika. Dort angekommen, bekam ich ersteinmal Mittagessen. Um 14.30 Uhr riefen wir ein Taxi, um zum Flughafen zu fahren und da Silke noch ein paar Videos von mir wollte, zog ich diese noch auf ihren USB Stick. Das Taxi stand schon da und somit gingen Silke und Angelika schoneinmal hinunter. Ich folgte dann mit schnellen Schritten, nachdem die Dateien auf dem Stick waren. Nun fuhren wir auch gute 30 Minuten bis zum Flughafen. Ich konnte mich an den Flughafen nicht mehr wirklich erinnern, denn als ich vor 4 Monaten hier ankam, war es dunkel und ich bekam nicht viel mit. Ja der Flughafen ist nicht sehr groß, somit war er auch sehr übersichtlich. Silke checkte ein und da wir noch viel Zeit hatten, setzten wir uns in ein Cafe. Hier aßen wir noch Crepes und tranken Cafe. Irgendwann war es dann auch soweit, jetzt hieß es Abschied nehmen......Wir begleiteten Silke noch zum Gate und umarmten uns....Auf Wiedersehen.....Ja Silke hab ich gern gemocht, ich kam gut mit ihr aus. Angelika und ich gingen nun zu ihr und spielten noch einwenig Karten. Dannach bekam ich noch Deutsches Brot mit Käse....hmmmmm.....das war vielleicht lecker.....Angelika meinte, sie mag sehr, weil ich so zuverlässig bin. Ja das bin ich nun mal hehe....Nein ich möchte jetzt nicht eingebildet klingen, aber wenigstens schätzt mich hier mal jemand......Als es dann schon spät war, meinte ich, dass ich nun nach Hause gehen werde, da ich noch ein paar Sachen für die morgige Klasse vorbereiten muss. Angelika umarmte mich und meinte: "Saskia ich bin froh, dass es dich gibt"....2 nette Kommentare heute, da konnte es mir ja nur gut gehen. Ich lief nach Hause und als ich an meinem Haus ankam, kam mir der "Garagenjunge" entgegen. "Buenas noches", Paulina kommt heute nicht nach Hause, du sollst die Tür abschließen. Ich bedankte mih für diese Info und war wieder verärgert, wieso sie es mir nicht selber sagen konnte. Nein, nein hier wird sich doch nie was ändern.......Als ich dann in meinem Zimmer saß und in die Tüte guckte, die mir Silke noch in die Hand drückte, waren eine Tüte Gummibärchen, ein paar Kekse und Babyöl aus Deutschland drinne. Ja die Gummibärchen sind doch super und ich werde sie mit meinen Arbeitskollegen teilen. Das Öl ist auch gut zu gebrauchen, denn durch das Wasser hier bekomme ich eine trockene Haut und somit hab ich was zum einschmieren, denn meine Creme ist schon alle. Nun werde ich ein paar Aufgaben zusammenstellen, die die Studenten morgen lösen sollen.

Montag, 15. Juni 2009

Mein Weekend

Ja ihr wartet ja schon so eifrig auf meinen Bericht, somit muss ich mich jetzt noch an die Tasten setzen und euch erzählen, was ich so gemacht habe.
Also mein Samstag verlief wie folgt:
Um 9 Uhr war ich im Internetcafe, da meine Mutter zu mir meinte, dass sie um 16 Uhr ( deutscher Zeit) online kommen wird. Ich wollte aber nicht chatten, nein ich wollte mal von meinen Eltern die Stimmen hören und somit entschloss ich mich sie anzurufen. Leider ging keiner ran......Ich versuchte sooft, bis ich sie dann endlich mal nach einer Stunde erreichte. "Hallo" dröhnte aus dem Höhrer. Mein Gesicht fing an zu strahlen. Wie schön das doch war und da es so schön war, wurde eine halbe Stunde telefoniert. Mama und Papa hatte ich am Höhrer. Soviel wie mein Vater mit mir sprach, spricht er sonst nicht.....Es kam aus ihm raus wie aus einem Wasserhahn bla bla bla....:o) Von Mama kenne ich es ja, dass sie viel redet, also war das nichts aussergewöhnliches. Er erfuhr die neuesten Neuigkeiten und da ich mit meinem Geld aufpassen muss, legten wir dann irgendwann auch auf. Ja man konnte es mir vom Gesicht ablesen, das ich mich freute. Naja nun ging es auch mit Silke zum Zentrum und kurz davor machten wir noch einen Zwischenstopp, bei den Zooläden. Wie die Tiere hier gehalten werden ist echt nicht schön anzusehen.
Mehrere kleine Hunde, eingequetscht in einen kleinen Käfig. Uhhh das war traurig mit anzusehen und noch schlimmer wurde es für mich, als ich einen kleinen weißen Boxer sah. Er war gerade mal 6 Wochen und natürlich krank. Sein Bauch war so dick, dass ich vermute, dass er Würmer hatte. Die kleinen Hunde Augen, wie die mich ansahen.....Nein ich musste jetzt weg, sonst wäre ich schwach geworden. Ich kaufte nur eine Leine und ein Halsband, für Angelikas "Funny", denn die hatte es nötig und ich wollte eine kleine Freude machen. Nun ging ich auch weiter mit Silke ins Zentrum und sie kaufte die letzten Mitbringsel ein, denn am Montag geht sie wieder zurück nach Deutschland. Wir verbrachten also gute 3 Stunden im Zentrum inklusive ein abstecher zu MC Donalds,
wo wir unser Mittag zu uns nahmen. Dannach sind wir ins Jungenhaus gegangen, dort spielten wir mit ihnen Kicker. Um 18 Uhr gingen wir dann zur Kirche, dort waren wir mit Angelika verabredet, um gemeinsam die Predigt uns anzuhören. Wir bekamen wieder gute Plätze und wie immer, war es schön. Gegen 21 Uhr war dann auch die Predigt zu Ende und Angelika lud uns noch auf eine Pizza ein. Anschließend gingen wir noch in ihre Wohnung, wo wir Phase 10 spielten. Somit war ich wieder sehr spät zu Hause und da mir Paulina auf meine SmS nicht geantwortet hatte, wo ich sie fragte, ob es in Ordnung sei, wenn wir Abends reden würden, ging ich mit keinem schlechten Gewissen nach Hause. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass ich eine SmS von meiner Chefin bekam. Sie schrieb, ob ich nicht heute bei ihr schlafen möchte, da wir morgen sehr früh losfahren. Da ich aber nun schon zu Hause war und sehr müde war und dazu noch spät, schrieb ich ihr, dass wir uns morgen früh einfach treffen. Ich war nun froh im Bett zu liegen, denn meine Augen brannten schon vor Müdigkeit. Das Einschlafen viel mir nun echt nicht mehr schwer und dauerte auch nicht lang. Am nächsten Morgen klingelte um 6 Uhr mein Wecker und schnell sprang ich unter die Dusche. Als ich mich angezogen hatte, klopfte es an meine Tür. Es war Paulina und sie fragte mich, ob ich jetzt Zeit hätte zum Reden. "Ja, ich komme gleich runter in die Küche" meinte ich zu ihr. Nun ging es los......Nein es war nicht so schlimm, wie ich dachte. Es ging nur darum, dass sie weiß, dass ich mich nicht wohl fühle und das sie aber an der Situation, dass sie nie zu Hause ist, nichts ändern kann. Sie erklärte mir, dass sie eine Gastfamilie sind, die nur als Ersatz dienen. Ja bei meinem Pech, musste ich die ja erwischen. Sie sind nicht oft zu Hause und und und....alles das was ich schon wusste. So das Gespräch war also nicht sehr Informativ......Naja ich hatte nur 30 Minuten Zeit, da dann Andrea ( meine Chefin) mich abholt. Also ging ich in mein Zimmer machte mich soweit noch fertig und rief auch nur ein kurzes "chao" ins Zimmer von Paulina und verschwand......So nun holte mich Andrea mit ihrer Mutter und ihren Hund mit dem Auto ab. Wir fuhren ersteinmal zu ihren Eltern nach Hause, dort Frühstückten wir und dann machten wir uns auf den Weg ins Tierra Caliente.....La Mesa ....war unser Ziel....Das ist ein kleiner Ort, 2 Stunden von Bogotá entfernt und sehr sehr heiß. Das war wie ein richtiger Familienausflug. Andrea, ihre Schwester, ihr Bruder, ihre andere Schwester mit Mann und Kind und ihre Eltern. Die ganze Familie ist mir sehr symphatisch und es war nett. Das alles war mir etwas unangenehm, denn ich wurde die ganze Zeit eingeladen. Das war ein ganzer Tagesausflug in diesem Ort. Der Ort an sich war sehr schön, klein aber sehr sehr freundlich und ruhig. Hier gab es keine hektik oder sonst eine Art von Stress. Ich habe es genossen, mit einer ganzen Familie mal wieder so einen Ausflug zu machen. Ich lernte nun auch meine Chefin anders kennen. Auf dem Rückweg bin ich im Auto eingeschlafen, denn ich war irgendwie voll fertig :o))......Wir waren erst um 21.30 Uhr in Bogotá und ich lies mich dann noch bei Angelika absetzen, da heute ja der letzte Abend von Silke war. Wir spielten wieder Phase 10 und ihr wisst selber, dieses Spielt benötigt viel Zeit. Um 23.30 Uhr rief ich mir dann ein Taxi, da ich um diese Uhrzeit nicht alleine durch die verlassenen Straßen laufen wollte.

