Freitag, 13. März 2009

Donnerstag ......

Das ist die Universidad Nacional ( Mein Arbeitsort) :D








Mitten in der Nacht wurde ich wach....ich bekam tierische Margenschmerzen, die mir den Schlaf genommen haben. Ich krümmte mich schon fast im Bett, dann stand ich auf lief ein bisschen durch mein kleines Zimmer und legt mich wieder hin. Irgendwie wollten diese Schmerzen nicht aufhören und ich überlegte mir schon was ich machen sollte, denn ich musste ja am Tag arbeiten. Sollte ich bei meinen Projekt anrufen und sagen ich kann heute nicht kommen? Ich spielte schon mit diesen Gedanken, doch irgendwann bin ich dann doch wieder eingeschlafen und wurde gegen kurz nach halb sieben wieder wach und sieh einer an, die Schmerzen waren weg. Ich öffnete die Tür von meinem Zimmer und konnte somit in das Zimmer von Maria reinschauen, sie lag noch im Bett. Ich dachte mir, ich hüpfe zuerst unter die Dusche und schmiss das Wasser an. Es kann nur einer immer Duschen, obowohl genug Duschen im Haus sind, aber wenn jetzt noch ein anderer duscht, habe ich kein Wasser mehr. So beeilte ich mich, so schnell wie das Wasser es auch mit machte. Nachdem ich fertig war, ging ich in die Küche und siehe einer an, es gab noch ein paar von meinen Eierkuchen. Ich nahm mir 2 und legte sie auf einen Teller, den ich dann in die Mikrowelle schob, um die Eierkuchen etwas zu erwärmen. Das klingeln der Mikrowelle sagte mir dann, wann sie fertig sind. Ich nahm die relativ heißen Teller heraus und schaute in den Kühlschrank, ich suchte nach Marmelade, die ich mir dann auf die Eierkuchen schmierte. Jetzt ging es ans Essen....jam jam jam.....Da es nur kleine Eierkuchen waren, waren sie auch schnell in meinem Bauch und ich begann mich aufzuraffen und den Abwasch zu erledigen, der teilweise auch noch vom Vortag da war. Jetzt kam auch Maria runter. " Guten Morgen" , "Morgen" und sie nahm sich eine Schüssel Cornflakes. Ich ging nun wieder in mein Zimmer und machte mein Bett. Ich habe ein Lacken zum zudecken und darüber noch 4 Wolldecken, denn in der Nacht wird es hier immer sehr kalt und irgendwie passiert es mir auch, das meine Zudecken alle auf den Boden landen, irgendwie ist für mich das Bett zu klein :o). Naja nun zog ich es also glatt und wartete jetzt auf den Anruf von Franzi, weil wir uns vor meiner Arbeit noch ins Zentrum begeben wollen, um ein bisschen nach brauchbaren Dingen zu schauen. Gegen kurz nach neun rief sie dann endlich an und teilte mir mit das wir uns gegen halb elf im Zentrum treffen. Ja nun hatte ich also noch etwas Zeit und ich wusste echt nicht was ich machen sollte, letzendlich hab ich mir dann ein paar Spanischvokabeln reingezogen ..... Als ich um halb 11 am Zentrum war, stand auch schon Franzi da und wir zögerten nicht lange, um zu entscheiden, wo lang wir gehen sollten....klar war wir wollten in den Trubel der Einkaufsstraßen rein. Auf gings.....Wir schmockerten überall ein bisschen herum, schließlich fand ich richtig süße Ohrringe, wo ich einfach nicht vorbei gehen konnte, obwohl ich keinen Unechten Schmuck vertrage, habe ich sie mir doch gekauft und reingemacht....Ich denke mir von ein paar mal tragen, wird mein Ohr nicht gleich anschwellen. Es war jetzt eine gute Stunde vergangen und wir beschlossen mal wieder einen Capuccino trinken zu gehen. Wir suchten uns ein schönes Cafe aus und setzten uns hinein. Da kam auch schon die Kellnerin, die gleich unsere Bestellung aufnahm. Wie ich schon oft erzählt habe, mussten wir jetzt auch auf unseren Capuccino gute 15 Minuten warten. Naja wir sind es ja mittlerweile gewöhnt. Der Capuccino war auch