Sonntag, 8. März 2009

Weekend Freitag und Samstag

Jonathan, Franzi und ich

Beim Salsa lernen Ossi und ich


Dieser Freitag fing bei mir um 6 Uhr an....ich duschte mich und wartete bis Maria das Haus verlassen hat, denn dann konnte ich in der Küche machen was ich wollte, ohne gestört zu werden. Sie ging um kurz nach sieben und somit maschierte ich dann sofort in die Küche. Ich wollte heute Eierkuchen machen und da die Hausfrau jeden Freitag um 9 Uhr kam, musste ich mich nun an die Arbeit machen. Ich machte den Teig und dann heizte ich die Pfanne auf und begann mit dem abbraten der Eierkuchen. Gegen kurz vor halb neun war ich dann fertig. Ich nahm mir 2 mit auf das Zimmer und schaltete meinen Laptop an, um Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren. Gegen kurz nach neun öffnete sich dann auch die Tür und es war die Hausfrau. Sie fing auf der oberen Etage des Hauses an, da wo auch mein Zimmer war. Sie ließ mich aber in Ruhe und als sie mit den anderen Zimmern fertig war, ging sie erstmal nach unten, um den Boden zu fegen und zu wischen. Da ich ja bis um kurz nach eins Zeit hatte, versuchte ich so wenig zu stören wie es nur ging. Nun bekam ich aber wieder hunger, ich ging in die Küche nahm den Teller mit den Eierkuchen und bot auch der Hausfrau einen an. Sie nahm ihn dankend entgegen, denke ich zu mindest, da es mit unserer Verständigung auch noch nicht so klappte. Irgendwann ging ich dann auch los und ich denke das erleichterte unsere Hausfrau, denn nun als ich mich verabschiedete wurde sie sehr sehr freundlich. Ich nahm wieder meinen Transmilenio und fuhr durch bis zur Uni. Um halb 2 kam ich dann an meinem Arbeitsplatz an, nur der Volker war da und wir fingen gleich an zu quatschen und er erzählte mir, dass er heute früher geht, da er noch seine Schuhe vom Schuster abholen muss. Irgendwie macht da jeder was er will :o).....So ich setzte mich auf meinen Platz und wartete bis es endlich 14 Uhr war.......nun konnte ich hoch gehen, aber wie immer war meine Chefin noch nicht da, somit setzte ich mich wieder in das Büro von mir und Volker und wartete ein paar Minuten. Aus den paar Minuten wurden 20 Minuten.....wieder ging ich die Treppen hoch und keiner da......als ich wieder runter kam, war die Chefin von Volker da und ich meinte zu ihr, dass sie meiner Chefin bitte sagen soll, dass ich eine neue Aufgabe brauche....Ja gegen 15 Uhr kam dann meine Chefin endlich mal vorbei, aber Volker war nicht mehr da, somit war ich diesmal mit der Verständigung auf mich alleine gestellt. Sie teilte mir meine Aufgabe mit und verschwand....Ich habe soviel verstanden, dass sie mir ne Mail sendet, wo wieder Studentendaten erfasst werden müssen, also genau das selbe wie an den anderen Tagen. Ich meldete mich bei meinen Email Konto an, aber es kam und kam nichts an.....hab ich denn jetzt doch was falsches verstanden....langsam bekam ich einige Fragezeichen über den Kopf....Zum Glück kam der eine Student, der hier nebenbei arbeitet, ihn konnte ich dann auf englisch sagen, dass er mal bitte meine Chefin fragen soll, was ich zu tun habe.....Er tat es dann auch...und ja ich habe richtig verstanden, leider sind die Kolumbianer immer sehr langsam, von daher habe ich mir umsonst einen Kopf gemacht. Ich wartete noch ca 15 Minuten bis dann endlich mal die Mail kam, mit den Dateien. Nun machte ich mich an die Arbeit......da kam auch schon meine Chefin, sie meinte ich brauche nur bis 17 Uhr arbeiten, weil es momentan schwachsinnig ist, wenn ich bis um 20 Uhr bleibe, das soll ich erst machen wenn die Workshops anfangen.....und jaaaa also ein Workshop, wo ich mitarbeiten soll, ist einer der englisch Nachhilfe gibt.....uuuuuuuuuhhhh....das wird ne Hürde haha....Ja um 