Dienstag, 31. März 2009

Kochen!!!



Heute kam Franzi wie vereinbart zu mir.....wir trafen uns am Supermarkt und kauften Dinge ein, die wir fürs Kochen brauchen würden, wir nahmen eine große Kochbanane, eine Avocado, eine Limone, Nudeln, Hackfleisch, Tomaten ja das wars dann auch schon. Wir legten alles aufs Band und bezahlten schließlich. Nun machten wir uns auf den Weg zu mir, nach 5 Minuten Fußweg kamen wir dann auch an. Wir begaben uns gleich in die Küche, denn unser Hunger war schon groß. Als erstes machten wir die Kochbananen und die Avocadocreme. Als nächstes machten wir dann die Soße für die Nudeln. Was wir aber im ganzen Haushalt leider nicht fanden, war Knoblauch. Somit musste es ohne gehen. Nach einer Stunde kochen, waren wir dann auch endlich fertig und setzten uns an den kleinen Küchentisch und schlugen uns die Bäuche voll. Es hat uns sehr gut geschmeckt, man kann ja auch nicht sehr viel an der Hackfleischsoße falsch machen, aber es gibt immer wieder Leute die noch nicht einmal das hinbekommen, somit konnten wir also doch stolz auf uns sein. Nachdem Essen waren wir sehr sehr träge und gingen in mein Zimmer. Schnell wurde uns klar, was wir jetzt machen, nämlich wie auch den Tag davor, Karten spielen. Diesmal war ich nicht so eine Niete wie den Vortag, anfangs......zum Ende hin, sah es dann eher so aus als ob Franzi gewinnen würde......Tja aber da ich ein guter Verlierer bin, war es nicht so schlimm.....:o) Nach 3 Stunden zusammensein mit Franzi, musste sie dann auch schon wieder gehen, denn ihre Arbeit rief heute auch wieder.......Sie rief sich ein Taxi und ich brachte sie noch zur Wohnungstür.....Nun war ich wieder alleine und was sollte ich auch anderes machen, als ins Internet zu gehen. Glücklicherweise war auch wieder meine Familie aus Deutschland drinne und ich schrieb fröhlich mit ihnen. Dann, da die Zeitverschiebung leider jetzt 7 Stunden beträgt, mussten sie auch ins Bett und ich hatte noch viel Zeit, die ich mir um die Ohren schlagen musste......Ich schnappte mir Kaugummis, die mir dann zu spühren gaben, das entweder ein Stück von der Blombe abgeborchen war oder sogar die ganze Blombe, die erst letzte Woche gemacht wurde, raus war.....ich weiß es nicht ganz genau, denn wenn ich in den Spiegel gucke, kann ich nichts erkennen.....Ich warte ab was die Zeit bringt, denn die Zahnärzte hier sind auch nicht gerade billig......Trotzdem kaue ich noch fröhlich und gelassen weiter, zwar auf der anderen Seite aber ich kaueeeeee!!!! :o) So nun bin ich wieder am Überlegen, was ich jetzt machen könnte, zu Hause hocke ich ja eh wieder nur alleine rum, vielleicht lese ich ein Buch..........oder ich schaue noch ein bisschen im Internet rum mal sehen.....Ja ich hab mir die Zeit mit dem Internet vertrieben, soweit die Verbindung es zu lies. Und ich glaube doch das es die Blombe ist, die draussen ist, habe nämlich so ein komisches Gefühl, wenn ich mit der Zunge drann lang streife.....das heißt also diese Woche nochmal zum teuren Zahnarzt :o( KAckeeeeeeeee........Ich werde jetzt mich ins Badezimmer begeben und mich fertig machen fürs Bett.....Sage schonmal "GUTE NACHT"

Montag, 30. März 2009

Die Fresssäcke!!!


Mein Weekend...
Ja der Freitag und der Samstag war für mich nicht so toll, da es mir nicht wirklich gut ging, dazu kam dann noch, dass ich alleine war und zu viel Zeit hatte um nachzudenken. Die Folge daraus war dann auch, dass ich etwas Heimweh bekam und mit dem Gedanken beschäftigt war, warum ich überhaupt hier bin. Nun gut ich denke sone Tiefpunkt hat man nun mal und die vergehen auch wieder. Am Sonntag kam dann Franzi zu mir. Jetzt sah alles wieder ganz anders aus, ich war nicht alleine und hatte Ablenkung......und was für eine.....wir spielten Karten und dabei futterten wir sehr sehr viel Süßigkeiten, die wir uns vorher im Supermarkt gekauft hatten. Nach einer Stunde Spielezeit, kam dann auch Maria nach Hause und sie setzte sich zu uns. Ich fragte sie, ob sie mitspielen will und sie antworte mit "ja". Nun waren wir zu dritt am Kartenspielen und futtern und es hat noch mehr Spaß gemacht. Bis um 20.30 Uhr waren wir dann damit beschäftigt und irgendwann wurde einer nach dem anderen müde und wir entschlossen uns, nur noch eine Runde zu spielen. Die Runde ging schnell vorbei, weil Franzi gleich am Anfang auslegen konnte und somit war die Runde beendet. Maria rief dann für Franzi ein Taxi, dass sie dann nach Hause bringt. Ich räumte in der Zeit den Müll, den wir verursacht haben, weg und Franzi zog sich schon einmal an. Jetzt gingen Franzi und ich vor die Tür, denn das Taxi müsste ja bald da sein. Kurz darauf fuhr es dann auch vor.....Wir verabschiedeten uns und verabredeten uns dann noch fürs Internet. Jetzt warte ich bis sie reinkommt, damit wir noch ein wenig schreiben können........Nach 30 Minuten kam sie dann endlich ins Internet und wir schrieben noch eine Weile miteinander und verabredeten uns auch gleich schon wieder für morgen......da wollen wir dann gemeinsam etwas Kochen....Als Vorspeise stehen Kochbananen auf dem Plan mit einen leckeren Avocado-Dip.......Mal sehen wie wir das hinbekommen......

Donnerstag, 26. März 2009

Mein erster Besuch beim Zahnarzt

Halloechen....
Heute um 9 Uhr habe ich mich mit Maria auf dem Weg zu ihrer Tante gemacht, denn sie ist Zahnaerztin. Da ich seid gestern wieder ein Loch bemerkt hab, dachte ich mir nun wird es aber mal Zeit. Wir fuhren also los und als wir da ankamen, stellte ich mich ersteinmal vor. Ein Patient wurde noch behandelt und ich musste ein wenig warten. Nach einer gewissen Zeit durfte ich nun auf den Stuhl. Die Praxis war sehr klein aber sah eigentlich sauber aus. Als ich auf dem Stuhl sass wurden meine Haende einwenig nass, denn jeder der mich kennt, weiss wie sehr ich diese Situationen mag. Nun schaute sie sich meinen Mund an und dann sprach Maria mit ihrer Tante und im Anschluss wurde ich gefragt, ob ich eine Spritze moechte....mensch da ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen und sofort sagte ich "Si"....Sie setzte die Spritze an und es zog ein wenig, dann lies aber auch der Schmerz nach. Jetzt oeffnete ich wieder meinen Mund und sie zeigte mir genau den Zahn, der gebohrt werden muss. Ich hielt einen kleinen Spiegel, damit ich sehen konnte, was sie meinte. Es war zum Glueck nur ein Zahn undzwar der, der mir gestern Abend aufgefallen war. Maria musste nun leider zur Uni und lies mich mit ihrer Tante nun alleine. Jetzt wurde der Bohrer in die Hand genommen, meine Anspannung stieg schon wieder und als ich merkte, dass es ein Wasserbohrer war, kam wieder ein Funken Erleichterung.....Der Bohrer war nicht zu verkennen, denn als sie ihn zu meinem Mund fuehrte, wurde mein Oberkoerper etwas nass, denn irgendwie lief er aus. Sie bohrte und bohrte und ich lag mit dem Absaugschlauch in angespannter Haltung auf dem Stuhl. Der Absauger war auch nicht das, wie ich ihn kenne, denn dieser saugte so gut wie garnicht und ich musste mich darauf konzentrieren, mich nicht zu verschlucken. Die ganze Aktion des einen Zahnes dauerte 1,5 Stunden. Sowas kenne ich von Deutschland nicht, da ging es immer ratz fatz......Nun ja als wir dann endlich fertig waren mit dem Loch fuellen, nahm sie mir den Sauger aus dem Mund und ich durfte endlich von diesem Stuhl runter. Jetzt schrieb sie mir noch eine Rechnung fuer meine Organisation, ich kann mir etwas Zeit lassen, mit dem Zahlen, meinte sie. Nachdem ich dann endlich draussen war, traf ich mich mit Franzi und wir gingen bei Dunkin Donuts etwas essen. Danach machte ich mich auf den Weg zur Arbeit......

Kurze Info an Euch, wundert euch nicht, wenn ich nicht mehr so oft online bin oder hier etwas reinschreibe, denn zur zeit funktioniert mein Internet nicht zu Hause, ich werde mir aber Muehe geben, dass hier trotzdem noch regelmaessig etwas steht. Vielleicht laeft es ja auch in ein paar Tagen wieder, drueckt ir die Daumen

Dienstag, 24. März 2009

Mein Wochenende und der Trip

Grundstück vom Bruder von Paulina, das ist aber noch nicht alles.....


Er hat 4 davon.....
Maria



ich




Die Küheeee leckeeeeeerrrrr Fleeeeeeeeiiiiiiisccchhhh hehehe davon hat er über Hundert!!