Samstag, 13. Juni 2009

Wieder ein Tag in Corinto

Heute war ich mit Silke und Millerlandi um 8.30 Uhr am Transmilenio verabredet, da ich aber 8 Minuten zu spät kam, war keiner da. Ich entschied mich nun zu Angelika zu gehen, um zu gucken, ob die Mädels noch da sind, aber leider meinte Angelika zu mir, dass sie schon los sind. Es war mittlerweile schon 9 Uhr. Wir riefen Millerlandi an, um zu fragen, wo sie jetzt seien und sie meinte, dass sie am Transmilenio auf mich warten. Da ich nicht gefrühstückt hatte, drückte mir Angelika schnell noch ein Schockocroissant und eine Banane in die Hand. Jetzt beeilte ich mich zum Transmilenio und als ich dort ankam erzählte mir Silke, dass sie erst um kurz vor neun aus dem Haus gingen. Ja also hatten wir uns verpasst. Nun war aber alles in Butter und wir waren vollständig. Wir fuhren nun in den Süden, wo wir uns dann mit Elkin treffen, um in die Berge zu gehen. Elkin holte uns von der Transmileniostation im Süden mit dem Auto ab und so fuhren wir dann hoch nach Corinto. Dort angekommen, kamen die Kinder wieder freundlich auf uns zugestürmt. Ich fing an, mit 3 kleinen Mädchen fangen zu spielen und sie rannten immer quitscherfreut von mir weg. Es sammelten sich immer mehr Kinder an, die mitspielen wollten. So hatte ich schon einiges zu tun. Sogar ich fand es lustig.....Gegen 14 Uhr begannen wir dann alle den Essenssaal und die Küche aufzuräumen. Es war sehr lustig, denn wir zogen unsere Schuhe und Socken aus und standen bis fast zu den Knöcheln in Wasser. Der Boden war pitschnass, es sollte heute ein Großputz gemacht werden und sogar einige Kinder halfen mit. Zwischendurch spritzten wir sie auch mit Wasser nass, es war ein kleines Spiel, jeder der am Eingang war und nicht schnell genug aus der Tür verschwand, wurde mit dem Wasserschlauch nassgespritz. Ja das gefiel ihnen auch wieder, welches Kind mag sowas denn nicht :o) Nach guten 3 Stunden waren wir dann fertig und begaben uns wieder hinunter nach Bogotá. Millerlandi fuhr nach Hause und Silke und ich trafen uns mit Franzi. Ja die Franzi lebt auch noch :o).......Es war ein kurzes Treffen, denn Silke und ich wollten noch ins Internet gehen. Leider hatten wir nur 20 Minuten Zeit, weil es dann schloss, aber es reichte um die Emails zu checken. Vor ein paar Tagen wurden Silke ihre Kamera und ihr I-Pod im Jungenhaus gestohlen. Es dauerte nicht lange, um rauszubekommen wer das war. Er heißt Andrés und ist eigentlich nicht von der Einrichtung, er ist ein 22 Jähriger junger Bursche, der bei der Psychologin wohnt, denn er ist Selbstmord gefährdet. Sein Schicksal sieht so aus: Er wurde seid Kindes an von seinen Eltern zur Prostitution gezwungen und somit an perverse Erwachsene verkauft. Er ist innerlich sehr kaputt und man kann ihn das eigentlich nicht übel nehmen, dass er klaut, denn er hat eine Leere, die er somit ausfüllt. Das erklärte die Psychologin Silke. Silke solle es nicht persönlich nehmen, dass sie nun das Opfer war. Silke erzählte mir, dass sie im Gespräch mit der Psychologin, erfahren hat, dass Andrés noch sehr krank ist. Sie meinte, dass er bei einer Untersuchung eine sehr schlechte Nachricht erfahren hatte, irgendetwas mit seinem Blut. Ja also lange nachdenken brauch man da nicht. Er hat wohl oder übel Aids. So ein bildhübscher Junge und so krank und kaputt. Wie traurig und wie sehr mich dieses Schicksal bewegt. Ich hab hier echt schon sehr traurige Geschichten gehört, aber dass war nun das mieseste. Uns wurde gesagt, dass die meisten Kinder diese Traurigkeit mit Freude überspielen, ja das hab ich auch schon gemerkt. Der Abend von mir und Silke klingte so aus, dass wir mit Angelika noch eine Runde SkipBo spielten und dann ging ich nach Hause. Heute war ich wieder alleine, aber ich bekam eine SmS von Paulina, dass sie morgen mit mir reden möchte. Ich bin echt neugierig, worüber.....Ich kann es mir eigentlich schon denken, aber ich muss leider sagen, das mich dieses Thema nicht mehr interessiert. Naja ich werde mich trotzdem dazu äußern. Mehr erfahrt ihr dann morgen.

Freitag, 12. Juni 2009

Wieder ein zufriedener Tag

Also auf der Arbeit lief heute wieder alles sehr Gut. Ich fuehle mich nun richtig wohl mit meinen Deutschunterricht. Ja also heute habe ich die Regeln zum Artikel erklaert und die Woerter angeschrieben, di eich gestern nicht wusste und ich muss zugeben, dass ich eines der Woerter noch nicht mal auf deutsch zuordnen konnte, es war die Pietaetlosigkeit. Ja man kann auch noch deutsch lernen, denn als ich im Internet geguckt habe was das bedeutet, fand ich herraus, dass es der fehlende Respekt ist. Ja ich lerne auch noch was von meiner Sprache :o)) Als wir dann mit den Regeln durch waren, was ca schon 20 Minuten in Anspruch genommen hatte, begannen wir mit den Farben und anschliessend sollte jeder mit den Substantiven der letzten Stunden, den Artikeln und den farben 10 Saetze bilden. Zum Schluss holte ich ein paar Schueler an die Tafel, sie mussten ihren Satz anschreiben und vorlesen. Die ganze Klasse musste, nachdem ich es dann noch einmal vorlas, diese wiederholen. Ja ich fuehle mich nun richtig wohl mit diesen Lehrer gespiele. Da mir Andrea (meine Chefin) sagte, dass ein Freund von ihr bald nach Deutschland geht und die Sprache noch einwenig mehr verinnerlichen moechte, zur Klasse heute kommen wird und da einer dort sass, der neu war und etwas deutsch konnte, dachte ich, dass es ihr Freund sei und ich ging zu ihm und gab ihm meine e-mail Adresse. Ich meinte zu ihm, dass er mir schreiben soll, wann er Zeit hat, damit wir uns treffen koennen und ich ihm noch was beibringen kann. Er bedankte sich rechtherzlich und meinte, dass er mir schreiben wird. Als sich die Schueler dann von mir verabschiedeten und wir zum Auto von Andrea gingen, kam ein Mann auf uns zu und Andrea meinte, dass das der Freund von ihr sei. Uuuups dachte ich, jetzt hab ich aber richtig was nicht mitbekommen und der andere denkt bestimmt, dass ich ihn mag. Ohjeeee, das war natuerlich wieder mal klar fuer mich. Pech gehabt.......Ich machte nun mit dem Freund von Andrea einen Termin aus, wann wir uns treffen und er zeigte mir einige Deutschbuecher, die er mit mir durchgehen will. Wir fangen am 23.Juni an, denn dann endet ersteinmal meine Deutschklasse und ich habe Zeit. Nun war alles geregelt und wir fuhren ins Buero. Ich muss echt sagen, dass ich mich super mit meiner Chefin verstehe. Sie fragte mich, was ich am Sonntag vorhabe und da ich nicht genau antworten konnte, meinte sie zu mir, dass wir ein wenig aus der Stadt rausfahren. Ja super, so lerne ich noch mehr Orte kennen. Ja das wird bestimmt nett.......Die letzte Gummibaerentuete habe ich heute nun auch mit zur Arbeit genommen und ja die Begeisterung war gross, hmm wie lecker die sind, hoerte ich aus allen Ecken. Ja hier habe ich meine letzte Tuete doch gerne mithingenommen und geteilt, denn ich weiss jetzt schon, dass mir diese Menschen den Abschied im Februar nicht leicht machen, denn sie sind einfach gute Freunde geworden und sehr sehr fuehrsorglich. Da es meiner Oma auch ein klitzekleines bisschen besser geht, bin ich momentan eigentlich sehr entspannt und geniesse die Zeit hier etwas, dnatuerlich auf der Arbeit und ausserhalb meiner Unterkunft :o)
Achso, Gloria tauchte heute auch mal wieder auf und lud mich nach der Arbeit zu einem Cafe ein. Wir unterhielten uns viel, denn wir haben uns ja eine Weile schon nicht mehr gesehen und sie meinte, dass mein Spanisch besser geworden ist, das war natuerlich fuer mich wieder eine Bestaetigung, dass meine Gastfamilie mich echt nicht kennt und nur dummes Zeug von sich gibt.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Die zweite Deutschklasse