17 Uhr konnte ich dann also gehen, was mich gefreut hatte. Zu Hause angekommen wurden meine Eierkuchen erstmal voll gelobt, dann zog ich mich um, denn um 20.30 Uhr war ich mit Franzi, Emeli, Sophie und Arvo verabredet. Wir gingen in ein Cafe. Saßen da bis um 22 Uhr und dann kamen 2 Schwule Freunde von Franzi. Klar waren die mir gleich symphatisch und niedlich hehe halt Stockschwul, aber süß. Den anderen war es nichts und ich ging mit Franzi und den beiden Schwulen in einen Schwulenclub. Da kamen wir dann umsonst rein, weil der eine Schule der Freund vom Besitzer war und wir bekamen auch umsonst Getränke....Nun ging es los....Salsa und Merengue...Jeder von den dreien bemühte sich, mir es beizubringen....mit dem Merengue ging es dann einigermaßen, aber der Salsa Tanz, braucht noch ne Weile......Gegen halb 2 bin ich dann mit Franzi gegangen. Wir fuhren zu mir, denn sie durfte heute bei mir schlafen, damit ich nicht alleine nach Hause fahren brauchte. Wir quatschten noch eine ganze Weile und irgendwann fielen wir dann in den Schlaf....Der nächste Morgen find um 10 Uhr an. Wir machten uns fertig und gegen halb zwölf brachte ich Franzi dann auch zur Haltestelle des Transmilenios. Dann rief auch schon Paulina an und meinte zu mir, dass sie ihre Mutter abholt und dann herkommt und wir dann einkaufen gehen. Ich verabrschiedete mich von Franzi und kehrte den Heimweg zurück. Als ich zu Hause ankam, war noch keiner da und ich setzte mich in die Küche und trank eine Tasse Cafe, bis sie endlich kamen und schon ging es los....Wir holten zu erst Paulina ab, die ältere Tochter von Paulina :o) sehr einfallsreich der Name aber ok...hehe.....dann fuhren wir weiter zu einem Outlet Center, aber der der mich kennt, weiß wie lange ich brauche um etwas zu finden und somit kaufte ich mir schließlich nur ein Shirt. Jetzt bekamen wir hunger und stürmten das nächste Lokal an. Es gab nur Crepes, Crepes mit Hühnchen mit Gehacktes oder sonst etwas.....naja mal was neues, ich bestellte mir einen frischen Mangosaft und ein Crepe mit Hackfleisch. Der Mangosaft war sehr sehr lecker und der Crepe an sich auch nur das Hackfleisch ließ zu wünschen übrig.....Ich aß aus anstand trotzdem den ganzen Teller leer und nun war ich voll bis oben hin...."Vamos"....wir gingen......Zuerst setzten wir Paulina ab, dann fuhren wir zu der Oma und brachten sie nach Hause. Jetzt durfte ich mal ihr Haus sehen. Als erstes sah ich den Garten und mir wurden jegliche Pflanzen, Früchte und Kräuter gezeigt, die rochen und schmeckten sehr gut, kannte sie aber nicht alle aus Deutschland. Unter anderem war auch Fenchel, Melisse und Zitronnensträucher dabei, wo wir uns ein paar Zweige abschnitten und mitnahmen, um einen Tee zu machen. Dann kam die Oma mit einem Likör an, er roch sehr streng und ich sollte kosten. Der Schluck rutschte nicht so toll herunter denn er war sehr stark und schmeckte mehr nach Medizin als alles andere, aber selbst gemacht......Dann wurde ich ins erste Stockwerk geführt, dieses hatte 4 Schlafzimmer, wo ich dachte man hier wohnt diese Frau alleine...boah.....der untere Bereich war auch sehr groß, er bestand aus einer riesen Küche, ein großes Wohnzimmer, eine Waschküche und einige Toiletten. So nun war die Besichtigung auch vorbei und Paulina und ich fuhren nach Hause. Nun begannen wir damit Wasser für den Tee zu kochen, wir gaben die Kräuter dazu und ließen es ne Weile durchziehen. Ich ging auf mein Zimmer um diesen Blog zu schreiben, irgendwann stand Paulina dann mit einer Tasse Tee in der Tür und überreichte sie mir.....lecker war der....nun werde ich auch bald ins Bett gehen, weil ich ja morgen eine 4 Stündige Wanderung vor mir habe und ich früh aufstehen muss. Ich denke an euch.....