Bananenbaum, oben links hängen Bananen zwischen den Blättern







Am Samstag ging es nicht wie besprochen um 6 Uhr los, sondern erst um 9 Uhr. Paulina und ich packten die Sachen ins Auto und dann ging es los in Richtung Gastoma.....Bevor wir da aber ankamen, hielten wir noch an einer Werkstatt, wo das Auto gecheckt wurde.....Es war alles in Ordnung und wir konnten weiter fahren. Da kamen wir am Haus der Oma an und wir gingen hinein, um ihre Sachen zu holen. Danach machten wir noch einen Stop beim Bäcker, holten Brot für das Wochenende und fuhren nun weiter, Maria abzuholen, die bei einer Freundin geschlafen hat. Nun waren wir komplett und konnten Richtung Ibague fahren. Nach ca. 3 Stunden Autofahrt, machten wir einen Halt, um Mittag zu essen. Es hat leider ziemlich doll geregnet und so stiegen wir wieder nass ins Auto, obwohl der Weg vom Auto zum Restaurant sehr kurz war. Jetzt düsten wir durch die Berge, es war wirklich ein schnelles fahren, wo mir schon manchmal komisch wurde, denn die Straßen waren eng und eine Kurve folgte nach der nächsten. Nach ca 4- 5 Stunden Fahrweg kamen wir dann auch schon an unserem Ziel an. Wir stiegen aus und auf uns kamen 3 große Hunde und ein Welpe gestürmt. Es waren 3 Mischlinge und ein Rottweiler, die sich riesig über uns gefreut hatten. Dann liefen wir auch schon zur Finka und dort waren dann der Bruder von Paulina und seine Frau. Wir setzten uns auf eine Terrasse, wo dann auch gleich die Küche war. Eine pumelige junge Dame bereitete das Essen zu. Sie servierte es uns und es gab Suppe als Vorspeise, wo ich gleich nachfragte, was das denn für eine sei. Ich befürchtete schon, dass es diese Suppe war, wovon jeder Ausländer hier erzählt und die total eklig sein soll. Ja klar bei meinem Glück war es die Suppe mit den Innereien von Kühen. Super......und das beste war ich musste sie probieren und das probieren war nicht nur ein Löffel voll, nein es war ein ganzer Teller. So quälte ich sie mir hinein, aber das was ich davon echt nicht runterbekam, waren diese ekligen, großen Fettstücken, die ich an den Rand schob. Zu meinem Glück aß Maria die auch nicht und 2 Teller sahen aus wie ........Als nächstes gab es Reis mit Avocado, das war wieder mal mein Geschmack und ich bekam wieder etwas Freude beim Essen. Als wir fertig waren, wurde wir noch über das Gelände, wo die Finka drauf stand, geführt. Es gab viele Fleischkühe, Ziegen, Schafe und Pfaue, das interessantes für mich waren aber die vielen schönen Blumen, die bei uns ein Haufen Geld kosten. Dann habe ich noch viele Bäume gesehen mit Früchten, Mangos, Bananen, Orangen, Zitronen und und und.....lecker........:D Die Sachen, wo man bei uns viel Geld zahlt, gab es hier zu Genüge und ich war mittendrin :o).....Wir sahen nach dieser Besichtigung aus wie Schweine, denn überall war Matsch, da es geregnet hatte. Jetzt wurde es auch langsam dunkel und wir fuhren zum Haus des Bruders, wo wir dann alle noch einen Film gesehen haben. Im Haus lebten auch 4 Hunde, ein Golden Retriever und 3 Mischlinge, wovon der eine behindert war. Sie haben ihn auf der Straße gefunden, er war fast schon tod und da sie Hunde mögen, haben sie ihn mitgenommen und aufgepeppelt. Er läuft nur noch auf 3 Beinen, da das eine kaputt ist, echt ein trauriges Schicksal, aber das haben hier viele Hunde. Nach dem Film ging es ins Bett, Maria und ich teilten uns ein Zimmer und ich durfte ins Bett und sie schlief neben mir auf einer Matratze. Am Sonntag war ich die Erste, die wach war. Es war kurz nach halb acht und ich nahm eine Dusche. Als ich aus der Dusche rauskam, waren die anderen auch schon am Aufstehen. Nun hieß es an den Esstisch setzen, denn es gab Frühstück. Ich habe 2 Croissants gegessen, da die anderen wieder diese Suppe aßen, die überhaupt nicht mein Ding ist und dann noch zum Frühstück???? Nee das wollte ich nicht.... Als dann alle angezogen waren, machten wir uns auf den Weg zur anderen Finka, die 1,5 Stunden nochmal entfernt war. Maria kam nicht mit, da sie lernen musste......So fuhren Wir zu 5. los. Der Fahrstil des Bruders von Paulina machte mir noch mehr angst, als ihrer, denn er überholte in engen Kurven und das auf dem Berg, wo es keine Abgrenzungen gab. Ich zählte schon manchmal meine letzten Sekunden und ich fing schon an etwas zu schwitzen. Dieser Fahrstil hat mir echt nicht gefallen, denn alles was ich hatte, war ANGST!!!! Nachdem wir durch eine kleine Stadt durchgefahren sind, kamen wir in ein Gebiet, wo die Straßen nur aus dünnen Sandwegen bestanden und es sehr sehr holperig war. Wie oft mein Kopf gegen die Scheibe des Autos geknallt ist, habe ich echt nicht mehr gezählt. Der Fahrstil beruhigte sich trotz des Weges nicht und ich war die ganze Fahrt über angespannt. Als wir dann endlich am Tor der Finka ankamen, holte ich ersteinmal tief Luft. Die Frau des Bruders von Paulina, namens Helga, schloss das Tor auf. Wir fuhren durch und machten auf einer Wiese ersteinmal Stop. Wir stiegen alle aus dem Auto aus und schauten uns wieder die Kühe des Bruders an. Nach dieser Besichtigung stiegen wir auch schon wieder ein. Wir fuhren mit dem Auto durch einen Bach, der so breit wie eine Straße war und ich dachte nur: Hoffentlich bleiben wir jetzt hier nicht stecken......Dann folgte ein kleiner Berg und als wir dort oben waren, konnten wir schon die Finka sehen. Wir parkten und ein Mann kam uns entgegen. Es ist ein Arbeiter, der hier lebt und sich um die Tiere des Bruders kümmerte. Nun stürmten wieder viele Hunde auf uns zu, hier lebten 6 Hunde. Als erstes besichtigten wir jetzt noch die Weiden, die hier um die Finka drum waren. Man so groß war das Gelände......also wir Fußmarsch.......Danach gab es auch essen. Wir bereiteten, wieder im freien, Kochbananen zu, die wir von einem Baum pflückten. Das Kochbananen so lecker sind, hätte ich echt nicht gedacht. Es ist so die Richtung vom Geschmack, wie Pommes. Aufjedenfall aßen wir diese und Steak. Was weiß ich ob es von den Kühen war, die hier lebten oder nicht, aber es schmeckte. Nachdem Essen traten wir auch wieder den Heimweg an, zerstochen von den Mosquitos waren wir auch. Ich denke mal die Viecher standen auf mich, denn überall, wo es nur geht, wurde ich gestochen. Zu Hause angekommen, backte Maria Kekse. Ja jetzt weiß ich wieso der Export hier nicht so läuft, denn wenn alles so langsam gemacht wird wie die Kekse, wie sollte das denn auch klappen. Nachdem sie dann irgendwann einmal fertig war, gab es wieder ein Filmabend, den ich leider nicht ganz miterlebte, denn ich war sehr sehr müde und verkriechte mich unter meine Decke. Ich dachte an den Tag und an meine Familie und wurde etwas traurig.....Irgendwann schlief ich aber dann ein.....In der Nacht wurde ich dann wach, weil mein ganzer Körper gejuckt hat.....scheiß Mosquitos....Ich ging im Dunklen zu meinem Rucksack und suchte mein Mückenspray, was ich dann auch gleich anwendete.....Jetzt versuchte ich wieder zu schlafen, aber der Regen hielt mich wach....Ich dachte wieder viel nach und vom vielen Denken schlief ich dann auch irgendwann wieder ein. Der nächste Morgen war für mich echt langweilig, denn diesmal stand ich um 7 Uhr auf und bis irgendeiner wach wurde, war es schon 9 Uhr.....In der Zeit beschäftigte ich mich mit den Hunden und ich hätte nie gedacht, dass ich so krass meinen Hund vermisse, ja der Thyson fehlt mir schon, denn meine ganze Familie fehlt mir und er gehört dazu. Als wir dann wieder alle gefrühstückt haben, ging ich mit Maria etwas raus. Wir liefen soweit, dass wir uns einwenig verlaufen hatten. Somit fragten wir irgendwelche Leute auf der Straße, wie wir zurück zu der und der Straße kommen. Nach einer halben Stunde suchen und fragen, kamen wir dann auch sicher an. Jetzt wollte der Onkel von Maria uns seinen Arbeitsort zeigen. Also machten wir uns auf den Weg.....Es war ein 10 Minütiger Weg vom Haus aus zum Arbeitsplatz. Wir gingen hinein in das Krankenhaus, wo er Plastischer Chirurg ist und er zeigte uns sein Büro. Dort lagen viele Brustimplantate und Maria und ich spielten etwas damit rum.....die fassen sich echt lustig an.....:o) Als wir fertig waren gingen wir wieder nach Hause und Maria zeigte mir ihre Narben und ich fragte sie was das für Narben sind. Sie erzählte mir, dass ihr Onkel ihre Nase operiert hat und ihr Kinn....Das war für mich ein Schock, denn das hätte ich echt nicht gedacht.....Somit kam raus, dass fast alle aus ihrer Familie operiert sind. Ja sowieso sieht man hier viele operierte Frauen und es heißt, sobald jemand hier Geld hat, wird es für Operationen ausgegeben. Naja, jeder so wie er es will......Gegen 14 Uhr machten wir uns nun auch wieder auf den Weg Richtung Bogotá. Der Rückweg kam mir vor wie eine Rennstrecke, denn Paulina düste so schnell wie sie konnte und da bekam ich wieder ein bisschen Schiss, denn so wie mein Vater, bremste sie auch. Das heißt es wird immer kurz vorm Auffahren gebremst und bei so einer Geschwindigkeit von 90 km/h auf einer schmalen Fahrbahn, wirkt das schon anders als wie mit 50 kmh in der Stadt. Gegen 20 Uhr, dank eines riesen Staus, kamen wir dann zu Hause an. Ich war echt sehr sehr müde und es tut mir leid, dass ich nicht gleich an dem Abend hier etwas geschrieben habe. Ich hoffe, dass ich jetzt etwas eure Neugierde beruhigt habe :o) Das war halt mein langes Wochenende, bin heil zurück gekommen, nur die Mosquitostiche machen mich irre......

Samstag, 21. März 2009

Unerwarteter Geburtstag ...

Happy Birthday Elizabeth


Ich mit Arbeitskollegen, die dritte von rechts ist meine Chefin, die 4 von rechts hatte Geburtstag und ist die Oberste Chefin, der Große ist Camilo, unser Grafikdesigner, der mit mir zusammen im Büro sitzt


Heute war ich vor der Arbeit mit Franzi wieder mal etwas im Zentrum schlendern. Wir fanden ein Mc Donalds und natürlich packte uns dann die Lust, dort etwas essen zu gehen, denn es war ja auch schon kurz nach 12 Uhr.....hehe........Jeder von uns bestellte sich ein Menü, was wir auch relativ schnell aufgegessen hatten. Nach unserem Essen, war es dann auch schon wieder soweit und ich machte mich auf den Weg zur Arbeit. Ich wusste schon was mich erwartet, nämlich wieder diese Studentendaten in Excell eintragen, darauf habe ich mich natürlich nicht gefreut..Der Transmilenio war diesmal wieder relativ leer, ich glaube es liegt an dieser Uhrzeit, dass da die meisten Leute schon auf der Arbeit sind....aufjedenfall war diese Fahrt ein wenig Amüsant, denn als wir an den großen Kreisverkehr ankamen, verpasste der Fahrer einfach die Ausfahrt und so trullerten wir noch einmal eine Runde rum :o) ....Ich weiß nicht, ob es seine erste Fahrt war oder was auch immer aufjedenfall kam es mir so vor, dass der Fahrer etwas verplant war. Ich kam aber schließlich an der richtigen Haltestelle an und stieg aus. Jetzt lief ich wieder durch die große, schön bepflanzte Uni durch und kam dann auch nach 20-30 Minuten Fußweg an meinen Arbeitsplatz an.....Nun ging es los, ich schaltete den Pc an und wartete bis er endlich hochgefahren war. Als nächstes öffnete ich Excell und nahm mir die Listen vor, die ich abzutippen hatte. Nebenbei lief natürlich noch das Internet, von wo aus ich mit meiner Mutter und Franzi schrieb.Franzi teilte mir mit, dass nun endlich unsere Tickets für Cali von ihrem "Freund" gekauft wurden, wir fahren also vom 4.4-12-4 dort hin....Dann schaute ich auf die Uhr und super nur noch 30 Minuten dann ist Feierabend. Als es dann 17 Uhr war ging ich nochmal auf die Toilette, nach diesem Gang stürmte ich den Ausgang an, da stand dann auch schon ein Arbeitskollege, der zu mir meinte, dass heute die Chefin Geburtstag hat und ich warten sollte, denn es gibt noch Kuchen und etwas zu trinken. Also setzte ich mich wieder an meinen Arbeitsplatz und erledigte in der Zeit noch ein paar Listen. Um 17.30 Uhr war es dann soweit, wir wurden alle hochgeholt, in das Büro der Chefin, die aber nicht da war, denn es sollte eine Überraschung werden. Auf dem Tisch lag eine Torte und daneben stand eine 2l Sprite Flasche....Die Tür bewegte sich und die Chefin kam rein. Wir sangen alle Happy Birthday erst auf englisch dann auf spanisch. Nach dem Gesang wurde dann auch die Torte angeschnitten, jeder bekam ein Stück, was sehr schmal war, aber völlig ausreichte, denn die Torte war sowas von süß, das man mehr davon nicht essen konnte. Jetzt bekam auch jeder noch einen kleinen Becher mit Sprite und wir saßen in der Runde, jeder aß sein Stück Torte und als wir alle fertig waren, ging das Gespräch los, wovon ich leider nicht sehr viel mitbekam, denn mein Spanisch ist echt noch nicht so gut und da sie auch schnell redeten, konnte ich nur einzelne Wörter verstehen. Das ganze ging dann bis 18.30 Uhr.....Nun ging es endlich nach Hause......Zu Hause angekommen, holte ich meinen Rucksack raus, denn morgen früh fahren wir etwas raus aus Bogotá, zur Finka von Paulinas Bruder und ich muss ja noch meine Sachen packen. Die Tour wird uns 3 Stunden dauern, freue mich aber schon, denn zurzeit regnet es hier sehr viel und ausserhalb von Bogotá ist das Klima sehr warm, das heißt ich sollte mir auch Sonnencreme einpacken. Ich möchte euch nur noch sagen, entschuldigt mich, denn ich werde frühstens am Dienstag wieder was in meinem Blog zu stehen haben, denn wir bleiben bis Montag Nachmittag dort.....Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.......

Freitag, 20. März 2009

Erster Kontakt mit den Studenten

Vor der Arbeit ging ich heute noch mit Franzi in ein Einkaufszentrum, eigentlich wollten wir ja nun endlich mal die Tickets für Cali besorgen, aber die Zeit war wieder zu knapp und so schoben wir es schon wieder auf. Wir schlenderten etwas im Einkaufszentrum rum und dann fanden wir ein Dunkin donuts, wo wir uns erstmal jeder einen Donut und einen Kakao gekauft haben. Als wir mit dem Essen und Trinken fertig waren, trennten sich auch schon wieder unsere Wege, denn ich musste ja los zur Arbeit. Auf der Arbeit heute angekommen, fing ich wieder damit an, die Daten der Studenten in Excell zu schreiben. Gegen 16 Uhr wurde es dann interessant, ich nahm mit teil an einer Veranstaltung für die Studenten unseren Programmes. Die Veranstaltung bestand darin, dass die Studenten ihre Probleme erzählen konnten. Meine Chefin und ich machten uns also auf den Weg. Dort angekommen, stellte ich mich erst einmal vor. Natürlich starrten mich alle an und konnten die Augen von mir nicht mehr lassen, was ich sehr amüsant fand. Nun sollten sich auch die Studenten vorstellen und letzendlich in Gruppen zusammen finden, von den Regionen, woher sie kommen. Das taten sie dann auch und jetzt bekam jeder Gruppe ein Plakat, wo sie drauf zeichnen sollte, wie es war und wie es jetzt ist, kurz gesagt was für Probleme jetzt noch da sind. Jeder wollte mich mit in seiner Gruppe haben, bis schließlich ein Junge zu mir kam und meinte, dass ich mal mitkommen soll, da sind 2 Mädchen die Deutsch studieren. Ich machte mich mit auf zu den beiden Mädchen und schnell begann das Gespräch. Sie studierten erst seid einen Monat Deutsch und reden konnten sie es noch nicht so gut, was ja auch klar ist. Sie gaben mir ein Buch, mit einem Deutschen Text und ich sollte es ihnen vorlesen.....Das tat ich dann auch und die Ohren gingen bei den anderen mit auf :o) ....Es hat ihnen gefallen auch wenn sie nicht wirklich was verstanden haben. Wir unterhielten uns weiter und jetzt wollten sie noch viel mehr von mir wissen. Also fing ich, so weit meine Vokabeln es zu ließen, an zu erzählen......Alter, Herkunft, was ich hier mache, wo ich wohne (Stadt), dann wollten sie wissen, ob ich hier Freunde habe und wie ich hier lebe, ob ich alleine hergekommen bin und und und.....Als ich fertig war, die Neugierde von ihnen zu stillen, fing ich an Fragen zu stellen und ich musste wieder feststellen, dass das Alter von den Studenten zwischen 16 und 17 Jahren lag. Nun sollten die Plakate vorgestellt werden und da die drei Studenten sich nur um mich kümmerten und mich befragten, haben sie nichts zu stande gebracht, aber sie waren nicht die Einzigen aus ihrer Gruppe und somit kam doch noch was an die Wand. Jetzt wurden alle Plakate präsentiert und erklärt, manche Plakate waren echt komisch gemalt, schon sogar erschreckend. Ein Mensch mit einem Messer in der Hand und alles dunkel herum....Das konnte ich leider echt nicht richtig verstehen, es hat mir nur gezeigt, dass diese Gruppe anscheinend viele Sorgen hat. Aber ich bin ja auch kein Therapeut von daher lass ich mal meine Vermutungen beiseite hehe....Nach 2 Stunden war dann diese Veranstaltung vorbei und ich war irgendwie wieder voll müde und beschloss diesmal nicht zum Tanzkurs zu gehen, sondern gleich nach Hause.......