Heute wurde ich aus meinem Schlaf gerissen, diesmal nicht von meinem Wecker nein, diesmal klopfte es an meiner Zimmertür. "Saskia, Saskia!" Ich hörte meinen Namen, und als ich meine Augen öffnete und auf die Uhr schaute war es 6.30 Uhr. Ich war noch zu müde, um zu antworten und drehte mich wieder um. Schlafen konnte ich nun aber nicht mehr und stieg aus dem Bett, runter in die Küche, um mir einen Kakao zu machen. Maria saß unten am Tisch und frühstückte. "Saskia ich fahre heute nach San Cipriano ( nähe Cali)." "Schön" meinte ich und wendete mich wieder meinem Kakao zu. "Saskia ich komme nächste Woche wieder." Boah, was interessierte mich denn das? Wollte sie mich nun noch ärgerlicher machen?? Erst sagt sie mir ja am Wochenende machen wir was und bla bla bla, ja ich wollte das sowieso nicht, aber mir ging das jetzt ums Prinzip und nun meinte ich nur noch, " Maria du hast mich geweckt und ich bin noch sehr müde" und lief wieder in Richtung meies Zimmers. Sie schrie mir hinterher "muy amable", was soviel heißt wie "sehr freundlich". Nein ich habe echt keine Lust mehr hier irgendetwas zu kippen, denn ich habe mir genug Mühe gegeben und mir steht es bis zur Haarwurzel. Davon mal abgesehen war heute meine Deutschklasse sehr amüsant. Ich begann mit dem Thema unbestimmter und bestimmter Artikel. Als ich das erklärt hatte, sollte jeder Schüler mit ein Substantiv sagen, was ich dann an der Tafel übersetzte, das sollte für eine weitere Übung sein. Leider kamen 2 Substantive, die ich echt nicht kannte. Verzweigfelt durchsuchte ich mein Wörterbuch, aber auch dort waren die Wörter nicht zu finden. Hmmm.....mehr als mich mit einen knallroten Kopf entschuldigen konnte ich nicht und ich meinte, dass ich es ihnen am nächsten Tag sagen werde. Ja sie lachten und ich lachte einfach mit. Diesmal beruhigte ich auch die Schüler, als sie etwas lauter waren, "Siléncio, por favor".....Ruhe bitte.......Sie stoppten die Gespräche und grinsten mich an....Was war nun schon wieder? Ja klar ich habe nicht an die richtige Aussprache gedacht und betonte anstatt das "e", das letzte "i". Sie meinten es höre sich lustig an, naja ich ließ ihnen diese Freude, mittlerweile ist es mir egal, ob ich was falsch ausspreche oder nicht, denn ich kann ja nur davon lernen.....Nach dem Unterricht erzählte mir Christian, dass meine Chefin sehr stolz auf mich sei und sie nicht dachte, das ich es so gut hinbekomme. Ich fragte nun nach und er meinte, sie hatte ein Wenig Zweifel, weil ich die letzten Tage nicht so gut drauf war, aufgrund der Situation mit meiner Oma, aber sie ist sehr zufrieden mit mir. Mensch sowas hört man doch gerne....und ja ich bin und war traurig, aber diese Traurigkeit gibt mir auch die Kraft, dieses hier für meine Oma gut zu bewältigen. Als wir dann wieder im Büro ankamen tauchte aufeinmal Jorge Ivan auf. Er entschuldigte sich dafür, dass er gestern nicht erschienen ist und wir setzten uns ( meine Chefin, die Chefin meiner Chefin, Jorge Ivan und ich ) in das Büro von Elizabeth (Chefin meiner Chefin). Jetzt wurde ersteinmal darüber geredet, wie ich mit der Arbeit nun zufrieden bin und ob es irgendwelche Probleme gibt. Ich konnte nur sagen, dass ich momentan mit der Arbeit, was ich betonte, sehr zufrieden sei. Jetzt fragte er nach und ich erzählte ihm, dass ich mit der Familie nicht klarkomme und daraufhin meinte er, wenn ich wechseln möchte, soll ich es ihm im Juli sagen, weil da wieder Plätze in anderen Gastfamilien frei sind. Ich sollte also noch nachdenken, aber da ich nicht mehr nachdenken wollte, meinte ich, dass ich wechseln möchte und mir sicher bin. Schlimmer kann es doch nicht mehr werden oder?? Jetzt teilte er mir den Namen von den neuen Freiwilligen mit, der im September in mein Projekt mitarbeiten wird. Felix......"ah Felix", meinte ich. "Kennst du ihn ?" Dann erzählte ich, dass ich mit ihn schon geschrieben habe, aber mehr weiß ich auch nicht. Ja super, dann können wir mehr Deutschkurse planen. Nach dem Gespräch hatte ich dann auch Feierabend und ging noch mit Christian etwas essen, denn nun hatte ich Hunger. Abends ging ich dann noch zu Angelika und wir spielten mit Silke eine Runde "Phase 10".....Wie gern habe ich das mit meinen Eltern gespielt.....Um 22 Uhr machte ich mich dann auf den nach Hause Weg. Paulina war da und nun spielte ich mit den Gedanken, soll ich in ihr Zimmer gehen und "Hallo" sagen oder soll ich es einfach nur reinrufen??? Oki, Saskia du bist kein Unmensch, geh hinein und begrüß sie. Ja ich klopfte an die Tür, sie teilte mir mit, dass ich eintreten solle. "Hallo, wie geht es dir? Ja das war es dann auch schon, sie antwortete mir, aber nach meinem Befinden wurde nicht gefragt. Ich war enttäuscht....ja wieso eigentlich? Ich weiß doch, dass ich hier nur aufgenommen wurde, wegen dem Geld. Das wurde mir auch sofort wieder klar und ich ging in mein Zimmer, mit einem Grinsen im Gesicht, ja wirklich das hatte ich, denn ich lach nur noch darüber. Ich kann diese Menschen nicht verstehen und will es auch nicht, für mich sind sie unter meinem Niveau. Einfach drüber lachen, das ist das Beste. :o)

Mittwoch, 10. Juni 2009

Der Glaube an Dich hat mir geholfen....