schnell runtergekippt und schnur straks eilten wir zum nächst gelegenen Supermarkt, denn wir hatten appetit. Ich griff mir einen kleinen abgepackten Kuchen und eine kleine Tüte Chips, dazu noch ein Wasser und einen Mangosaft, da ich ja gleich los musste zur Arbeit, das Wasser war für den Tanzkurs gedacht. Nun brachte mich Franzi noch ein Stück in Richtung Transmilenio, wir verabschiedeten uns und besprachen, morgen von einander zu hören. Da kam dann auch schon mein Transmilenio, der voll wie immer war. Schulter an Schulter stand ich nun wieder mit den ganzen fremden Personen, das ist echt kein angenehmes Gefühl. Nach 30 Minuten war ich dann erlöst und stieg an der Universidad Nacional aus. Nun ging es weiter zu Fuß zum Büro. Als ich dort ankam, waren alle in der Mittagspause und somit auch das Büro abgeschlossen. Super dachte ich mir aber ich nutzte die Gelegenheit, um etwas in der Sonne zu sitzen. Gegen 14.20 Uhr kam dann auch endlich meine Chefin. Ich eilte sofort zu ihr hin und sagte ihr, dass das Büro abgeschlossen sei und sie es bitte aufschließen solle. Sie zügte den Schlüssel, schloss die Tür auf und ich konnte entlich mit meiner Arbeit beginnen. Kurz darauf kam dann auch Camillo und Volker. Um 17 Uhr machte ich dann schluss und bekam dann auch schon einen Anruf von Arvo, was ich denn jetzt mache so lange bis der Tanzkurs anfängt. Wir beschlossen, einen Burger essen zu gehen und als wir dort ankamen, rief auch schon Sophie an. Wir erzählten ihr wo wir sind und sie kam nach, um auch etwas zu essen. Dann gingen wir zum Tanzkurs. Diesmal musste ich mit Arvo tanzen....lustig war das, denn der Salsa führte soweit, dass ich irgendwann von Arvo bei meinen tollen Bewegungen, seine Brille von seiner Nase gehauen und diese zu Boden viel....Scheiße dachte ich mir...immer passiert mir sowas....sie ging zum Glück nicht kaputt und schnell war das ganze auch wieder vergessen. Nach 2 Stunden war dann dieser Kurs auch schon wieder vorbei und wir gingen alle noch etwas trinken. Ich rief Maria an, um ihr zu sagen, dass ich mit dem Tanzkurs noch was trinken gehe und etwas später nach Hause kommen werde. Es ging in Ordnung und wir suchten uns ein Cafe in der nähe der Uni. Wir waren eine sehr gemischte Gruppe, eine Japaner, dann wir Deutschen, Estland und Kolumbianer....die Altersklasse lagen auch ziemlich weit auseinander, von 18-38 Jahren war alles dabei. Die Runde im Cafe war sehr nett und wir beendeten sie so gegen halb zehn. Sophie, ein Kolumbianer und ich liefen gemeinsam zum Transmilenio, das Ding war nur, dass Sophie und der Kolumbianer an der selben Ecke wohnen und ich als einzigste alleine fahren musste. Naja das schaffte ich nun auch noch.....Ausstieg....kaum Leute auf der Straße, wenig Beleuchtung und schnelle Beine :o)....aber ich kam wohlerhalten zu Hause an. Paulina war noch wach und ich ging zuerst in ihr Zimmer, damit sie weiß, dass ich da bin. Sie fragte mich wie jeden Abend, wie mein Tag war und ich antworte gut......dann meinte sie zu mir, dass sie mir essen aufgehoben hat....manoooo, dachte ich mir, ich wollte doch jetzt eigentlich nichts mehr essen. Aber gut ich ging in die Küche und stopfte mir das essen wohl oder übel hinein, obwohl es echt gut geschmeckt hat. Wenn das so weiter geht werd ich hier wirklich gemestet. Ich muss echt aufpassen :o) aber oki ich bewege mich hier ja auch viel mehr.....Nein im ernst das Essen abends vorm Schlafen gehen sollte nicht mehr sein. So ich wünsche euch angenehme Träume.
Vielen Dank nochmal für die fleißigen Einträge in meinem Gästebuch, freue mich immer wieder etwas von Euch zu lesen