Donnerstag, 19. März 2009

Vermisse jetzt schon deutsches Essen :D

Mein Gericht



Da ich schon seid einigen Tagen wieder richtig hunger auf deutsches Essen habe und meine Mama mir gesagt hat wie ich Süßsauere bzw. Senfeier mache, legte ich heute morgen damit los. War alles soweit da, bloß als ich dann mit den Kartoffeln zu tun hatte, vermisste ich einen Stampfer. Ich habe einfach keinen gefunden. Nach meiner suche stieß ich dann auf einen Pürierer und ich dachte mir ok, nimmst du den, ist besser als nichts. Letzendlich hatte ich dann eine schöne matschige Pampe :o) ....leider gab es kein Muskatnuss und somit, mag sich vielleicht jetzt nicht so appetitlich anhören, aber ja ich habe etwas Pfeffer in den Kartoffelbrei gemacht, damit wenigstens ein etwas deftiger Geschmack zum Vorschein kam. Es war garnicht mal so schlecht. Nun tat ich mir alles auf einen Teller und fing an zu essen. Ja schmeckte alles zusammen auch sehr gut, auch wenn es nicht 100 % mit der Kochart meiner Mutter übereinstimmt, aber ich war selber stolz auf mich. Als ich aufgegessen habe, war der Abwasch voll und kurzer Hand entschloss ich mich, diesen noch zu beseitigen. Ich machte mich also an die Arbeit.......Als ich fertig war machte ich mich langsam Startklar für die Arbeit......Mein Weg zur Arbeit war heute sehr angenehm, denn zu meinem Glück war der Transmilenio nicht so voll und ich bekam sofort einen Sitzplatz.....Auf der Arbeit angekommen, setzte ich mich wieder mit Excell auseinander. Gegen 15 Uhr kam dann meine Chefin rein und legte mir ca. 30 große Plakate hin, die ich mit einem neuen Datum überkleben sollte. Bevor ich das machen konnte, wartete ich erstmal auf eine Schere, um die neuen ausgedruckten Daten auszuschneiden. Anstatt eine Schere, bekam ich ein Teppichmesser und ein Lineal....oki naja juti ich suchte mir eine Unterlage, das war letzendlich eine Zeitung und begann damit die Daten auszuschneiden. Am Ende hatte ich mehr Papierschnipsel von der Zeitung überall rumzuliegen, als alles andere. Ich räumte ersteinmal den Dreck weg, die ich da veranstaltete und dann nahm ich mir die Plakete, legte sie auf den Fußboden und begann mit den bekleben. Ich war nun fertig und meine nächste Aufgabe war, die Plakate in der Uni anzubringen. Da es aber in Strömen regnete, sollte ich warten, bis es aufgehört hat.....Jetzt schien der Regen vorbei zu sein und ich nahm mir die großen Plakatem, rollte sie zusammen und schiebte sie mir unter die Schulter, in der anderen Hand, hatte ich meine Tasche. Nun lief ich los.....da war eine erste Gelegenheit, ein Plakat loszuwerden, ich nahm mir eins vom Stapel, die anderen schiebte ich mir zwischen dir Beine, denn auf den Boden waren lauter Pfützen. Nun hielt ich das Plakat mit einer Hand fest und mit der anderen Hand und meinem Mund bzw. Zähne riss ich ein Stück Klebeband ab, um das Plakat zu befestigen, es war garnicht so einfach, denn meine Hand konnte nicht das ganze Plakat halten. Es brauchte also seine Zeit.......Das machte ich nun noch 29 Male.......aber nach dem 6. Plakat fing es wieder tierisch an zu regnen.....na toll, vollgepackt wie ich schon war hielt ich jetzt auch noch den Regenschirm, damit die Plakate nicht allzu nass werden. Ich suchte nun weiter nach tollen Ecken zum ankleben....Gegen 18 Uhr war ich dann endlich fertig..... Jetzt musste ich aber auch los zum Tanzkurs und lief mit schnellen Schritten dort hin, denn wie ich ja schon erwähnt habe, ist die Uni sehr groß und ich war am anderen Ende der Uni. Als ich ankam, fingen sie grad an sich aufzuwärmen, also habe ich nicht sehr viel verpasst. Ich reihte mich wieder in die letzte Reihe ein und machte dann auch sofort mit. Heute war der Tanzkurs sehr sehr Abwechslungsreich, es waren heute 3 Tanzlehrer und eine Tanzlehrerin und jeder wollte uns seine Tanzschritte zeigen.....Sehr durcheinander aber auch lustig.....Zum Schluss machten wir noch 20 Minuten Dehnübungen, da merkte ich wieder, ich bin voll ungelenkig aber ich gab mein Bestes :o) Gegen 20 Uhr waren wir dann wieder am Ende und Sophie, Angie, Arvo und eine Freundin von Arvo, fragten mich, ob ich noch mitkomme, in die Disco.....Ich meinte gleich nein, denn erstens ist es in der Woche, zweitens muss ich morgen arbeiten und drittens keine Lust, ich war nämlich müde....und Geld muss ich mir auch etwas zusammenhalten, denn vielleicht fahre ich ja dieses Wochenende noch weg. Also ging ich nach Hause.......zu Hause lagen schon alle im Bett und ich ging nur kurz in das Zimmer von Paulina, um "hola" zu sagen. Dann zog ich mich in mein Badezimmer zurück und machte mich nun auch fertig fürs Bett.....

Mittwoch, 18. März 2009

Der nette Herr

Heute Morgen als ich in den Transmilenio stieg, war es wieder sehr voll und die Schultern kuschelten wieder miteinander. Einige Male wird man auch angestoßen, was echt nervig sein kann, aber jeder bleibt da ruhig und so werde ich mich auch daran gewöhnen müssen. Da stand ein älterer Herr, der mich beobachtete, wie ich immer kleiner wurde und seltsamerweise bot er mir seinen Sitzplatz an, was ich sehr ungewöhnlich fand, denn hier springt jeder auf wenn eine ältere Person in den Transmilenio steigt oder auch eine schwangere Frau. Ich nahm natürlich den Platz dankend an. Nun saß ich endlich, raus von dem Gedrängel. Endlich war diese Fahrt nun auch vorbei, denn es ist echt immer ätzend. Ich lief wieder über das Uni Gelände und heute lief ich genau neben einer Kuh her, was mir erstmals komisch vorkam und ich zu mir sagte, guck die Kuh einfach nicht an sondern laufe vorbei. Ja sie hat mich ja auch in Ruhe gelassen, aber das kenne ich halt nicht aus der Stadt wo ich herkomme :o)......Endlich habe ich nun auch meinen Arbeitsplatz um 10 Uhr erreicht. Heute bekam ich eine andere Arbeit aufgedrückt, nicht Studentendaten aktualisieren, aber fast das gleiche, nämlich Listen mit den Daten der Studenten in Excell erstellen, sprich alles schön von einen Haufen Blättern abtippen. Zwischenzeitlich legte ich einige kleine Pausen ein und auch eine etwas längere, wo ich meinen Obstsalat, den ich mir morgens gemacht habe, aß. Denn vom ganze Zeit auf den Monitor starren, tun die Augen nach einer gewissen Zeit weh und man sieht echt nur noch Buchstaben......Ja um 16 Uhr hatte ich dann auch Schluss.....Ich ging wieder in Richtung Transmilenio, wo ich dann einen Arbeitskollegen traf, der mich noch auf einen Jugo de Mango (Mangosaft) einlud und mit mir etwas Spanisch lernte. Er ist ein Kolumbianer und um die 30 Jahre alt und schlug mir vor 2 mal die Woche vorm Tanzkurs 1 Stunde uns zu treffen, um das ich Spanisch lerne und ihn Deutsch beibringe. Ich denke schon das ich das mache, weil ich sonst echt nicht voran komme, zu Hause bin ich Meistens alleine und auf der Arbeit vorm Pc lerne ich auch nicht viel. Naja danach ging ich halt nach Hause, wieder fuhr ich mit einem vollen Transmilenio. Als ich zu Hause angekommen bin, zog ich mich um und hörte etwas Musik, die hier momentan sehr in den Clubs gefragt ist. Ja mir gefällt sie auch gut und da ich eh keinen Fernseher habe oder sonst was, ging ich wieder ins Internet um meine Zeit rumzuschlagen, denn um 18.30 Uhr schon ins Bett zu gehen ist ein wenig zu früh. Irgendwann rief mich dann auch Franzi an, sie meinte zu mir, dass sie wahrscheinlich am Wochenende raus aus Bogotá fahren wird und ob ich mitkommen mag, denn wir haben hier ein langes Wochenende, der Montag ist irgendein Feiertag, ich weiß nicht was für einer, aber mich freut es, dass der Tag ein Tag wird an dem ich nicht arbeiten muss.....:P hehehe .....Jetzt ist es mittlerweile schon 19.30 Uhr und ja denkt was ihr wollt von mir aber ich werde jetzt langsam ins Bett gehen......

Wenn ihr ein Lied hören wollt, was immer, was hier momentan mit eines der Renner ist dann besorgt es euch : Dalmata - Pasarela .........
Daddy Yankee - llamado de emergencia .....oder Juan Luis Guerra - Como Yo
das sind 3 von den Top 10 hier :P ....denke ich mal haha

Dienstag, 17. März 2009

Die Suppe :P

Heute hieß es wieder um 10 Uhr auf Arbeit sein. Bevor ich aber da ankam, kämpfte ich mit der Dusche, es wollte einfach kein Wasser rauskommen. Nach einer halben Stunde rumprobieren, indem ich den Hahn immer wieder auf und zu drehte, kam dann endlich was raus. Es war aber nicht so ein Wasser, wie wir es eigentlich kennen, denn das was rauskam war eher eine braun, gelbliche Suppe. Super dachte ich mir und ließ den Hahn ein paar Minuten aufgedreht. Irgendwann wurde dann das Wasser auch klarer und ich konnte duschen. Dann ging ich in die Küche, denn ich wollte mir ja was zum Essen mitnehmen. Ich entschloss mich schnell mir einen Obstsalat zu machen. Rein schnipselte ich eine Banane, einen Apfel und ein paar Erdbeeren. Darüber gab ich dann noch Joghurt und vermischte alles. Jetzt kippte ich es in einen Behälter, schloss diesen und packte ihn mit einen Löffel in meine Tasche.....auf gehts.......in der Arbeit angekommen setzte ich mich wieder mit den Studentendaten auseinander. Zwischen 10 und 10.30 Uhr klingelte dann mein Handy, ich schaute rauf und die Nummer die mir angezeigt wurde, war eine deutsche Nummer. Ich nahm ab und es war meine Schwester. Unser Gespräch war wieder sehr knapp, denn als sie aus ihren Mund die Worte brachte: "Sassi du fehlst mir voll", war es für mich erledigt. Sofort merkte ich wie mir tränen in den Augen standen und ich brachte nur noch den Satz: "Schipie lass uns lieber auflegen" raus. Nun brauchte ich erstmal ein paar Minuten, um mit der Arbeit wieder fortfahren zu können. Um 13 Uhr schiebte ich mir dann meinen Salat in den Mund, das hat mich daran erinnert, wo ich im Sommer mit Schipie, Poldy und Fatima immer schwimmen war, denn da gab es auch Salat. Um 16 Uhr hatte ich ja eigentlich Feierabend aber diesmal blieb ich bis um 17 Uhr und half Volker noch bei seiner Arbeit. Jetzt hatte ich noch 1 Stunde Zeit bis der Salsakurs anfing. Ich lief schonmal zu unserem Tanzraum und wartete dort auf die anderen. Die trullerten dann erst so gegen 18.20 Uhr ein, obwohl der Kurs offiziell um 18 Uhr beginnt, aber die Lehrer verspäten sich auch jedes Mal. Gegen halb sieben, ging es dann los. Wir stellten uns alle wieder in insgesamt Reihen auf und begannen erstmal mit den Aufwärmungen. Als nächstes folgte dann eine Choreographi des Salsas, die ich noch immer nicht richtig hinbekomme, aber ist ja auch erst mein drittes Mal. Nachdem wir 30 Minuten Salsa tanzten, kam der Reaggeton ran. Und wieder den Popo schwingen.....Nun folgte der Samba, der einfach echt zu schwer ist, ich bekomme meine Beine garnicht dazu, dass zu machen, was gemacht werden muss. :o) Gegen kurz vor 20 Uhr war dann Schluss und ich zog los zum Transmilenio. Ich Fuhr nach Hause und ehrlich gesagt war ich auch sehr sehr müde, ich habe echt mit Mühe meine Augen offen halten müssen. Zu Hause angekommen, wollte ich eigentlich sofort ins Bett gehen, aber als Paulina meinte, sie habe noch Essen für mich aufgehoben, musste ich es ja essen, wollte ja nicht unhöfflich sein. Es tut mir leid, dass ich heute nicht soviel schreibe, aber ich bin wirklich sehr sehr müdeeeeeee........Zzzzzzz.........