Ein erfüllter Tag und ich bin zu frieden.
Klar hab ich an meine Oma gedacht, aber ich wusste auch, dass ich die Deutschklasse heute alleine unterrichten sollte und das wird die nächsten Tage auch so sein. Als es 13 Uhr war und ich im Klassenraum stand, die Studenten mich anguckten, holte ich ersteinmal tief Luft. Einen kurzen Moment brauchte ich für mich, um dann anfangen zu können. Dieser Moment gab mir Kraft.....Ich dachte an meine Oma und dass ich dieses für sie durchziehen möchte und gut machen möchte. Oma soll noch stolzer auf mich werden und solange sie weiß, dass ich mehr und mehr schaffe und mit mir selber zufrieden bin, wird es sie auch um einiges glücklicher machen. Sie soll sich ihr Herz nicht schwer machen, wegen meiner Situation hier, denn das was zählt ist, dass sie wieder gesund wird. Oma ich liebe dich und weiß, dass Mama dir meinen Beitrag wieder vorlesen wird. Ich begann also mit dem Unterricht.....Als erstes führte ich mich den Studenten das Arbeitsblat mit den Verb "sein" weiter, was Volker in der letzten Stunde anfing. Als wir dieses erledigt hatten, teilte ich ein Arbeitsblatt aus, was die Wiederholung der letzten 3 Stunden beinhaltete....sie sollten dieses nun ausfüllen, damit ich sehe, auf was für einen Stand sie sind und wieviel sie gelernt haben, dafür gab es 15 Minuten Zeit. Anschließend kontrollierten wir diese Aufgaben gemeinsam, ich holte einige Schüler nach und nach an die Tafel um ihre Lösung anzuschreiben und vorzulesen, dannach wiederholten wir die Aussprache des Wortes, alle gemeinsam. Weiter sind wir auch leider nicht gekomme, denn wir haben 15 Minuten schon überzogen gehabt, somit Starte ich morgen ein neues Thema. Als ich dann den Unterricht geschlossen hatte, bekam ich von einigen Studenten ein Lob, dass es ihnen gefallen hat und sogar meine Chefin meinte zu mir, dass ich das alles sehr ruhig und gelassen durchgezogen habe. Ich muss wirklich mal sagen, dass ich selber erstaunt war, wie ruhig ich war und all meine Ängste, die ich vorher hatte, nicht bewiesen wurden. Ja man kann es kaum glauben, ich die sich sonst immer so schämt und es hasste vor der Klasse ein Referat oder sonst etwas zu halten, habe es geschafft, 29 Studenten einen Deutschkurs zu bieten und das ohne jegliche Anspannung. Ich habe es geschafft, mit der Hilfe von Oma, denn meine Mutter erzählte mir, dass ich alles durchziehen solle, denn Oma möchte es so und somit half mir der Glauben. Oma du glaubst an mich, ja ich schaffe es, ich werde dir noch mehr beweisen!!! Ich glaube auch an Dich meine Liebe.... Nun waren wir auch wieder im Büro und ich redete mit meiner Chefin. Das Einzige, was sie an mir "auszusetzen" hatte war, dass ich mehr Kommandos geben sollte, wie zum Beispiel der Klasse sagen, dass sie ruhig sein soll. Ok, das werde ich auch noch schaffen, mit kleinen Schritten kommt man auch voran und diesen Kritikpunkt kann ich sehr gut verstehen und ich sehe das auch nicht so eng, sie hat recht und ich bin für Verbesserungsvorschläge immer offen. Sonst waren ja alle zufrieden. Zum Feierabend wurden Christian und ich noch von der Schwester unserer Chefin, zum Cafe eingeladen. Sie lobte mich auch noch einmal und meinte, dass sie uns einladen möchte, weil heute meine erste Deutschklasse war, die ich alleine geführt hatte. Ja der Tag stimmte mich heute echt zufrieden.
Ja was ihr noch wissen solltet ist, das der Tag heute leider nicht so gut anfing, denn ich hatte eine Auseinandersetzung mit meiner Gastschwester, worauf ich fast meine Verstand verlor und mich kaum noch unter kontrolle hatte.
Es fing so an:
Heute Morgen, als ich wach wurde und mich fertig machte, ging ich ins Zimmer von Maria und fragte sie, ob alles in Ordnung sei, denn seid einiger Zeit gehen wir uns schon aus dem Weg. Sie meinte ja es ist alles ok. Dann fragte ich, wann ihre Mutter mal wieder einkaufen geht, denn seid 2 Tagen war keine Milch mehr da und das Einzige was ich morgens brauche ist ein Becher Kakao. Sie meinte vielleicht am Wochenende und daraufhin fragte ich, ob es in Ordnung sei, wenn sie mir Geld geben und ich die Milch besorge. Ich bekam keine Antwort.....Nun schoss ich los: Weißt du was ich nicht toll fand, am Sonntag, wo keiner von euch nach Hause kam, dass ihr mir nicht bescheid gesagt habt. Ich hätte sonst die Tür abgeschlossen. "Ja Saskia ich hatte kein Guthaben!" "Aso, warst du bei deinem Freund?" "Nein bei meiner Schwester!" Ich weiß aber, dass ihre Schwester ein Telefon hat und da kann man nicht einmal von daaus anrufen? Naja egal ich verkniff mir diesen Satz und nun fuhr sie fort und schmiss mir Sachen an den Kopf, die ich echt nicht akzeptieren konnte.
Round 1:
Maria: Du machst immer deine Zimmertür zu, du bist komisch, du integrierst dich nicht, du bist noch immer in Deutschland, du willst das alles so ist wie in Deutschland, du bist nur mit Deutschen, du guckst und Kolumbianer an wie Dreck und du willst nicht mit ihnen sein, meine Schwester will nicht mehr mit dir reden, weil du immer nur kurz Antwortest, meine Mutter genauso......es war noch mehr was sie mir an den Kopf warf.
Ich: Maria, erstens mache ich die Zimmertür zu, weil ich es mir angewohnt habe, weil wenn ich alleine bin in diesem Haus, fühle ich mich sicherer, wenn die Tür verschlossen ist. Zweitens hast du keine Ahnung was ich in meiner Freizeit mache, ich habe nur kolumbianische Arbeitskollegen und verstehe mich mit ihnen super, wir kommen sehr gut miteinander aus und ich mag sie und sie mögen mich. Ich weiß, das ich zu euch keine Ebene finden werde, denn ihr seid einfach anders als ich. Wenn ich abends nach Hause komme, ist entweder keiner da oder deine Mutter liegt müde im Bett. Ich gehe in ihr Zimmer wir halten ein Smalltalk und dann verschwinde ich auch wieder, was soll ich denn reden, wenn sie schon halb am schlafen ist? Ja, ich fand das alles sehr unfair, denn das stimmte nicht und somit habe ich gemerkt, dass sie mich überhaupt nicht kennen.
Nun fing sie an mit dem Thema Geld. Du schuldest meiner Tante noch Geld für die Zahnarztbehandlung und du sollst alles geben. Das macht mich sauer, dass du nicht alles geben möchtest. Daraufhin fuhr ich fort: "Maria, wieso hast du mir das nicht an dem Tag gesagt, dass es dir nicht passt, als ich zu dir meinte, dass ich eigentlich nicht alles zahlen möchte, weil sie misst gebaut hat." "Saskia du bist nicht in Deutschland" ...Halloooo??? Ich zahle das Geld, es ist in Ordnung, aber du hättest es doch nur sagen sollen!!! Schreib mir nachher eine SmS, wieviel das genau war und dann werde ich das Geld von der Bank holen und es dir geben, damit du es deiner Tante geben kannst, aber eines ist klar, ich werde niewieder zu deiner Tante zur Behandlung gehen. Ja das war nun auch geklärt.......Aber da ich noch immer nicht mit allem zufrieden war meinte ich, guck mal Maria, ihr bekommt 400 000 Pesos für mich und vielleicht ist es mein Problem, das ich es nie gesagt habe, aber ich möchte gerne auch mal ein Brot mit zur Arbeit nehmen. "Was für ein Brot?" "Pan de alemán!" Jetzt fuhr sie mich an, siehst du, immer nur Deutsch, du mit deinem Deutsch. Ähem, sorry Maria aber ich mag dieses Toast hier nicht so besonders, es ist einfach so süß....und mehr verlange ich doch nicht, ich sage doch nicht, dass ihr jede Woche für mich dieses Brot holen sollt, aber mal vielleicht einmal im Monat, das müsste doch drinn sein.....Ja vielleicht hätte ich es nicht sagen sollen, vielleicht, aber ich denke, ich habe nichts falsches gemacht, denn das war nur ein Wunsch, der eigentlich machbar ist. Es geht doch nur um ein Brot, ich habe doch kein Auto verlangt.......Nach dieser Unterhaltung meinte sie zu mir, dass ich ihre Mutter nur nicht mit den Geld ansprechen sollte, denn sonst würde sie mich rauswerfen....Was war denn das für ein Spruch??? Jetzt erzählte sie mir, dass die anderen Freiwillgen, die bis jetzt hier waren, immer erst spät nach Hause kamen und eigentlich nur zum Schlafen sich hier aufhielten. Warum erzählte sie das? Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen und fragte sie darauf, ist es besser, wenn ich erst spät nach Hause komme?? Die Antwort war "ja"....Oki, ich werde das ab jetzt so handhaben, ich komme zum Schlafen nur noch nach Hause.....Jetzt reicht es mir, ich bin geladen wegen dieser sinnlosen Unterhaltung und ich werde das ab jetzt so durchführen. Ich weiß wo meine Familie ist und das reicht mir. Nein ich bin auf euch echt nicht angewiesen.....Ich schaffe das alleine...... Sie bot mir zwar noch an, mehr mit mir jetzt zu machen, aber darauf kann ich ziemlich gut verzichten, ich habe keine Lust mehr, irgendetwas hier in die Reihe zu bekommen, in Bezug mit der Familie......
Ja nach jedem Mist den man erlebt, kommt irgendwo ein Lichtlein her Mama ;o)
Mir geht es gut!!!! Ja wirklich ich meine es ernst, nun weiß ich bescheid, wo ich stehe und das ich hier mit der Familie nicht auf einen Nenner kommen werde, aber ich habe euch und das gibt mir Kraft, ihr glaubt an mich!!! Ich werde euch beweisen, dass ich es packe......Ja ich bin nun fest von mir überzeugt auch dieses zu überstehen....Andere Länder, andere Sitten......Nein es liegt nicht an diesem Land, denn ich habe ja wirklich schon nette Freunde gewonnen.......
Take it easyyyyyyyy durchatmen und auf gehts :o)) Ich seh alles nur noch positiv und wieso sollte diese Erfahrung auch negativ sein?? Nein ich lerne mehr und werde selbständiger.....Have a positive view, alles kann nur noch besser werden auch wenn ich vieles selber in die Hand nehmen muss.........