Sonntag, 15. März 2009

Der Weg zum Schmuckladen.....

Abends dann ein bisschen tanzen .......





Ich schlief schön fest bis gegen halb 9 mein Handy klingelte. Erst einmal, dann nocheinmal. Ich entschloss mich nun ranzugehen. Auf dem Bildschirm stand Unbekannt und somit wusste ich nicht was mich erwartet. Ich nahm ab und hörte ein "Ja", nee oder das kann doch jetzt nicht sein....Es war meine Schwester....es hat mich super gefreut, bloß konnte ich es nicht zeigen, denn ich war durcheinander und hätte damit nicht gerechnet. Da eh mein Traum daraus bestand, dass ich mit meiner Familie zusammen sitze, war meine Laune sowieso schon etwas betrübt und jetzt noch meine Schwester am Telefon......es war ein sehr sehr kurzes Gespräch und schließlich reichte sie mich an meine Mama. Dieses Gespräch konnte ich auch nicht sehr weit führen, denn ich war noch immer sehr perplext und ich denke ich habe auf meine Mama und meiner Schwester sehr abweisend reagiert. Sollte aber nicht so sein, ich liebe euch, damit ihr es wisst, bloß ich war sehr sehr durcheinander und es war nochmal ein zweiter Schlag in meinen Herzen, erst der Traum und dann das Telefon. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für ein Gefühl ist, von den wichtigsten Menschen in meinem Leben entfernt zu sein. Aufjedenfall hat mich das Telefonat schon sehr gefreut, mal wieder vertraute Stimmen zu hören, aber es war wirklich nur ein sehr sehr kurzes, zumal es auch sehr teuer ist. Wenn meine Eltern es endlich mal hinbekommen könnten, meine Cam mit Mic an ihren Pc zu installieren, könnten wir so oft wie wir wollen übers Internet telefonieren, ohne kosten zu bezahlen. Vielleicht kriegen sie es ja mal in den nächsten Monaten hin. Nachdem Telefonat ging ich dann erstmal duschen, diese Dusche hat diesmal besonders gut getan. Natürlich ist mein Kopf jetzt wieder voll und ganz in Deutschland, aber es ist auch nicht schlimm. Nun ging ich in die Küche und holte mir eine Tasse Milch, da bemerkte ich, dass ich wieder alleine zu Hause war, schade eigentlich, denn es ist selten jemand hier und ich kann so meine Sprachkenntnisse nicht verbessern. Um 12 Uhr traf ich mich dann mit Franzi, eigentlich wollten wir heute Tickets für eine Fahrt nach Cali über Ostern kaufen, aber da ich um 15 Uhr an einem Supermarkt mit Paulina und Maria verabredet war, war die Zeit sehr knapp und das haben wir dann nun nicht mehr geschafft. So setzten wir uns dann nur in ein Mc Donalds rein und aßen. Nach unserem "Dinner" :P spazierten wir noch etwas durch die Gegend und stießen auf einen Schmuckladen. Ja da liefen wir nicht so einfach vorbei, sondern kauften uns ersteinmal Armbänder und Ketten für den Abend. Nach dieser kleinen ungewollten Shoppingtour musste ich mich auch schon auf den Weg machen, zum Supermarkt. Dort angekommen wartete auch schon Maria auf mich. Wir gingen in den großen Supermarkt hinein und suchten ihre Mutter, die Oma und den Onkel. Da haben wir sie auch schon beim Obst gefunden. Das coole an diesem Supermarkt war, dass in jedem Gang jemand stand, der dir Proben angebiten hat. Vom Obst bis zum Alkohol war alles dabei und wenn man den ganzen Laden durch war, war man satt und wenn man vom Alkohol probiert hat auch gut angetrunken. Den Alkohol lies ich aber weg, den trinkten Paulina und ihr Bruder. Nach einer 1,5 Stunden Supermarkttour machten wir uns noch auf den Weg zu einem Outletcenter, denn Paulina fliegt ja am 21.März nach Honduras für eine Woche, um dort zu arbeiten und sie benötigte noch etwas zum anziehen. Da wurde ich auch schon wieder schwach, ich kaufte mir 2 T-Shirts und setzte mich nun wieder ins Auto, von Paulinas Bruder, der auf uns wartete. Wir redeten ein bisschen, somit haben wir uns die Zeit vertrieben. Ich erfuhr das er garkein Führerschein hatte, aber das scheint hier denke ich mal auch nicht so eng gesehen zu werden. Nach einer Viertelstunde Wartezeit, kamen auch die anderen und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Maria stieg schon vorher aus, denn sie war noch zum Grillen eingeladen. Als ich mit Paulina zu Hause ankam, schleppten wir erstmal die ganzen Einkaufstüten in die Küche, es war ein Einkauf für die nächsten 2 Wochen, also nicht gerade wenig. Sie meinte zu mir, wenn sie wegfliegt, soll ich kochen, denn Maria kann es nicht. Ja klar mach ich das dann, soweit ich auch was mit den Lebensmitteln anfangen kann, die mir zur Verfügung stehen. Jetzt musste ich mich auch schon fertig machen, denn um 20 Uhr war ich mit Franzi verabredet. Wir trafen uns im Zentrum und liefen von da dann zu einen Tanzcafe. Dort waren auch Freunde von ihr, die schon eifrig am Trinken waren. Ich probierte einen Alkohol, den ich aus Deutschland nicht kannte. Ich nahm einen Schluck und iiiiiiiiiiiiiii war der eklig, musste ihn mir echt runterquälen. Wir tanzten, quatschten und hatten Spaß. Irgendwann ging es bei mir mit den Tanzen nicht mehr, da ich Hackenschuhe anhatte und mir die Füße sehr sehr wehtaten. Gegen halb drei ging ich dann auch mit Franzi nach Hause, denn ich war sehr müde und saß nur noch rum, bis auch sie genug hatte. Wir fuhren mit dem Taxi nicht direkt nach Hause, sondern ließen uns an der Hauptstraße bei mir rausschmeißen und entschieden uns noch ein Stück zu laufen. Da meine Füße nicht die einzigsten waren, die wehtaten, zogen Franzi und ich die Schuhe aus und liefen auf Strumpfhosen nach Hause. Zu Hause angekommen machten wir uns schnell bettfertig und lagen uns hin. Wir quatschten noch bis um 5 Uhr morgens und dann fielen auch unsere Augen zu. Am nächsten Tag um 10 Uhr wurde ich wach, ging duschen, zog mich an und nahm mir eine Tasse Milch. Dann bewegte sich auch Franzi, die dann auch sich fertig machte. Als sie aus dem Bad rauskam, fragte ich sie, ob sie hunger habe und sie antwortete "ja, das wollte ich dir grad sagen". So maschierten wir in die Küche und nahmen uns 4 Eier aus dem Kühlschrank, ich fing an eine halbe Zwiebel zu schneiden....herauskamen Rühereier.....tadaaaaaaa.....dazu tranken wir noch einen Kakao, den wir wie folgt gemacht haben: Milch in einen Mixer gekippt und dazu, weil es kein Kakaopulver mehr gab, nahmen wir sone Art Schockolinsen, das alles haben wir schön vermixt und raus kam ein Kakao, der nicht nur komisch gemacht wurde, sondern auch gut schmeckte. Ich entdeckte einen Zettel in der Küche von Paulina; darauf stand, dass sie mit Maria beim Fußballspiel ist und sie mich später anrufen wird. Gegen 11.30 Uhr bekam ich dann auch ein Anruf. Sie teilte mir mit, dass sie gegen 13.30 Uhr zu Hause sei und wir dann Essen machen würden. Naja Franzi hat sich soebend wieder hingelegt und ich vertrödel mir hier jetzt meine Zeit.



Samstag, 14. März 2009

Mein Tag und die schreckliche Entdeckung

Um kurz nach acht wurde ich von der Sonne geweckt. Ich zögerte nicht lange und stieg aus dem Bett. Mein erster Gang führte wieder zum Badezimmer, damit ich mich da fertig machen konnte, denn gegen 9 Uhr kam ja wieder unsere Putzfrau. Nachdem ich angezogen war ging ich in die Küche, holte mir eine Tasse Milch und nahm mir ein spanisches Kinderbuch "Cinderella" und setzte mich auf die Stufen vor der Tür, um die Sonne zu genießen und das Buch zu lesen. Um kurz vor halb zehn rief dann Franzi an und wir quatschten eine gute Stunde, bis wir uns dann entschlossen, in ein Park zu gehen und zu picknicken. Ich lief zum Supermarkt und kaufte Trinkpäckchen und Obst, Franzi nahm Kuchen und Joghurt mit. Wir waren um 10.45 Uhr an der Haltestelle verabredet, als ich dort ankam war noch keine Franzi da und in diesem Moment bekam ich eine SmS. "Sorry Sassi ich verspäte mich" Ja sie ist hier ja auch schon ein halbes Jahr und man passt sich ja nach einer gewissen Zeit an eine Umgebung an und somit auch an die Unpünktlichkeit. Schließlich kam sie 30 Minuten zu Spät aber gut, die Sonne schien weiterhin und wir entschlossen kurzer Hand, uns in die Uni auf eine Wiese zu setzen, somit hatten wir mehr Zeit und ich brauchte nicht lange zur Arbeit. Ich breitete mein Handtuch aus, was ich mitgenommen hatte und wir setzten uns darauf. Sofort fingen wir an, uns ans Essen zu machen. Plötzlich kamen mehrere Studenten und setzten sich nicht weit ab von uns. Sie aßen auch und nun dachte ich, ich gucke nicht richtig. 3 von denen hatten wirklich wie eine Art Zweige in der Hand, mir war sofort klar, dass es "Gras" ist, was sie rauchen werden. Soviel hab ich echt noch nie gesehen. Da fingen sie auch schon an sich einen Joint zu drehen....super und das vor uns und das in der Uni. In Berlin würde man sich sowas nicht trauen, aber hier ist es ja nicht verboten. Gegen 13 Uhr brachte ich Franzi dann zum Bus....wollte ich eigentlich, aber hier fuhr kein Bus, mit dem sie nach Hause konnte. Ja super ich musste zur Arbeit und sie hat keine Ahnung von dem Weg den sie gehen muss. Nun nahm sie sich dann als letzten Ausweg ein Taxi, denn es war schon 13.50 Uhr und in 10 Minuten began meine Arbeit. So wie den Tag davor, war mein Arbeitsraum wieder abgeschlossen und alle in der Mittagspause, aber ich hatte Glück denn nach mehr oder weniger als 15 Minuten kam dann jemand mit dem Schlüssel. Jetzt setzte ich mich an meinen Pc und öffnete die Seite, wo ich die Studentendaten aktualisieren muss. Irgendwie hat das Intranet gesponnen und somit konnte ich erst nach einer guten Stunde damit beginnen. Das führte ich dann bis zum bitteren Ende durch, obwohl es mir keine Freude bereitet, aber Arbeit ist Arbeit und die muss erledigt werden. Gegen 17 Uhr hatte ich dann Schluss. Ich machte mich sofort auf den Weg nach Hause und als ich zu Hause ankam war keiner da. Draussen war es nun Stockduster und ich saß alleine drinne in dem großen Haus, was mir nicht sehr geheuer war. Gegen 20 Uhr war immer noch keiner da und ich beschloss Paulina eine Sms zu schreiben, ob alles in Ordnung ist und wo sie sind. Sie antwortete mir, dass sie auf den Weg nach Hause sei. Eine halbe Stunde später kam sie dann auch zur Tür herein. Hast du was gegessen? fragte sie mich. Ich antwortete ihr, dass ich heute Vormittag was gegessen habe und nun hunger habe, da meinte sie dass sie auch hunger hat und was kochen wird. Ich half ihr natürlich dabei und es gab Tortilla und einen Kakao. Ich schaute auf den Teller und es war wieder verdammt viel, aber ich wusste auch das es sich gehört aufzuessen und somit fing ich an. Die letzten Happen wurden immer langsamer in den Mund gesteckt aber ich habe es geschafft. Ich habe mein Geschirr abgewaschen und bin auf mein Zimmer gegangen, um mich bettfertig zu machen. Dann entdeckte ich etwas, was mir garnicht gefiel....nein es war keine Spinne oder sonst etwas, es war was viel schlimmeres.......ich putzte mir die Zähne, ging anschließend mit der Zahnseide durch und .... huch da hing ich fest....ein LOCH !!! :o( Dauraus kann man schließen, dass ich bald zum Zahnarzt muss, was mir garnicht gefällt, grad mal einen Monat hier und schon so einen Mist. Ich muss zu meiner Verteidigung sagen, mindestens 2 mal die Woche gehe ich mit Zahnseide durch. Kann es nicht jeden Tag machen, da ich nicht mehr viel habe und die hier verdammt teuer ist. Wünscht mir Glück, dass ich ein paar Wochen noch schmerzfrei bin, denn ich werde es versuchen so lange wie möglich herauszuzögern, denn ich weiß nicht, ob ich den Ärzten hier so vertrauen kann und grade im Bereich Mund :o(

Freitag, 13. März 2009

Donnerstag ......

Das ist die Universidad Nacional ( Mein Arbeitsort) :D








Mitten in der Nacht wurde ich wach....ich bekam tierische Margenschmerzen, die mir den Schlaf genommen haben. Ich krümmte mich schon fast im Bett, dann stand ich auf lief ein bisschen durch mein kleines Zimmer und legt mich wieder hin. Irgendwie wollten diese Schmerzen nicht aufhören und ich überlegte mir schon was ich machen sollte, denn ich musste ja am Tag arbeiten. Sollte ich bei meinen Projekt anrufen und sagen ich kann heute nicht kommen? Ich spielte schon mit diesen Gedanken, doch irgendwann bin ich dann doch wieder eingeschlafen und wurde gegen kurz nach halb sieben wieder wach und sieh einer an, die Schmerzen waren weg. Ich öffnete die Tür von meinem Zimmer und konnte somit in das Zimmer von Maria reinschauen, sie lag noch im Bett. Ich dachte mir, ich hüpfe zuerst unter die Dusche und schmiss das Wasser an. Es kann nur einer immer Duschen, obowohl genug Duschen im Haus sind, aber wenn jetzt noch ein anderer duscht, habe ich kein Wasser mehr. So beeilte ich mich, so schnell wie das Wasser es auch mit machte. Nachdem ich fertig war, ging ich in die Küche und siehe einer an, es gab noch ein paar von meinen Eierkuchen. Ich nahm mir 2 und legte sie auf einen Teller, den ich dann in die Mikrowelle schob, um die Eierkuchen etwas zu erwärmen. Das klingeln der Mikrowelle sagte mir dann, wann sie fertig sind. Ich nahm die relativ heißen Teller heraus und schaute in den Kühlschrank, ich suchte nach Marmelade, die ich mir dann auf die Eierkuchen schmierte. Jetzt ging es ans Essen....jam jam jam.....Da es nur kleine Eierkuchen waren, waren sie auch schnell in meinem Bauch und ich begann mich aufzuraffen und den Abwasch zu erledigen, der teilweise auch noch vom Vortag da war. Jetzt kam auch Maria runter. " Guten Morgen" , "Morgen" und sie nahm sich eine Schüssel Cornflakes. Ich ging nun wieder in mein Zimmer und machte mein Bett. Ich habe ein Lacken zum zudecken und darüber noch 4 Wolldecken, denn in der Nacht wird es hier immer sehr kalt und irgendwie passiert es mir auch, das meine Zudecken alle auf den Boden landen, irgendwie ist für mich das Bett zu klein :o). Naja nun zog ich es also glatt und wartete jetzt auf den Anruf von Franzi, weil wir uns vor meiner Arbeit noch ins Zentrum begeben wollen, um ein bisschen nach brauchbaren Dingen zu schauen. Gegen kurz nach neun rief sie dann endlich an und teilte mir mit das wir uns gegen halb elf im Zentrum treffen. Ja nun hatte ich also noch etwas Zeit und ich wusste echt nicht was ich machen sollte, letzendlich hab ich mir dann ein paar Spanischvokabeln reingezogen ..... Als ich um halb 11 am Zentrum war, stand auch schon Franzi da und wir zögerten nicht lange, um zu entscheiden, wo lang wir gehen sollten....klar war wir wollten in den Trubel der Einkaufsstraßen rein. Auf gings.....Wir schmockerten überall ein bisschen herum, schließlich fand ich richtig süße Ohrringe, wo ich einfach nicht vorbei gehen konnte, obwohl ich keinen Unechten Schmuck vertrage, habe ich sie mir doch gekauft und reingemacht....Ich denke mir von ein paar mal tragen, wird mein Ohr nicht gleich anschwellen. Es war jetzt eine gute Stunde vergangen und wir beschlossen mal wieder einen Capuccino trinken zu gehen. Wir suchten uns ein schönes Cafe aus und setzten uns hinein. Da kam auch schon die Kellnerin, die gleich unsere Bestellung aufnahm. Wie ich schon oft erzählt habe, mussten wir jetzt auch auf unseren Capuccino gute 15 Minuten warten. Naja wir sind es ja mittlerweile gewöhnt. Der Capuccino war auch schnell runtergekippt und schnur straks eilten wir zum nächst gelegenen Supermarkt, denn wir hatten appetit. Ich griff mir einen kleinen abgepackten Kuchen und eine kleine Tüte Chips, dazu noch ein Wasser und einen Mangosaft, da ich ja gleich los musste zur Arbeit, das Wasser war für den Tanzkurs gedacht. Nun brachte mich Franzi noch ein Stück in Richtung Transmilenio, wir verabschiedeten uns und besprachen, morgen von einander zu hören. Da kam dann auch schon mein Transmilenio, der voll wie immer war. Schulter an Schulter stand ich nun wieder mit den ganzen fremden Personen, das ist echt kein angenehmes Gefühl. Nach 30 Minuten war ich dann erlöst und stieg an der Universidad Nacional aus. Nun ging es weiter zu Fuß zum Büro. Als ich dort ankam, waren alle in der Mittagspause und somit auch das Büro abgeschlossen. Super dachte ich mir aber ich nutzte die Gelegenheit, um etwas in der Sonne zu sitzen. Gegen 14.20 Uhr kam dann auch endlich meine Chefin. Ich eilte sofort zu ihr hin und sagte ihr, dass das Büro abgeschlossen sei und sie es bitte aufschließen solle. Sie zügte den Schlüssel, schloss die Tür auf und ich konnte entlich mit meiner Arbeit beginnen. Kurz darauf kam dann auch Camillo und Volker. Um 17 Uhr machte ich dann schluss und bekam dann auch schon einen Anruf von Arvo, was ich denn jetzt mache so lange bis der Tanzkurs anfängt. Wir beschlossen, einen Burger essen zu gehen und als wir dort ankamen, rief auch schon Sophie an. Wir erzählten ihr wo wir sind und sie kam nach, um auch etwas zu essen. Dann gingen wir zum Tanzkurs. Diesmal musste ich mit Arvo tanzen....lustig war das, denn der Salsa führte soweit, dass ich irgendwann von Arvo bei meinen tollen Bewegungen, seine Brille von seiner Nase gehauen und diese zu Boden viel....Scheiße dachte ich mir...immer passiert mir sowas....sie ging zum Glück nicht kaputt und schnell war das ganze auch wieder vergessen. Nach 2 Stunden war dann dieser Kurs auch schon wieder vorbei und wir gingen alle noch etwas trinken. Ich rief Maria an, um ihr zu sagen, dass ich mit dem Tanzkurs noch was trinken gehe und etwas später nach Hause kommen werde. Es ging in Ordnung und wir suchten uns ein Cafe in der nähe der Uni. Wir waren eine sehr gemischte Gruppe, eine Japaner, dann wir Deutschen, Estland und Kolumbianer....die Altersklasse lagen auch ziemlich weit auseinander, von 18-38 Jahren war alles dabei. Die Runde im Cafe war sehr nett und wir beendeten sie so gegen halb zehn. Sophie, ein Kolumbianer und ich liefen gemeinsam zum Transmilenio, das Ding war nur, dass Sophie und der Kolumbianer an der selben Ecke wohnen und ich als einzigste alleine fahren musste. Naja das schaffte ich nun auch noch.....Ausstieg....kaum Leute auf der Straße, wenig Beleuchtung und schnelle Beine :o)....aber ich kam wohlerhalten zu Hause an. Paulina war noch wach und ich ging zuerst in ihr Zimmer, damit sie weiß, dass ich da bin. Sie fragte mich wie jeden Abend, wie mein Tag war und ich antworte gut......dann meinte sie zu mir, dass sie mir essen aufgehoben hat....manoooo, dachte ich mir, ich wollte doch jetzt eigentlich nichts mehr essen. Aber gut ich ging in die Küche und stopfte mir das essen wohl oder übel hinein, obwohl es echt gut geschmeckt hat. Wenn das so weiter geht werd ich hier wirklich gemestet. Ich muss echt aufpassen :o) aber oki ich bewege mich hier ja auch viel mehr.....Nein im ernst das Essen abends vorm Schlafen gehen sollte nicht mehr sein. So ich wünsche euch angenehme Träume.
Vielen Dank nochmal für die fleißigen Einträge in meinem Gästebuch, freue mich immer wieder etwas von Euch zu lesen


Donnerstag, 12. März 2009

Toller Burger und der Tanzkurs

Ring....ring.....mein Handy klingelte....ich öffnete meine Augen und schaute auf mein Handy rauf "Gastmama ruft an" stand drauf.....Ich nahm den Höhrer ab und mit müder Stimme kam ein " Hola" aus meinem Mund. Sie wollte wissen, wie lange ich zu Hause bin, da ihr Bruder vorbeikommen möchte, um ein paar Unterlagen zu holen. Ich teilte ihr mit, dass ich gegen 10 Uhr das Haus verlassen werde. Dann legten wir auch auf und ich schaute gleich auf die Uhr....Es war 7.40 Uhr und nun war ich ja schon wach und entschloss mich, ins Bad zu gehen, um mich fertig zu machen. Als ich angezogen war, schaute ich aus dem Fenster und die Sonne schien so schön, dass ich mich entschloss, mit meiner Tasse Milch und einer Zeitung etwas vor die Tür zu gehen und dort auf den Bruder zu warten. Ich setzte mich auf die Treppen unseres Hauses und begann die Zeitung durch zu studieren, wovon ich leider nur weniger Wörter erkannte, aber dafür halfen mir die vielen Bilder weiter. Da hielt auch schon ein Auto vor unserer Tür....Es war der Bruder und die Oma...beide stiegen aus und kamen auf mich zu. Wir begrüßten uns und ich schloss ihnen die Tür auf. Nun gingen sie rauf auf das Zimmer von Paulina, um irgendwelche Papiere zu suchen. Ich ging in der Zeit in die Küche und fing an Zutaten für Eierkuchen rauszusuchen. Diesmal rieb ich an den Teig einen Apfel ran, mehr habe ich leider nicht gefunden. Nach ca. 10 Minuten kamen die Oma und der Bruder die Treppen herunter, ich ging zu Tür und öffnete sie ihnen dann verabschiedeten wir uns noch und sie bedankten sich, dass ich sie reingelassen habe und schon liefen sie in Richtung Auto. Kurz danach fing ich an die Eierkuchen abzubraten, es war jetzt schon 9.30 Uhr und in einer halben Stunde musste ich schon los, weil ich um 10.30 Uhr mit Franzi verabredet war. Ich hab zum Glück die Zeit gut eingeteilt und war natürlich Pünktlich am Treffpunkt. Wir liefen in einem Park, denn die Sonne schien noch immer sehr schön und wir wollten dieses gnießen und haben gehofft ein bisschen Farbe zu bekommen. Da saßen wir nun eine Stunde im Park, bis wir uns dann überlegten, etwas trinken zu gehen. Wir suchten uns ein Cafe aus, dass ca 15 Minuten Fußweg vom Park entfernt war und setzten uns dort hinein. Ich bestellte mir einen Capuccino und Franzi sich einen Saft. Wir quatschten so lange, bis es kurz vor 13 Uhr war....Zeit um aufzubrechen, denn Franzi musste um halb zwei wieder arbeiten. Ich hüpfte noch schnell auf die Toilette...komisch ....sie ging nicht zu zuschließen und somit hoffte ich nur, dass jetzt kein anderer auf das Klo musste. Super ich habe es geschafft, ohne das mich jemand störte :o)...Wir bezahlten unsere Getränke und mein und Franzi Weg trennten sich nun, denn sie musste nach Hause und ich in die Uni. Gegen kurz nach halb zwei kam ich dann in meinem Büro an. Volker (Freiwilliger aus Deutschland) und Camillo ( ein Festangestellter) waren schon am Arbeiten. Ich setzte mich auf meinen Platz, schaltete den Pc ein und surfte etwas im Netzt herum, denn meine Arbeitszeit beginnt ja erst um 14 Uhr.....Nun war es auch schon so weit, ich öffnete meine Dateien mit den Studentendaten und fing wieder an diese zu aktualisieren. Gegen 14.30 Uhr gingen Volker und ich dann zu ein Büro, wo ich einen Ausweis beantrag habe, damit ich günstiger an Kursen teilnehmen kann. Da die Kolumbianer ja nicht die Schnellsten sind, dauert das ganze eine gute Stunde und dann eilten wir wieder in Richtung Büro, wo wir unsere Arbeiten fortsetzten. Um 17 Uhr war dann Feierabend, nun hatten wir noch eine Stunde Zeit, bis der Salsakurs anfing und die Zeit schlugen wir rum, indem wir was essen gingen. Wir gingen einen Burger essen und ja er war sehr lecker und überhaupt nicht teuer. Wir zahlten für einen Burger, den wir selber belegen konnten, d.h. wir haben ihn so voll gemacht, bis alles rausgequollen ist, 1,20 Euro und dazu gab es noch eine Limonade nach Wahl. Ja das Fleisch war super und da wir uns selber den belegen konnten, habe ich mir natürlich viele geröstete Zwiebeln raufgepackt. Als wir mit dem Essen fertig waren, sah der Tisch auch dementsprechend gut aus :o).......Jetzt war es 17.50 Uhr und der Kurs beginnt in 10 Minuten. Wir maschierten wieder los in Richtung Uni. Noch rechtzeitig angekommen, da kam auch schon die Lehrerin. Es war eine Lehrerin und ein Lehrer, die uns Tänze bei bringen. Der Lehrer ist natürlich wieder ein süßer Schwuler, aber ich muss euch sagen, seine Hüftschwünge sind 1A :o). So nun ging es los, wir waren ca 10 Schüler....Vorne an waren die 2 Tanzlehrer und wir in 2 Reihen dahinter. Jetzt ging es los....wir begannen mit den Grundschritten des Salsas....die habe ich ja noch so einigermaßen hinbekommen aber dann ging es weiter, sie wollten uns eine ganze Choreographie beibringen, was aber nicht so ganz geklappt hat, denn der Salsa ist wirklich nicht so einfach, schon alleine das Tanzen mit den Hüften....ich hab da erst gemerkt wie steif ich bin :o).....Als nächstes wurden wir noch kurz an den Samba rangeführt, der einfach echt nichts für mich ist, der geht mir viel viel viel zu schnell und dann lernten wir noch ein paar Schritte des Reageton kennen. Ja war alles sehr nett, aber hätte es besser gefunden, wenn wir erstmal bei einen Tanz geblieben wären. Naja gut.....Um 20 Uhr waren wir dann fertig, ja zeitlich und mit unserer Kraft, denn irgendwie haben wir alle sehr gut geschwitzt. Der Kurs ist 3 mal in der Woche, Montags, Mittwochs und Donnerstags. jeweils von 18- 20 Uhr. Ich werde versuchen, so oft wie möglich dort Anwesend sein zu können, denn ich möchte ja die Tänze lernen. Das beste ist, dass der Kurs umsonst ist, das ist echt super...und etwas Sport, tut auch mir mal gut. Gegen kurz vor 21 Uhr kam ich dann zu Hause an, ich flitzte gleich in die Küche, denn ich hatte riesen durst und trank erstmal ein ganzes Glas Wasser aus. Nun liege ich im Bett und bin Hundemüdeeeeeeeeee