Dienstag, 9. Juni 2009

Die Arbeit und die Tränen

Als ich heute auf der Arbeit war und mich für die Deutschklasse, für morgen vorbereitet hatte, die ich diesmal alleine führen muss, bekam ich eine Mail. Der selbe Betreff, wie das letzte Mal auch....Oma....nur das der Absender, diesmal meine Schwester war. Ich saß nicht alleine im Büro, denn Christian Sebastian und Sergio saßen auch jeweils an einem PC.....ich öffnete die Mail.....Nun begann ich zu lesen und natürlich waren wieder keine erfreudigen Nachrichten dort enthalten. Oma bekommt ein Luftröhrenschnitt und wurde wieder ins Koma versetzt.....Wie ein Schauer überfuhr es mich und es dauert diesmal wieder nicht lang, eh mir die Tränen in den Augen standen. Ich lief schnell hinaus, sodass keiner dieses mitbekam und setzte mich draussen ersteinmal hinter ein Auto, damit mich ja keiner sieht und begann zu weinen. Ich rauchte eine nach der anderen, denn ich musste mich ja irgendwie wieder beruhigen. Nach einer guten halben Stunde und mindestens 4 Zigaretten, ja ich weiß es ist sehr viel, habe ich mich soweit wieder gefangen, dass ich ins Büro konnte. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und tat so als sei nichts gewesen, nun begann ich auch mit meiner Schwester zu chatten. Ich erzählte ihr wieder, was für eine Angst ich habe, Oma nicht mehr wiederzusehen und durch dieses Gespräch, kamen wieder ruckzuck die Tränen, diesmal konnte ich es aber kaum noch zurück halten und eilte wieder hinaus. Es dauerte auch nicht mehr lang, bis Sergio kam und mich fragte, ob alles in Ordnung ist. " Si todo esta bien!" - Ja alles ist gut......War es natürlich nicht, aber was sollte ich sagen??? Er meinte daraufhin nur, wenn ich irgendetwas brauche, solle ich ihm bescheid sagen. Dann kehrte er mir auch schon den Rücken zu und verschwand. Ich weinte so vor mich hin und dann rief mich auch schon meine Schwester an. Sie versuchte mich wieder etwas zu beruhigen und ich redete wieder von meinen Gefühlen. Das Gespräch hat eigentlich gut getan, aber trotzdem floss es noch so aus mir. Plötzlich kam Christian, nun wischte ich mir schnell die Tränen weg. Er wusste ja von der ganzen Situation bescheid und setzte sich neben mich. "Saskia, du kannst auf mich zählen, weine ruhig vor mir, wenn dir dannach ist, du brauchst dich nicht zu schämen !" Das was ich darauf aber nur rausbekam ist: " Ich möchte dich nicht von deiner Arbeit abhalten, du hast viel zu erledigen." Er beruhigte mich und meinte zu mir, dass ich eine gute Freundin bin und er mich sehr mag und er möchte jetzt gerne bei mir sein. So rauchten ich und Christian, der eigentlich nicht wirklich raucht, 2 Zigaretten hintereinander. Wir redeten und redeten.........Wir verbrachten nun auch wieder über eine gute halbe Stunde die Zeit hier draussen. Meine ganzer Körper zitterte, ich denke es lag an der Aufregung und den Schmerzen, die ich im Herzen trage, denn das Weinen habe ich mir vor ihm verkniffen. Anschließend wurde ich zu meiner Chefin ins Büro gerufen und nun waren wir alle im Büro versammelt. " Saskia, ich merke dass es dir nicht gut geht" " Wie kann ich dir helfen?" Nun begann ich an zu weinen und brachte kein Wort hinaus. Als ich mich dann irgendwann wieder gefangen hatte und nun anfing mich etwas zu schämen, meinte sie zu mir, dass morgen Jorge Ivan ( vom ICYE Büro) kommt und wir ein Gespräch haben. Ich fragte wieso das? Die Antwort war, " Saskia ich mag dich und ich glaube an dich, aber ich weiß auch, dass es dir nicht gut geht, aufgrund der Dinge, die in Deutschland passieren und wegen deiner Gastfamilie hier. Ich möchte, dass es dir gut geht und du glücklich bist. Morgen werden wir mit Jorge Ivan über deine Gastfamilie reden, ich find das nicht schön, dass sie sich nicht so sehr um dich kümmern." Nachdem Gespräch war ich leer, ich konnte kein Gefühl mehr ausdrücken, irgendwie war ich aber auch erleichtert. Nun war es auch schon 17 Uhr und da die Klasse für morgen noch nicht so vorbereitet war, sind Sergio, Christan und Sebastian extra wegen mir länger geblieben, um mich zu unterstützen. Wie froh ich über diese Hilfe war.......Als wir dann gegen 18 Uhr das Büro verließen und ich mich auf den nach Hause Weg machte, fing ich wieder an nachzudenken. Ja diesmal kamen mir Dinge in den Kopf, ob das ok ist, wenn ich mich über meine Gastfamilie auslasse......Ja klar, sind sie nicht für mich da und ich bin oft alleine, aber sollte ich das nicht einfach so hinnehmen?? Vielleicht wird alles nur noch schlimmer, wenn ich dieses Thema anspreche?? Momentan weiß ich echt nicht, ob ich dieses Thema ansprechen sollte oder nicht.......Ich werde sehen, was morgen mein Gefühl dazu sagt.

Sonntag, 7. Juni 2009

Ich bete fuer dich!!

Nachdem ich von gestern zu heute bei Leire geschlafen habe und wir gestern anstatt Madagascar, Harry Potter gesehen haben, den ich noch nicht kannte, bin ich heute morgen, nachdem ich mit Leire im PArk war und wir eine Frau trafen, die Yoga machte und wir uns dann anschlossen, ja ich habe das erste Mal Yoga gemacht, aber ich muss sagen diese Stille tat mir Momentan nicht gut, denn nun war wieder sehr viel Zeit zum Nachdenken, wie geht es Oma, ist sie in Ordnung??? und und und......gleich dannach ging ich zu Angelika, um mit ihr und Silke in die Kirche zu gehen. Meine Gastfamilie war gestern Abend noch nicht zu Hause, als ich kurz da war, um meine Sachen zu holen, somit hinterlies ich eine kurze Nachricht auf einen Zettel. Hallo, ich bin heute Nacht nicht zu Hause, gruesse Saskia.....Mehr war mir das nicht Wert, sie sagen mir ja auch immer nicht wirklich viel und somit......Bevor wir uns auf den Weg zur Kirche machten, wollte Angelika noch duschen. Silke und ich beschlossen in der Zeit mit den Hund zu gehen. Kaum machten wir die Haustuer auf, rannte Funny auch schon los....ja nicht erzogen, denn wir konnten rufen wie wir wollten, sie kam nicht und wollte eher fangen spielen. Zum Glueck waren wir ja auf der Wohnanlage und die ist relativ gut von der Strasse abgezaeunt. Trotzdem wollten wir den Hund nun auch fangen und somit zog ich meine Hackenschuhe aus, damit ich schneller rennen kann. Ich war so tief darin verstrickt, den Hund zu fangen, das ich vollen Koerpereinsatz leistete. So sehr, das ich mich einmal hinschmiss und klar wie sollte es auch anders kommen, ein Loch in meine neue Leggings und mein Knie fing an zu bluten, ja das waren Steine und keine Federn auf die ich mich geworfen habe. Tja so ist das nunmal. Funny hatten wir aber trotzdem noch nicht und sie rannte froehlich, irgendwann lies sie sich nieder um ihr Geschaeft zu machen, aber leider war sie zu schnell fuer uns. Aufgesammelt habe ich es jedoch schon, denn wir waren ja auf der Wohnanlage und hier spielen Kinder. Nun rannte ich mit der warmen Tuete hinter dem Hund her, das ging noch so um die 15 Minuten, nein 15 Minuten lang hatte ich nicht die Tuete in der Hand, ich fand auch ein Muelleimer. Als wir sie dann endlich eingefangen hatten, hab ich sie ersteinmal im Genick genommen und angemeckert, aber verdenken konnte ich es ihr nicht. Sie ist ein junges Tier, 9 Monate und so wirklich viel Auslauf hat sie auch nicht. Sie brauch halt Bewegung. Wir gingen hoch in die Wohnung und kurz darauf auch schon los in die Kirche.
Diese war natuerlich wieder sehr toll, aber als dann ein Lied kam in dem es um Liebe ging und verlassen, musste ich sehr doll an meine Oma denken, schnell kamen mir wieder die Traenen in den Augen und ich setzte mich. Um mich herrum standen alle und sangen mit, somit war ich die Einzige, die sass. Ja ich war wieder so voller Schmerzen, dass ich das alles jetzt rauslassen musste. Ich habe nur gehofft, das keiner mich anguckst und zum Glueck war jeder damit beschaeftigt mitzusingen, dass ich hemmungslos weinen konnte. Nach 1,5 Stunden, war der Gottesdienst dann auch vorbei. Fuer die Oma gebetet habe ich natuerlich auch...
Nun machten Angelika, Silke und ich uns auf den Weg zum Maedchenhaus, aber vorher gingen Silke und ich noch in ein Internetcafe, da ich euch hier schreiben wollte, denn ob mein Internet zu Hause wieder geht, weiss ich nicht. Aufjedenfall ging Angelika schon vor zu den Maedels und Silke und ich wollten dann spaeter folgen. Wir orderten uns jeder einen Computer, leider ist die Verbindung so schlecht, dass er staendig haengen bleibt und ich werde auch nicht lange online sein, denn das hat echt kein Sinn. Also anschliessend werde ich mit Silke noch was Essen gehen und dann zum Maedchenhaus folgen. Das wird halt noch mein Tag sein und dannach nach Hause, denn Morgen habe ich ja wieder Arbeit.
Ich denke an euch und bete fuer euch alle!!!!Naklar erstmal am Meisten fuer Oma, denn sie braucht von uns allen die meiste Kraft, aber euch schliese ich mit in meinem Gebet ein.
In Liebe eure Sassi

Ich kann nicht aufhoeren an sie zu denken....

Ja gestern und heute war mein Tag nicht wirklich anders, ich bin die ganze Zeit mit meinem Kopf bei meiner Oma, auch habe ich heute die Einladung von meiner Chefin zum Grillen nicht angenommen, denn ich fuehlte mich nicht so. Dort sitzen mit einen Haufen Menschen und ich ziehe dann eine Schnutte, nein das wollte ich ihnen und mir nicht antun, somit ging ich zu Millerlandi, da sie mich zum Fruehstueck eingeladen hatte. Sie meinte zu mir, dass ich wenn es mir scheisse geht, mit ihr rechnen kann und sie fuer mich da sein wird. Jetzt weiss ich nicht genau, ob sie das auf kolumbianische Art meinte oder auf Deutsche. Denn die kolumbianische ist, dass man sich nicht so wirklich darauf verlassen kann.....Trotzdem war das lieb gesagt. Da mein Internet zu Hause seid gestern Abend nicht mehr so geht, sitze ich nun im Internetcafe, heute Abend bin ich bei Leire ( Freiwillige aus Spanien) eingeladen, sie meinte ich soll bei ihr schlafen und wir gucken uns Madagascar an. Sie weiss auch von mir bescheid, von meinem befinden. Ja meine Lieben, es gibt doch noch nette Menschen. Denn ich muss sagen, heute gab es aerger, weil ich meine Bettwaesche gewaschen habe, haben die keine anderen Sorgen?? Ich musste mich echt zusammenreissen, dass ich nicht platze, denn mein Kopf war dafuer , fuer dieses gemeckert echt nicht zu gebrauchen. Somit werde ich das Angebot von Leire annehmen, da ich nicht weiss, ob die heute mal zu Hause sind oder nicht und morgen frueh gehe ich mit Angelika mit in die Kirche und bete fuer Oma !!!!! Ich werde dannach nochmal online kommen, soweit ich es schaffe ins Internetcafe zu gelangen. Ich denke an euch habt euch wohl und lasst den Kopf nicht haengen, denn das ist noch eine Sache, die ich nicht gebrauchen kann. Ich muss Stark bleiben und somit muesst ihr es auch, nur gemeinsam schaffen wir das!!!!!!