Ich wünsche euch fast schon wieder einen Guten Morgen....es ist komisch, wenn ich ins Bett gehe, steht ihr schon fast wieder auf....:o)

Mittwoch, 11. März 2009

Die Woche beginnt

Mein Tag gestern war eigentlich wie die anderen Arbeitstage. Als ich nach Hause kam war noch keiner da, so ging ich an den Kühlschrank und suchte mir was zum Essen, denn ich hatte hunger. Ich fand ein Paket mit Würstchen und nahm mir eine raus. Haps einmal abgebissen, was ist den das? Die Wurst war nochmal in einer Haut, so ne Art wie Bifie nur das diese Wurst nicht so meinem Geschmack entsprach. Ich aß sie aber auf....der Hunger war noch nicht gestillt und so nahm ich mir meinen kleinen Becher Eis, der von 2 Tage vorher noch im Kühlfach stand. Ich schaufelte das ganze Eis in mich hinein und verzog mich dannach auf mein Zimmer. Ich schaute auf die Uhr und es war schon kurz nach sieben....komisch dachte ich mir, denn sonst trullern die anderen um diese Uhrzeit immer zu Hause ein. Um kurz vor halb acht kam dann Paulina rein. Sie erzählte mir völlig aufgebracht, dass Maria im Krankenhaus liegt, sie kam direkt von der Uni aus rein. Ich fragte wieso und wie lange sie drinn bleiben musste und ich bekam Antworten, wo ich nicht wirklich was mit anfangen konnte. Dann begab sich Paulina in die Küche und nahm Fleisch aus dem Gefrierfach und fragte mich, ob ich hunger hätte....Da sagte ich sofort ja, denn die Wurst und das Eis haben mich nicht wirklich satt gemacht. Paulina machte das Essen und ich schnitt Früchte, für den Saft, den ich diesmal zubereitete. Als das Essen fertig war tat sie mir einen Teller auf und ich setzte mich an den kleinen Tisch in der Küche. Dann fragte sie mich, ob ich mitkomme Maria im Krankenhaus zu besuchen, klar sagte ich. Sie rief sie an und Maria meinte zu ihrer Mutter, dass sie nicht kommen soll, weil ihr Freund mit ihr mit im Krankenhaus ist und Paulina ist auf ihn nicht gut zu sprechen...Das ist das selbe wie bei mir und meinen Ex Freund war.....Mama konnte ihn nicht mehr leiden, weil ich nur noch wegen ihn traurig war und es ihr selber wehgetan hat mich so zu sehen. Ich erzählte Paulina, dass ich sie verstehen kann, aber ich meinte auch, dass ich damals auch nicht auf meine Mutter gehört hatte, das meine Mutter damals auch sehr traurig war und und und.....Ich ging irgendwann dann in mein Zimmer und wartete ab, bis irgendetwas geschah. Irgendwann rief Paulina mir zu, dass sie kurz zur Transmileniohaltestelle ginge und dann knallte auch schon die Tür zu. Naja gut ich wartete und schließlich ging die Haustür auf und sieh einer da, Paulina kam mit Maria....Ich fragte Maria natürlich was passiert wäre und sie meinte nur, dass sie Magenprobleme heute hatte und deswegen ins Krankenhaus ging, also nichts schlimmes.....Naja Mütter sind in solch einer Situation immer etwas empfindlicher. Dann ging ich auch schon ins Bad und machte mich fertig fürs Bett. Irgendwann fielen dann meine Augen zu und ich schlummerte vor mich hin.Nächster Tag......Klingelingeling....oh nee schon so spät? Ich musste mich fertig machen für die Arbeit heute. Der Tag war mal wieder der gleiche, ich kam im Büro an und hatte wieder das Selbe zu tun, wie den Vortag, nämlich Studentendateien aktualisieren.....wie aufregend sag ich euch.....die Zeit verging heute echt nicht.....Naja nach der Arbeit, bin ich noch mit Arvo Billiard spielen und was essen gegangen. Wir bestellten uns einen Hamburger, der riesig war. Im Vergleich zu Deutschland, schmeckt der hier nicht so besonders, aber für die Verhältnisse hier, ist er in Ordnung. Dazu trank ich mein jetziges Lieblinggetränk "Colombiana", es ist eine Brause, die sehr süß ist aber sie schmeckt gut. Auf dem Weg nach Hause schaute ich noch mal in einem Supermarkt vorbei und kaufte mir eine Packung Lutscher, hatte voll appetit darauf :o) Nun sitze ich hier mit meinem Lutscher, wo jetzt nur noch der Kaugummi von übrig ist und schreibe diesen Blog, ich weiß das der Block von Tag zu Tag kürzer wird, aber ich möchte mich auch nicht wiederholen, denn dann wird es ja langweilig.
Buenos Saludos
euere Sassi

Montag, 9. März 2009

Kein normaler Sonntag----Tour durch die Anden

Tolle Aussicht :o)


Das Ritual der Indianer !!!



















Heute um 5.30 Uhr klingelte mein Wecker....Scheiße dachte ich..aber ich musste aufstehen. Langsam kroch ich aus meinem Bett, denn diesmal viel es mir echt nicht leicht aufzustehen. Ich schleichte mit kleinen Augen ins Bad und ließ die Dusche laufen, so lange bis das Wasser richtig warm war, denn mir war jetzt nicht nach mehr kalt als warmes Wasser. Nachdem ich mit allem fertig war, musste ich auch schon los, denn es war 7 Uhr....Ich nahm wieder mal den Transmilenio, der auf einem Sonntag relativ voll war. Ich fuhr bis zur Calle 72 und als ich ausstieg, hatte ich noch einen kleinen Fußmarsch vor mir. Gegen 7.30 Uhr war ich dann am Treffpunkt aber irgendwie war noch niemand da. So setzte ich mich an der anderen Ecke ins Dunkin Donuts und bestellte mir eine Schokolade und ein Croissant, da ich mir dachte, ich solle lieber etwas essen, bevor die Wanderung beginnt. Ich lauerte darauf, dass ich jemanden an der anderen Straßenseite sichte, aber auch als es schon 7.50 Uhr war, war noch immer keiner da, obwohl 7.45 Uhr ausgemacht war. Jetzt wurde mir langsam komig zu Mute und ich rief Arvo ( Freiwilliger aus Estland) an, um zu fragen wo er bliebe. Er teilte mir mit, dass es schon am Treffpunkt sei und dass ich falsch sei....na toll....immer wieder ich.....ich musste noch 3 Blocks weiter laufen, um am richtigen Treffpunkt anzukommen. So machte ich mich auf den Weg. Als ich dann endlich einen blonden Kopf sah, bekam ich langsam ein Grinsen ins Gesicht...endlich dachte ich mir....Wir waren aber nicht die Einzigsten, die eine Bergwanderung mit machten. Insgesamt waren wir jetzt um die 22 Personen, einschließlich 3 Führer. Wir bezahlten jeder 12 000 Pesos ( knapp 5 Euro) für die Tour und schon ging es los. Wir liefen erstmal noch ein Stück durch die Stadt, um an den Eingang der Berge zu kommen. Wir kamen entlang einiger Häuser und nun sichteten wir einen kleinen Bach....schön sah er aus und das Wasser floss zu ruhig entlang, was einen richtig entspannt hat. Nun liefen wir durch einen Tunnel, durch den dieser Bach floss und nur wegen ein paar Steinen blieben unsere Füße trocken. Es war nicht leicht, nicht daneben zu treten, denn der ca 70 m lange Tunnel, war sehr dunkel. Endlich war Licht zu sehen und eine Treppe, die uns wieder auf die normale Straße führte. Diese überquerten wir und es dauerte nur noch 10 Minuten, bis wir endlich an das Tor kamen, was uns in die Berge führte. Das Hinderniss war aber, dass das Tor verschlossen war und wir nicht durchkamen. Wir entschlossen uns einen anderen Weg zu gehen. Als wir an einer katholischen Schule ankamen, haben wir es fast geschafft. Das Tor der Schule wurde uns geöffnet und man fragte uns, was wir wollen. Unsere Führere erzählten, dass wir eine Bergwanderung machen wollen und das übliche Tor verschlossen sei. Klar durften wir durch die Schule durch, um zu den Bergen zu gelangen. Anfangs war der Weg noch sehr einfach, es ging auf breiteren Wegen mit leichten Kurven nach oben. Das war aber erst der Anfang......es folgten auch schon gleich steinige, steile "Wege", das hieß also klettern und ich muss euch sagen es war garnicht mal so ungefährlich. Es gab weder irgendwelche Abgrenzungen oder sonst etwas, was dar war waren Steine und Bäume, an die ich mich meistens hochziehen musste :o).....Teilweise war es auch mehr ein Hochrutschen mit ab und zu den Boden küssen aber es war lustig. Irgendwann gab uns ein Indianer eine Art Tabak und er meinte wir sollen es in den Mund nehmen und darauf kauen, da jeder es machte, machte ich es auch...bis ich erfuhr, dass es eine Koka- Pflanze war....ich spuckte es sofort undauffällig aus und tat als wenn nichts gewesen wäre. Die erste Pause folgte nun....Da ein paar Indianer mit bei waren und heute Dia de mujer war, wollten diese mit uns ein Ritual durchführen. Es wurden Blütenblätter auf den Boden als Kreis gelegt......Ein Räucherstäbchen wurde angezündet und wir stellten uns am Eingang der Kreises auf um abgeräuchert ( gereinigt) zu werden. Als alle fertig waren, standen wir nun im Kreis. Als erstes nahmen sich 2 Indianer Muscheln, die sie als Tröte benutzten. Es wurde 3 oder 4 mal in eine Richtung getrötet, erst in den Osten, dann folgte der Süden, dann der Westen und schließlich auch der Norden. Wir drehten uns immer in die Richtung in der getrötet wurde. Als nächstes wurde dann eine Schüssel mit einem Maisgetränk rumgegeben, woraus jeder einen Schluck nahm. Dann wurde von einem Indianer eine Rede gehalten, wovon ich leider nicht viel verstand, er meinte irgendetwas mit Frauentag und das man eine Frau immer achten sollte nicht nur an diesen Tag und und und.....Dann zündete er eine Zigarre an, wovon jeder ich glaube 4 züge nehmen sollte. Nach dieser Runde musste jeder erzählen was erzählen, was er an Frauen und Müttern schätzt. Arvo und ich haben gepasst, denn mit unseren Vokabeln sind wir noch nicht so gut bestückt. Nun wurde gesungen und man hörte Rasseln, Trommeln....es war sehr schön. Jetzt bekam jeder noch Maiskörner in die Hand, die Frauen 4 und die Männer 3, dann ging das gesinge weiter. Das ganze Ritual dauerte so um die 1 Stunde. Nun gingen wir weiter. Die Berge wurden immer steiler und gefährlich, was aber auch sehr aufregend war. Irgendwann drehte ich mich um, um zu sehen wie hoch wir schon waren und wooow was für ein Ausblick....Von hier oben hatte meine eine Sicht auf die ganze Stadt....und ich muss sagen sie ist sehr groß....es war einfach toll und ich dachte mir mein Papa hätt diese Wanderung auch mit gemacht...und es hätte ihn gefallen.wir liefen noch ein Stückchen höher, bis es dann nur noch eben geradeaus ging. Wir kamen an einen Platz an, wo wir Pause machten....Jeder legte das Essen in die Mitte und wir legten uns alle auf den Boden, um im Einklang mit der Natur zu sein. Ein Führer hatte eine Flöte bei und spielte uns beruhigende Melodien vor. Wir schließten die Augen und genossen die Natur und die Geräusche von den teilweise dünnen Bäumen, die mir etwas Angst bereitet haben, denn durch den leichten Wind der aufkam, sind sie sehr wackelig gewesen. Irgendwann vergaß ich das aber auch.....Nun war essen angesagt. Wir saßen alle in einem Kreis auf dem Boden und bedienten uns. Ich wusste nicht, dass wir ein Picknick machen werden und hab somit nichts mitgehabt, was wir äußerst peinlich war. So jetzt wollten aber alle wissen, woher Arvo und ich kamen und was wir hier machten. Wir fingen an mit unserem gebrochenen Spanisch und als wir nicht mehr weiterkamen, half uns Arvos Freund, der Kolumbianer war und Englisch konnte. Nach ca. 30 Minuten Pause, ging es weiter, nun schlugen wir die Richtung nach unten ein. Diesmal nahmen wir aber einen anderen Weg. Naja wie es so ist, ging es runter einfach, obwohl die Wege noch schmaler waren. Als wir dann unten ankamen nach einen 4,5 - 5 Stündigen Marsch, waren wir wieder sehr hungrig und beschlossen noch was essen zu gehen. Jetzt rief mich auch Franzi an und fragte was ich mache. Ich teilte ihr mit, wo wir essen gingen und sie kam dann nach. Nach dem Essen gingen Franzi und ich noch ein Cafe trinken und quatschten mehrere Stunden miteinander. Gegen 19 Uhr war ich dann zu Hause. Paulina und Maria waren im Schlafzimmer und ich trat ein, um " Hola" zu sagen. Paulina fragte gleich wie es war und ich antwortete: "Muy fartigoso, pero bonito" ( Sehr anstrengend, aber schön). Dann ging sie in die Küche und kam mit einen Teller mit Paella und einem Glas frischgemachten Saft an. Sie überreichte mir beides und wir saßen zu dritt im Schlafzimmer und starrten in den Fernseher. Nachdem ich aufgegessen und ausgetrunken hatte, ging ich in die Küche, um mein Geschirr abzuspülen. Als das erledigt war, lief ich noch mal in Schlafzimmer um eine "Gute Nacht" zu wünschen und dann machte ich mich fertig fürs Bett, denn ich war irgendwie fix und fertig, so eine Wanderung ist man in Berlin ja nicht gewöhnt :o)