Freitag, 5. Juni 2009

Das sollte nicht Endgültig sein!!!!! :o((

Wach geworden und was habe ich dann gemacht? Ja erstmal meine Mails gecheckt.....Es war kurz vor 8 als ich diese Mail öffnete, Absender Mama und Papa, Betreff Oma........Als ich das schon sah, wusste ich das irgendetwas passiert ist und mit angst öffnete ich diese Mail. Meine Ängste wurden von Zeile zu Zeile immer größer und als ich die ganze Mail durchgelesen hatte, war ich auch schon kräftig dabei zu weinen. Meine Oma wurde ins Koma versetzt, denn nach dem Wasser in der Lunge hat jetzt noch die Niere ausgesetzt......Für mich brach eine Welt zusammen und ich wusste echt nicht mehr weiter. Ich saß auf meinem Bett, vor meinen Laptop und konnte mich nicht mehr bewegen.....Nur die Tränen flossen.....Was sollte ich tun?? Ich bin so hilflos???? Ich holte tief Luft, ging zu Maria und fragte sie nachdem Telefon, was sie mir dann auch zureichte und nun konnte ich mich wieder nicht unter kontrolle halten.....Es floss nur aus mir heraus und Maria fragte mich was los sei, daraufhin erzählte ich ihr alles unter Tränen. Sie fragte mich, ob ich nun zurück will und ich meinte ich weiß es nicht, was ich momentan machen soll und dann sagte sie: Naja so ist das Leben, ich würde nicht zurückgehen, alte Leute gehen halt von uns....Ich konnte das echt nicht fassen und dadurch das ich nun etwas sauer noch wurde verschwand ich auch wieder mit dem Telefon in mein Zimmer und machte die Tür zu. Da merkt man echt, dass Kolumbianer nicht wirklich viel mit Gefühlen zu tun haben. Ich rief nun zwischen halb acht und halb neun Franzi an, denn sie war die Einzige, wo ich mich jetzt hinwenden konnte. Als sie an den Höhrer kam konnte ich wieder nicht viel sagen, denn die Tränen verschlossen meinen Mund. Sie meinte ich soll mich beruhigen und somit tat ich das dann auch, anschließend erzählte ich ihr, was geschah und ohne zu zögern meinte sie, dass sie eigentlich heute eine Verabredung hat, aber diese absagt und zu mir kommt. Nun wartete ich auf Franzi, noch immer habe ich mich nicht beruhigt, denn der Abschied damals bei Oma am Krankenbett sollte doch nicht für immer sein, das war doch ein Abschied des Wiedersehens.....Nein sie darf noch nicht gehen, nicht bevor ich sie noch einmal drücken und küssen kann :o(.......Jetzt rief ich auch meine Chefin an, um ihr zu sagen, dass ich mich heute echt nicht in der Lage fühle, zur Arbeit zu kommen. Ich hoffe das sie mich verstanden hat, denn auch hier habe ich wieder geweint, nein ich war in diesem Moment echt nicht mehr stark, ich war einfach nur noch schwach. Sie meinte es ist kein Problem, bleib zu Hause und beruhig dich.......
Mein Handy klingelte, es war meine Schwester, die sich nach meinem befinden erkundigen wollte, aber ich brauchte nichts mehr sagen, denn ich weinte wieder hemmungslos. Sie beruhigte mich und meinte, dass sie gleich ins Internet kommt und wir dann da weiterschreiben und das sie Mama anrufen wird, da meine Mama mit meinen Cousin heute bei meiner Oma am Bett stand. Meine Schwester kam dann auch online und wir machten die Webcam an, ja es war nicht so toll, denn wir saßen beide vor dem Bildschirm und weinten. Das hat uns beide nicht sehr stärker gemacht. Ja ich habe heute sehr sehr viel geweint.Gegen 12 Uhr kam dann auch Franzi, jetzt konnte ich erstmal nicht mehr weinen, denn ich habe schon alles mit mir alleine rausgelassen. Ich öffnete die Tür und hüpfte auch schon schnell die Treppen hoch, ich wollte nicht das sie mich jetzt umarmt, denn sonst würde ich wieder keinen Punkt finden. Wir gingen in mein Zimmer, wo ich dann mit meiner Schwester weiterschrieb und irgendwann kam auch meine Mama online. Ich erzählte meiner Mama, dass ich mit den Gedanken spiele, mir meine Urlaub zu nehmen und nach Deutschland zu kommen, klar ist dann keine andere Reise mehr drinne, aber was ist jetzt wichtiger???? Natürlich die Oma....Meine Mutter meinte aber, dass ich nicht aufgeben soll, nein aufgeben wollte ich ja nicht, ich wollte nur meinen Urlaub vorziehen. Sie sagte, dass ich jetzt eh nichts tun könnte und es auch nicht in Omas interesse stehen würde, denn auch Oma war stolz auf mich und hat immer mit freude meiine Berichte gehört, die meine Mama ihr vorlies. Ich begann nun wieder an zu weinen, was soll ich machen, es liegen soviele Kilometer zwischen uns und ich kann nicht da sein, kann nicht meiner Oma die Hand halten, kann nicht meine Mama drücken, ich kann einfach nichts tun. Wir haben ausgemacht, dass wenn es soweit ist, dass Oma es nicht mehr aus dem Koma schafft, dass sie mir sofort bescheid geben und ich dann höchstwahrscheinlich nach Deutschland komme. Ich weiß, ich muss mir das alles gut überlegen, was ist besser, was unüberlegt und was ist überlegt???.....Momentan bin ich einfach nur durcheinander und weiß nicht mehr vor und zurück. Nun verabschiedete ich mich nach einer guten Stunde von meiner Mama, da Franzi mich aufgefordert hatte, mit ihr eine Pizza essen zu gehen. Ich hatte doch kein Hunger, mein Bauch war voll mit der Trauer.......Sie bestand aber darauf und somit zog ich mit. Ich aß eine halbe Pizza, was mir dann auch echt reichte und da es schon 15 Uhr war, musste Franzi nun auch wieder gehen, da die Arbeit rief. So nun war ich wieder mit mir alleine und schrieb mit meiner Mama weiter. Etwas war ich jetzt gelöster und die Abstände in denen ich weinte wurden immer großer. Ich mache mir nämlich nicht nur sorgen um meine Oma, sondern auch um meine Familie, denn ich weiß, dass sie momentan auch sehr sehr unter stress und sowas stehen, das geht ja alles schon mit meiner Oma seid November, aber so extrem wie jetzt war es noch nicht. Wir alle haben Ängste, ängste können einen Menschen sehr zerstören und somit fragte ich meine Mutter, ob sie schon gegessen habe, ob sie oft alleine ist, wie sie sich fühlt.....Alles wollte ich wissen.....Ich habe meine Mutter irgendwann so ausgefragt, dass sie anscheinend müde davon wurde und da ich wusste, der Tag war anstrengend und Kraftaufwendig, verabschiedeten wir uns lieblich voneinander und die Tastatur wurde an meinem Vater überreicht. Kurz schalteten wir die Cam an und schon flog ich aus dem Internet....Schei.......warum denn gerade jetzt???? Ich gab nicht auf, wieder eine freie Leitung zu finden und meines Glückes, war mein Papa noch on und hat auf mich gewartet. Als er mich dann nach meinen Befinden fragte, war mein Kopf wieder voll und meine Tränen kamen schonwieder. Ich hielt Omas Foto auf meinen Schoß und streichelte es, das war das Einzige, was ich von ihr habe und wo ich sie wenigstens berühren kann. Ja mancheiner kann denken, ist die jetzt völlig durchgeknallt, aber es hat mich beruhigt. Mit meinen Papa schrieb ich dann auch eine gute Stunde, dann wurde er auch müde, er hatte schließlich heute einen langen Arbeitstag. Auch wir verabschiedeten uns lieblich und jetzt war ich wieder ganz alleine. Wieder Zeit zum Nachdenken und heulen........Maria und Paulina würden heute nicht nach Hause kommen, dass wusste ich schon und was mache ich nun? Ich kann doch nicht die ganze Zeit hier rumsitzen und weinen, das macht mich kaputt und hilft auch nicht meiner Oma. Ich beschloss, das erste Mal diese komische Waschmaschine in Gang zu bringen und meine Wolldecken, die zum Schlafen sind, zu waschen. Ja ich hab es hinbekommen und als ich die Waschmaschine anschaltete saß ich nun wieder mit mir alleine im Zimmer. Ich betete.......ja für meine Oma und das wir alle mehr Kraft bekommen,das durchzustehen. Plötzlich klingelte mein Handy, es war Millerlandi, die mich fragte, was ich mache und ob ich lust habe vorbeizukommen. Oki dieses Angebot nahm ich an und machte mich sofort auf den Weg. Als ich dort ankam, fragte sie mich was los sei, denn meine Augen waren schon vom vielen Weinen angschwollen. Ich erzählte es ihr so halbwegs, soweit ich die Wörter auf Spanisch wusste und sie meinte, dass es ihr leid tut und schnell zog sie mich an den Tisch, um mich abzulenken. Sie packte Karten aus, stellte mir was zu trinken hin und wir legten los mit SkipBo. Nach 3 Runden SkipBo fragte sie mich ob ich heute bei ihr und Tatjana schlafen möchte, dieses verneinte ich, denn heute wollte ich noch eine Brief an meine Oma schreiben, der leider nicht mit auf die Intensivstation reingenommen werden kann, aber meine Mama versprach mir diesen in ihren Worten widerzugeben. Nach 2 Stunden ging ich also dann auch wieder nach Hause, es war jetzt 21 Uhr und als ich zu Hause war, öffnete ich wieder meinen Msn Messenger, mein Handy hatte mehrere Anrufe in Abwesendheit. Mein Arbeitskollege, Christian, schrieb mich gleich an und erzählte mir, dass er mich mehrmals versucht hat anzurufen und das sich meine Chefin, Sebastian( anderer Arbeitskollege), Volker und er sich Sorgen machen, denn sie wissen dass ich oft alleine bin. Ich fand das richtig toll und er meinte, ich soll nicht denken das ich hier alleine bin, ich kann mich immer bei ihnen melden. Kurz darauf verlangte er meine Hausnummer, um mich anzurufen und etwas zu reden. Wir telefonierten 20 Minuten und er versuchte mich etwas aufzumuntern. Naja das klappte nicht so wirklich, denn ich war fertig vom weinen. Also macht euch keine Sorgen um mich, ich schaffe das schon irgendwie, hebt eure Kraft für Oma auf.......In Gedanken bin ich bei Euch!!!!!!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Die erste Deutschklasse mehr oder weniger unter meiner Führung...

Heute war der Tag, meiner Ängste......Um 8 Uhr klingelte mein Wecker, nun hatte ich genau eine Stunde Zeit um mich fertig zu machen und dann zur Arbeit zu gehen. Mein Morgen war noch relativ entspannt, das Einizge was mir Probleme bereitete war die Dusche, denn als ich so schön meine Haare eingeseift hatte, kamen nur noch Tropfen aus dem Duschkopf.....Irgendwie musste der Schaum aber nun runter und ich muss euch sagen, so lange wie ich heute für das Haarewaschen gebraucht habe, so lange habe ich noch nie in meinem ganzen Leben dafür gebraucht. Irgendwann hatte ich aber auch das geschafft und nun konnte ich mich anziehen und losdackeln. Ich war schon knapp drann und somit lief ich mit großen Schritten zum Transmilenio. Ich kaufte mir ein Fahrticket und stieg in meinem Bus ein. Ab ging die Fahrt.......Natürlich wieder kein Sitzplatz und während ich so stand und darauf achtete, eine sichere Stellung zu haben, da man sich hier echt festhalten muss, kamen mir nun die Gedanken auf, wie ich es heute schaffen sollte. Die Fahrt verging relativ schnell, denn mein Kopf wurde immer voller. Als ich dann an meiner Station "Universidad Nacional" ankam, stieg ich aus und mein Blick schwankte ersteinmal zur Uhr. Die Uhr ging meiner Meinung nach falsch, denn es war 8.50 Uhr. Ich sagte mir, sowas kann schonmal passieren das die Uhren eine Stunde zurück war, vielleicht war sie stehen geblieben??? Ja also es war jetzt 9.50 Uhr und mein Gang übers Unigelände dauerte nocheinmal gute 20 Minuten. Also blieb ich meinen schnellen Schritten bei und als ich dann endlich im Büro ankam, war die Tür verschlossen. Komisch.....nun ging ich in den zweiten Stock zu meiner Chefin, um den Schlüssel zu besorgen. Sie fragte mich nur, ob Christian noch nicht da sein und ich meinte "nein, die Tür ist noch verschlossen". Als ich dann endlich im Büro saß und den PC anschaltete, kam auch Christian. Nun war ich zum Glück nicht mehr alleine und er fragte mich, wie ich mich fühle und ich erzählte ihn von meinen Sorgen und die Angst vor dem Deutschkurs. Daraufhin meinte er ich solle ruhig bleiben und wenn ich hilfe brauche, soll ich es ihn sagen. Nun kam er auch schon an meinen Tisch und überreichte mir ein Armband. "Das habe ich gestern für dich gekauft, es soll dir Glück bringen"....Ich freute mich für diese Aufmerksamkeit und bedankte mich....Ja das fand ich echt superlieb von ihm. Er bindete es mir um meine linke Hand und setzte sich wieder auf seinen Platz. Mein PC war nun auch endlich hochgefahren und als ich da auf die Uhr blickte, war es auch erst kurz nach 9 Uhr.....Jetzt wurde mir klar, dass meine Uhr auf dem Handy vorging und ich eine Stunde zu früh auf der Arbeit war....Naja besser zu früh als zu spät. Ja mein Handy hat sich auf eine Art und Weise selbstständig gemacht und die Uhr verstellt......Jetzt musste ich also noch 1 Stunde warten, bis Volker auftauchen würde. Ich checkte meine Emails durch und trank einen Cafe, schwarz ohne Zucker.....Volker wo bleibst du??? :D Um kurz nach zehn kam er dann auch endlich und ich fing mit ihm an, genau den Unterricht heute durchzuplanen, was und wie ich etwas sage. Satz für Satz sind wir durchgegangen und die Zeit bis zum Kurs verging sehr schnell. Was habe ich mir da nur eingebrockt?? Warum habe ich mich beschwert, dass ich mit den Excel Tabellen nicht zufrieden sei?? Ja das waren nur kurze Gedanken, denn dann folgten auch die positiven Seiten, die aufjedenfall überwiegten. Gegen halb 1 machten wir uns dann auf dem Weg zum Klassenraum. Christian, Volker und ich liefen los und von weitem hörte man lärm. Was war das?? Christian meinte zu uns, dass wieder einige Gruppen auf dem Hauptplatz der Uni, irgendwelche aufstände machen und vor der Uni wird gegen die Polizei gekämpft. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und da wir noch einbisschen Zeit hatten, machten wir einen Umweg. Christian wies uns daraufhin, falls eine Rauchgranate etc in unsere Richtung fliegt, sollen wir uns umdrehen und wegrennen und genau das selbe galt für die Polizei, sobald wir Polizisten sehen sollen wir rennen. Oki auf gings.....Ich muss sagen ich bin genauso neugierig, nein nicht neugierig, das ist wisbegierig, wie mein Vater :o))....Ja man erbt doch immer etwas mit.....Wir kamen am Platz an, der voll von Menschen war und in der Mitte standen mindestens 30 makierte, schwarzgekleidete Personen mit Schildern in der Hand, sie kämpfen für die Steuersenkung der Bauern auf dem Land ( soweit ich es verstanden habe)......Es war nur ein kurzer Blick, den wir auf diese Personen werfen konnten, denn die Klasse began in 10 Minuten. Unterwegs zum Klassenraum meinte Christian noch, dass wenn wir diese Personen ausserhalb der Uni sehen, sollten wir aufpassen, da sie nicht ganz ungefährlich seien. Ja nun kamen wir auch schon am Gebäude an und liefen zum 2ten Stock. Als sich dann die Klasse füllte fing ich an mit der Wiederholung von gestern. Nun musste ich den Unterricht führen und Volker war einfach nur noch als Schutz da. Eigentlich....denn wir haben uns abgewechselt, 1/2 des Unterrichts unterrichte ich und die andere er. Hat alles super geklappt, aber ich war nicht wirklich zufrieden mit mir, denn Anfangs habe ich alles zu schnell gemacht und dazu kam noch, dass ich einfach zu leise geredet habe. Es ist echt ein Unterschied, ob man einer Person etwas beibringt oder 30 Studenten. Ich war froh, dass ab und zu Volker mich unterstützt hat, z.b wenn die Schüler laut waren, forderte er sie um ruhe auf.......Ja diese Stunde habe ich auch überstanden, aber es war wirklich nicht einfach. Ich muss da ersteinmal reinwachsen und eine Routine für bekommen. Ich bin trotzdem stolz auf mich, das ich wenigstens die Hälfte des Unterrichts geführt habe. Als wir dann fertig waren, wurde ich von Volker und Christian und sogar von meiner Chefin, gelobt. Sie meinten ich habe es gut gemacht, aber ich glaube das sie es nur gesagt haben, damit ich morgen nicht mehr soviel Angst habe. Keine Ahnung, wie auch immer, morgen ist ein neuer Tag und eine neue Chance, um mich zu verbessern........Nachdem Kurs musste ich ersteinmal 1 rauchen und Christian, der eigentlich nicht raucht, setzte sich neben mich und bat mich auch um eine Zigarette. Die gab ich ihn und so rauchten wir 2 nach einander........Ja die Anspannung war weg, aber trotzdem war ich noch sehr aufgeregt, obwohl alles vorbei war und anscheinend steckte ich Christian an. :o))