Sonntag, 8. März 2009

Weekend Freitag und Samstag

Jonathan, Franzi und ich

Beim Salsa lernen Ossi und ich


Dieser Freitag fing bei mir um 6 Uhr an....ich duschte mich und wartete bis Maria das Haus verlassen hat, denn dann konnte ich in der Küche machen was ich wollte, ohne gestört zu werden. Sie ging um kurz nach sieben und somit maschierte ich dann sofort in die Küche. Ich wollte heute Eierkuchen machen und da die Hausfrau jeden Freitag um 9 Uhr kam, musste ich mich nun an die Arbeit machen. Ich machte den Teig und dann heizte ich die Pfanne auf und begann mit dem abbraten der Eierkuchen. Gegen kurz vor halb neun war ich dann fertig. Ich nahm mir 2 mit auf das Zimmer und schaltete meinen Laptop an, um Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren. Gegen kurz nach neun öffnete sich dann auch die Tür und es war die Hausfrau. Sie fing auf der oberen Etage des Hauses an, da wo auch mein Zimmer war. Sie ließ mich aber in Ruhe und als sie mit den anderen Zimmern fertig war, ging sie erstmal nach unten, um den Boden zu fegen und zu wischen. Da ich ja bis um kurz nach eins Zeit hatte, versuchte ich so wenig zu stören wie es nur ging. Nun bekam ich aber wieder hunger, ich ging in die Küche nahm den Teller mit den Eierkuchen und bot auch der Hausfrau einen an. Sie nahm ihn dankend entgegen, denke ich zu mindest, da es mit unserer Verständigung auch noch nicht so klappte. Irgendwann ging ich dann auch los und ich denke das erleichterte unsere Hausfrau, denn nun als ich mich verabschiedete wurde sie sehr sehr freundlich. Ich nahm wieder meinen Transmilenio und fuhr durch bis zur Uni. Um halb 2 kam ich dann an meinem Arbeitsplatz an, nur der Volker war da und wir fingen gleich an zu quatschen und er erzählte mir, dass er heute früher geht, da er noch seine Schuhe vom Schuster abholen muss. Irgendwie macht da jeder was er will :o).....So ich setzte mich auf meinen Platz und wartete bis es endlich 14 Uhr war.......nun konnte ich hoch gehen, aber wie immer war meine Chefin noch nicht da, somit setzte ich mich wieder in das Büro von mir und Volker und wartete ein paar Minuten. Aus den paar Minuten wurden 20 Minuten.....wieder ging ich die Treppen hoch und keiner da......als ich wieder runter kam, war die Chefin von Volker da und ich meinte zu ihr, dass sie meiner Chefin bitte sagen soll, dass ich eine neue Aufgabe brauche....Ja gegen 15 Uhr kam dann meine Chefin endlich mal vorbei, aber Volker war nicht mehr da, somit war ich diesmal mit der Verständigung auf mich alleine gestellt. Sie teilte mir meine Aufgabe mit und verschwand....Ich habe soviel verstanden, dass sie mir ne Mail sendet, wo wieder Studentendaten erfasst werden müssen, also genau das selbe wie an den anderen Tagen. Ich meldete mich bei meinen Email Konto an, aber es kam und kam nichts an.....hab ich denn jetzt doch was falsches verstanden....langsam bekam ich einige Fragezeichen über den Kopf....Zum Glück kam der eine Student, der hier nebenbei arbeitet, ihn konnte ich dann auf englisch sagen, dass er mal bitte meine Chefin fragen soll, was ich zu tun habe.....Er tat es dann auch...und ja ich habe richtig verstanden, leider sind die Kolumbianer immer sehr langsam, von daher habe ich mir umsonst einen Kopf gemacht. Ich wartete noch ca 15 Minuten bis dann endlich mal die Mail kam, mit den Dateien. Nun machte ich mich an die Arbeit......da kam auch schon meine Chefin, sie meinte ich brauche nur bis 17 Uhr arbeiten, weil es momentan schwachsinnig ist, wenn ich bis um 20 Uhr bleibe, das soll ich erst machen wenn die Workshops anfangen.....und jaaaa also ein Workshop, wo ich mitarbeiten soll, ist einer der englisch Nachhilfe gibt.....uuuuuuuuuhhhh....das wird ne Hürde haha....Ja um 17 Uhr konnte ich dann also gehen, was mich gefreut hatte. Zu Hause angekommen wurden meine Eierkuchen erstmal voll gelobt, dann zog ich mich um, denn um 20.30 Uhr war ich mit Franzi, Emeli, Sophie und Arvo verabredet. Wir gingen in ein Cafe. Saßen da bis um 22 Uhr und dann kamen 2 Schwule Freunde von Franzi. Klar waren die mir gleich symphatisch und niedlich hehe halt Stockschwul, aber süß. Den anderen war es nichts und ich ging mit Franzi und den beiden Schwulen in einen Schwulenclub. Da kamen wir dann umsonst rein, weil der eine Schule der Freund vom Besitzer war und wir bekamen auch umsonst Getränke....Nun ging es los....Salsa und Merengue...Jeder von den dreien bemühte sich, mir es beizubringen....mit dem Merengue ging es dann einigermaßen, aber der Salsa Tanz, braucht noch ne Weile......Gegen halb 2 bin ich dann mit Franzi gegangen. Wir fuhren zu mir, denn sie durfte heute bei mir schlafen, damit ich nicht alleine nach Hause fahren brauchte. Wir quatschten noch eine ganze Weile und irgendwann fielen wir dann in den Schlaf....Der nächste Morgen find um 10 Uhr an. Wir machten uns fertig und gegen halb zwölf brachte ich Franzi dann auch zur Haltestelle des Transmilenios. Dann rief auch schon Paulina an und meinte zu mir, dass sie ihre Mutter abholt und dann herkommt und wir dann einkaufen gehen. Ich verabrschiedete mich von Franzi und kehrte den Heimweg zurück. Als ich zu Hause ankam, war noch keiner da und ich setzte mich in die Küche und trank eine Tasse Cafe, bis sie endlich kamen und schon ging es los....Wir holten zu erst Paulina ab, die ältere Tochter von Paulina :o) sehr einfallsreich der Name aber ok...hehe.....dann fuhren wir weiter zu einem Outlet Center, aber der der mich kennt, weiß wie lange ich brauche um etwas zu finden und somit kaufte ich mir schließlich nur ein Shirt. Jetzt bekamen wir hunger und stürmten das nächste Lokal an. Es gab nur Crepes, Crepes mit Hühnchen mit Gehacktes oder sonst etwas.....naja mal was neues, ich bestellte mir einen frischen Mangosaft und ein Crepe mit Hackfleisch. Der Mangosaft war sehr sehr lecker und der Crepe an sich auch nur das Hackfleisch ließ zu wünschen übrig.....Ich aß aus anstand trotzdem den ganzen Teller leer und nun war ich voll bis oben hin...."Vamos"....wir gingen......Zuerst setzten wir Paulina ab, dann fuhren wir zu der Oma und brachten sie nach Hause. Jetzt durfte ich mal ihr Haus sehen. Als erstes sah ich den Garten und mir wurden jegliche Pflanzen, Früchte und Kräuter gezeigt, die rochen und schmeckten sehr gut, kannte sie aber nicht alle aus Deutschland. Unter anderem war auch Fenchel, Melisse und Zitronnensträucher dabei, wo wir uns ein paar Zweige abschnitten und mitnahmen, um einen Tee zu machen. Dann kam die Oma mit einem Likör an, er roch sehr streng und ich sollte kosten. Der Schluck rutschte nicht so toll herunter denn er war sehr stark und schmeckte mehr nach Medizin als alles andere, aber selbst gemacht......Dann wurde ich ins erste Stockwerk geführt, dieses hatte 4 Schlafzimmer, wo ich dachte man hier wohnt diese Frau alleine...boah.....der untere Bereich war auch sehr groß, er bestand aus einer riesen Küche, ein großes Wohnzimmer, eine Waschküche und einige Toiletten. So nun war die Besichtigung auch vorbei und Paulina und ich fuhren nach Hause. Nun begannen wir damit Wasser für den Tee zu kochen, wir gaben die Kräuter dazu und ließen es ne Weile durchziehen. Ich ging auf mein Zimmer um diesen Blog zu schreiben, irgendwann stand Paulina dann mit einer Tasse Tee in der Tür und überreichte sie mir.....lecker war der....nun werde ich auch bald ins Bett gehen, weil ich ja morgen eine 4 Stündige Wanderung vor mir habe und ich früh aufstehen muss. Ich denke an euch.....

Freitag, 6. März 2009

Glück??? Oder langweilig?

Heute morgen wurde ich durch die Sonne gegen kurz nach 7 Uhr geweckt. Das Aufstehen viel mir dann nicht mehr so schwer, denn mit so einen tollen Tagesbeginn, konnte der Tag ja nur noch schön werden. Ich machte mich soweit fertig, dass ich später nur noch losgehen musste. Gegen 11 Uhr entschloss ich mich zu kochen. Ich wollte diesmal vor meiner Arbeit was warmes essen und dachte mir naja Paulina und Maria werden ja auch hunger haben wenn sie Heimkommen. Ich ging in die Küche und öffnete die Schränke, um nach irgendetwas brauchbares zum kochen zu suchen. Als erstes fand ich Nudeln, die ich gleich in einen Topf mit Wasser und natürlich einer Priese Salz gab. Nun ließ ich sie kochen und suchte weiter....da war eine Paprika, Zwiebeln und Champignons, habe ich erstmal abgewaschen und klein geschnitten, nun wusste ich es wird eine Nudelpfanne, ganz einfach gemacht :o)....Ich schaute jetzt noch in den Froster und fand Hühnerbrust, die taute ich in der Mikrowelle auf und schnitt sie auch in Streifen. Als erstes habe ich die Zwiebeln angebraten, dann hab ich das Fleisch dazugegeben und zu guter Letzt die Paprika, Champignons und Nudeln. Das konnte aber noch nicht alles sein und so suchte ich nach Gewürzen. Das einzigste was ich fand, war halt Salz und Paprika, was ich natürlich noch mit rangab. Eigentlich schon so gut wie fertig....aber irgendwas fehlte noch.....hmmmmm......ich schaute in den Kühlschrank, es gab keine Sahne oder sonst etwas, so nahm ich etwas Milch und kippte ein klitzekleines bisschen, sodass der Boden bedeckt war, hinein. Ja buenooooooo fertigg.....klingeling.....:o) Ja man konnte es essen und ich nahm mir dann auch einen Teller voll. Nachdem ich aufgegessen hatte, kam der Abwasch ran, die Pfannen, der Topf, Teller......Gegen kurz nach halb eins machte ich mich dann auf den Weg zur Arbeit. Natürlich war ich zu früh da und hatte noch eine gute halbe Stunde Zeit. Ich ging in meinen Arbeitsbereich, da saß auch Volker, der schon eifrig dabei war, seiner Arbeit nach zu gehen. Wir plauderten etwas, bis es 14 Uhr war. Genau um zwei machte ich mich auf den Weg zu meiner Chefin, um zu sagen, dass ich da bin. Leider war keiner im Büro und so ging ich wieder hinunter in meinen Bereich und machte mich an die Arbeit, die ich gestern bekam. Gegen 15 Uhr war ich dann damit fertig....nun dachte ich mir "geh mal hoch und sag bescheid das du fertig bist und frag nach einer neuen Arbeit" das tat ich dann auch. Leider war meine Chefin noch immer nicht da und ich sagte einer anderen Mitarbeiterin, dass sie ihr bitte bescheid geben soll, dass ich fertig mit meiner Arbeit bin und was neues brauche. Ich wartete 30 min ......40 min....nichts geschah. Die Chefin von Volker kam herrunter ( er hat eine andere wie ich) und meinte zu ihn, dass er Plakate auf dem Unigelände aufhängen soll, die ein neues Projekt für Studenten präsentieren. Wenn ich möchte kann ich gerne mit, sie fragt nur meine Chefin, ob es in Ordnung sei. Klar ging es in Ordnung und das Gute war, ich konnte dannach nach Hause gehen. So machten Volker und ich uns auf den Weg, die Plakate aufzukleben, es waren 30 Stück. Wir brauchten etwas über eine Stunde, denn das Gelände war ja ziemlich groß und die Plakate sollten ja für jeden Sichtbar sein, egal von welchen Eingang er kommt. Nachdem kleben, sind wir noch Billiard spielen gegangen und dann fuhr ich nach Hause. Zu Hause angekommen, kam Paulina auf mich zu und meinte " Vielen Dank für das Essen, es war sehr rico/ köstlich" . Natürlich hat mich das sehr gefreut, sowas zu hören. Ich bin jetzt aber, obwohl ich heute nicht viel zu tun hatte, müde. Werde jetzt noch meinen frischgepressten Ananassaft trinken, dann Zähne putzen und dann ab ins Bett.

Donnerstag, 5. März 2009

Mein erster Arbeitstag

Heute begann mein Tag um 7 Uhr. Ich stieg aus dem Bett und ging wie jeden morgen zur dusche um mich zu duschen und dann anzuziehen. Danach ging ich in die Küche und holte mir eine Tasse Milch.....nun wieder rauf auf mein Zimmer und an den Laptop, weil schon meine Mama gewartet hat. Ja so schrieb ich fröhlich mit meinen Eltern bis ich dann meine Tasse und den Becher vom vorrigen Abend in die Küche bringen und abwaschen wollte. Ich lief die Treppen runter bis in den Flug, der einen Steinboden hat. Um in die Küche zu gelangen musste ich nochmal 3 Stufen vom Flur aus in die Küche gehen. Die 3 Stufen wurden mir aber zum verhängnis :o) Ich merkte nur noch wie ich wegrutschte, das Glas, das am Rand der Stufen stand und mit Wasser gefüllt war, nahm ich natürlich mit....alles über mich ....aber ich habe die Tasse und meinen Becher gut festgehalten. So nun raffte ich mich wieder auf setzte meinen Weg in die Küche fort. Dort hab ich dann erstmal einen Wischer geholt und die paar Stufen gewischt, da dass Wasser nicht nur auf mich landete....nun flitzte ich wieder hoch in mein Zimmer und bemerkte das meine Hand, auf die ich viel etwas wehtat und sich rötete.....naja nicht allzu schlimm, das schwillt wieder ab....:o) Nun erzählte ich meiner Mutter von diesem Unglück und sie meinte gleich ich solle Sportsalbe raufmachen und und und....ja Mütter machen sich immer mehr einen Kopf als wie man sich selber einen macht....ich hab natürlich keine Salbe raufgemacht, wozu denn die Umstände :P so nun ging die Unterhaltung zwischen mir und meinen Eltern den Ende zu, weil sie noch einiges zu tun hatten. Anschließend telefonierte ich über 30 min mit Franzi und wir redeten über die Osterferien. Wir beschlossen, wenn es nicht all zu teuer wird und ich frei von meiner Arbeit habe, dass wir zusammen nach Cali gehen für ein paar Tage. Die Zeit war jetzt auch schon schnell vergangen und ich musste langsam mal los zu meiner Arbeit gehen. Ich ging um 12.30 Uhr los und war um 13.40 Uhr da, aber nur weil ich mich auf diesen riesigen Campus verlaufen hatte. Ich wusste nicht mehr wo ich war und fragte einen Stundenten, wo es denn zum "Head office" geht. Der versuchte mir dann auf englisch den Weg zu erklären. Ich lief seinen Anweisungen nach, aber da wo er meinte sei ein Ausgang, war aber keiner. So ging ich wieder den ganzen weg zurück und nahm es selbst in die Hand. Irgendwann kam ich dann wieder bei den Kühen und Pferden vorbei, das war mir ja etwas vertraut und schon wusste ich, wie es weiter geht. Ja also wie gesagt um 13.40 Uhr kam ich vorm Büro der Chefin an, die aber noch nicht da war. Ein Kollege von einer Etage hör, fragte mich wer ich bin und auf wem ich warte.....ich antwortete ihn. Dann fragte ich ihn nach einer Toilette, weil ich dringend musste und er zeigte mir den Weg. Kaum war ich von der Toilette draussen, kam dieser Mann schonwieder und fragte ob ich nicht mit im Büro warten möchte, weil ich da sitzen kann. Klar meinte ich zu ihn und er führte mich in ein Büro, wo noch ein Mädchen saß. Sie war 20 Jahre jung und arbeitete hier. Beide beklebten Briefumschläge mit Anschriften, ich half natürlich dann mit. Gegen 14.30 Uhr kam dann auch die Chefin. Ich setzte mich nach Aufforderung von ihr, an den Tisch ihres Büros und wartete bis sie fertig mit telefonieren war. So ich war schon sehr aufgeregt und etwas angespannt, ich wusste ja noch immer nicht was auf mich zukam. Irgendwann meinte sie "vamos" dann stand ich auf und folgte ihr. Sie führte mich in einen Raum, wo noch 3 Jungs saßen. Der eine ist seid 7 Monaten hier und kommt auch aus Deutschland. Die beiden anderen sind zukünftige Studenten, die sich ein bisschen Geld dazu verdienen. Nun bekam ich auch einen Platz am Pc und mir wurde erklärt was ich zu tun habe. Leider hab ich nur sehr wenig verstanden und war froh das der andere Deutsche da war, der dann den übersetzer gespielt hat. Also meine Arbeit heute sah so aus : Am Pc sitzen, die Studentendaten kontrollieren und gegebenenfalls aktualisieren und wieder das selbe, also kurz gesagt 6 Stunden dien Augen ununterbrochen auf den Pc richten. Ja war schon nervig und langweilig. Aber mir wurde gesagt, dass ich ab den nächsten Monat mit einer anderen Chefin mit zu Workshops gehe und da mitmache, wo ich mir denke, dass das sehr interessant wird und ich direkt mit den Studenten kontakt habe.....Die meisten Studenten hier sind auch noch sehr Jung, ab 16 aufwärts, wobei der größte Teil um die 17 - 18 ist. Gegen 20 Uhr hatte ich dann Feierabend. Ich ging nach Hause und lief hier noch schnell in den Supermarkt, um mir Wasser für morgen für die Arbeit zu holen, hatte heute nämlich echt durst. Dann kam ich zu Hause an, es gab leider nichts zu essen nur einen Fruchtshake, damit hab ich mich dann auch zu frieden gegeben. Ich sag euch der Tag, obwohl nicht wirklich viel zu tun war, oki bin mit meiner Arbeit nicht fertig geworden, aber ich meine es war ja nicht anstrengend, hat mich geschafft.....Ich werde jetzt schön meine Augen schließen und in mich kehren.

Mittwoch, 4. März 2009

Paes - Universidad Nacional

Um 9.30 Uhr war heute der Treffpunkt wieder mal im ICYE Büro, um von da aus zu mein Projekt an der Universidad Nacional zu gehen. Um 7 Uhr klingelte mein Wecker, ich hüpfte aus dem Bett, schnappte mir meine Klamotten, die ich heute anziehen wollte und ging damit ins Bad. Natürlich drehte ich die dusche auf und wartete erstmal so um die 15 min, bis das "warme" Wasser aus den Duschkopf kam. Jetzt konnte ich entlich das "warme Wasser" genießen und mich abduschen. So da wir mit dem Wasser nich so rumschlusen sollen, war es kein langer Duschgang. Schnell einseifen, abwaschen und raus. Widerspricht sich irgendwie alles mit dem Wasser vorher laufen lassen bis es warm wird und sowas, weil es ja auch Wasserverschwendung ist aber nun gut.... So nun zog ich mich an und begab mich in die Küche, um den Abwasch zu machen, der vom Vorabend noch nicht erledigt war. Nun setzte ich etwas Wimperntusche auf und bereitete einen Obstsalat vor, den ich mir mit zur Arbeit nehme. Da ich ja kein Mensch bin der bei wichtigen Dingen gerne zu Spät kommt, war ich gegen kurz nach 9 Uhr im Büro. Natürlich war nur Raùl und ein anderes Mädchen da, die aber kurz nach meiner Ankunft losgingen, was weiß ich wohin....Nun war es auch schon 9.30 Uhr und noch immer keiner da....ich fing mir an einen Kopf zu machen..."War ich jetzt richtig?" "Oder war ein anderer Treffpunkt ausgemacht, den ich nicht mitbekam?" Ich entschloss mich schnell Sophie anzurufen, um zu fragen, wo wir uns treffen und ob ich richtig sei. Sie beruhigte mich und meinte " ja wir treffen uns im Büro, ich bin auch gleich da". Super so langsam trödelte dann auch Jorge Ivan und Emeli ein. Los gingen wir dann gegen kurz vor 10 Uhr. Der Fußweg sollte zur Uni, nach Jorge Ivans aussagen, nicht so weit sein, aber wir sind locker über eine halbe Stunde gelaufen, da der Campus, ein Ding für sich ist. Es ist wie eine eigene kleine Stadt, es gibt Kühe, Pferde, ein Krankenhaus, Läden und und und. Es ist echt nicht schwer sich hier zu verlaufen. Dann kamen wir auch schon am Gebäude an, wo die Leute sitzen, die für mich dann zuständig sind und mich in die Arbeit einweisen. Wir gingen in ein Büro, Jorge Ivan, Sophie, Emeli und ich. Dazu kamen dann noch 2 Damen, die mit Jorge Ivan meine Arbeitszeiten besprach. Dabei heraus kam, Montags und Dienstags von 10 - 16 Uhr und Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 - 20 Uhr. Es wurde aber auch gesagt, dass es mal sein kann, dass ich Samstags arbeiten muss, dafür würde ich aber dann den Montag frei bekommen. Super jetzt weiß ich, dass ich eine 30 Stunden Woche habe, aber was ich genau da machen werde, werde ich morgen erfahren. Nun waren wir auch fertig und ich sollte alleine den Weg zum Transmilenio finden, da Jorge Ivan mit den anderen Mädels noch in ihre Projekte ging. So also morgen fange ich dann richtig an zu arbeiten, ich bin mal gespannt wie es mit der Verständigung klappt :o)...Ja aufjedenfall habe ich die Transmileniostation gefunden und stieg gleich natürlich ohne viel zu gucken in einen Bus ein der den Buchstaben B trug, leider hab ich nicht auf die Zahl danach geguckt und somit passierte es, dass der Bus nicht an meiner Station hielt, wo ich aussteigen musste, sondern er fuhr 2 Stationen weiter. Supeeeeeeeeeeeeerrrrrrrr......Das ding war das auf diesen "Bahnhof" nur die Busse in den norden fuhren und ich musste ja wieder in Richtung süden, sprich ich musste vom Bahnhof runter und auf den anderen wieder rauf, ja ich musste mir somit wieder ein neues Ticket kaufen.....ärgerlich...aber das bin nun mal ich.... Ich hab es dann auch noch nach Hause geschafft :o) und was ich tat war natürlich wieder mit meiner Familie chatten, dann lernte ich noch ein paar Vokabeln und gegen 20 Uhr kolumbianischer Zeit, machte ich mich fertig fürs Bett.....Was soll ich machen ausser chatten? Ich habe kein Cd Spieler hier und es gibt nur ein Fernseher im ganzen Haus und der steht bei Paulina im Schlafzimmer, somit kann ich mir noch nicht mal kolumbianisches Fernsehen angucken und ich langweile mich, deswegen immer die frühen zu Bett geh Zeiten :o)