Sonntag, 30. August 2009

Franzi´s Abschiedsfeier

Gestern saß ich den ganzen Tag zu Hause vorm Laptop und wartete bis mich Franzi nun endlich anrief, um mir zu sagen wann ich zu ihr kommen soll. Als es dann schon 17 Uhr war, rief ich bei ihr durch. Wir verblieben nun so, dass ich um 19.15 Uhr von der Transmilenio Haltestelle "Calle 45" von ihrem Freund abgeholt werde. Somit machte ich mich um 18.20 Uhr auf den Weg zum Transmilenio, aber vorher musste ich noch zu einem Bankautomaten, denn Geld hatte ich echt nicht mehr in der Tasche und wenn ich heute mit weggehen wollte, brauchte ich ja etwas. So lief ich ersteinmal ins Centro Comercial Mazurén und suchte mir einen Automaten. Nachdem ich das Geld dann in der Hand hatte, ging ich auch schonwieder zum Transmilenio, um dann zur Calle 45 zu kommen. Die Busse waren diesmal nicht allzuvoll und somit bekam ich leicht einen Sitzplatz. An der Calle 45 angekommen, war es gerade mal 18.55 Uhr und nun rief ich Franzi an, dass ich schon da sei und ob ihr Freund schon los ist. Sie meinte er müsste auch bald am Transmilenio angekommen sein. Ich hatte aber keine Lust hier zwischen den komischen Menschen zu warten und somit entschloss ich mich ihrem Freund "Camilo" schoneinmal entgegen zu laufen. Franzi gab mir ja eine aufschlussreiche Beschreibung, was ihr Freund heute an hat, damit ich ihn garnicht verfehle. Ich wusste so in etwa den Weg, den ich gehen musste, denn ich war schon 2 Mal bei ihm. Nach etlichen Schritten kam er dann auch auf mich zu. "Hola" ...Er sagte mir, dass wir ersteinmal in einen Supermarkt gehen, da er noch Rum und Cola kaufen wollte, was wir vorher bei ihm trinken würden. So zielten wir ersteinmal einen Supermarkt an und kamen letzendlich mit 2 Tüten wieder raus. Als er mit beiden Tüten vor mir stand, meinte ich, dass ich eine Tüte ihn abnehme und als er mehrere Male mich fragte, ob ich sicher sei, drückte er mir eine in die Hand. Nun ging es etwas Bergauf und meine Schritte, mit der schweren Tüte, wurden immer langsamer. Aber geschafft haben wir es dann auch zu ihm nach Hause. Franzi war noch in Schlafkleidung und der Rest der "WG" auch. Ja nun wurden ersteinmal Becher geholt und diese mit Rum und Cola gefüllt. Ich habe insgesamt 2 getrunken, aber die Mischung habe ich mir nicht so stark gemacht. Gegen 21 Uhr kamen dann alle mal so langsam aus dem Knick um sich fertig zu machen, natürlich daurte es seine Zeit, 1 Badezimmer und 3 Mädels und 2 Jungs, die noch nicht fertig waren. jaaaaa als es dann kurz vor 22 Uhr war, wurde ich schon etwas zappelig, denn ich meinte zu Basti und Yuleinis, dass sie um 22 Uhr da sein sollen. Als es dann 22 Uhr war, gingen Franzi und ich schoneinmal vor die Tür, um noch etwas zu quatschen und eine zu rauchen. Nun warteten wir, sitzend auf der Treppe der Tür, auf die anderen, bis sich entlich mal was in Gange setzte. Letzendlich fuhren wir erst um 22.30 Uhr mit dem Taxi zu Disco. Wir waren 7 Personen und somit mussten wir 2 Taxen ordern. ALs wir dann vor der Disco ankamen, sah das Gebäude nicht so toll aus. Aber ja abwarten bis wir drinnen sind. Wir warteten noch auf ein paar andere und als wir dann zu 12 waren, gingen wir hinein. Vom Eingang führten Treppen in einen Raum, der mich eher an die TU Mensa erinnerte. Basti und Yuleinis waren auch noch nicht da, aber sie kamen so gegen 23.15 Uhr, grad wo wir mal so 15 Minuten hier waren. Irgendwann waren wir über 20 Leute, aber die Atmosphäre, von diesem Club, ließ zu wünschen übrig. Wir machten das Beste daraus, denn es war ja Franzi Abschied......Wir tanzten etwas, obwohl die Musik auch nicht so toll war, ich mag ja eigentlich Reaggeton, aber das war eindeutig zu viel. Insgesamt konnte ich 3 Lieder hören, die ich kannte....woooow :D......Nein getrunken habe ich hier nicht mehr viel, ich kaufte mir ein Bier, weil es das günstigste war, aber dennoch teuer. Dieses teilte ich mir mit Franzi, aber umgehauen hatte es mich nicht, es war eher eklig und somit nahm ich wenn dann nur kleine Schlücke. Gegen kurz nach 1 Uhr meinten dann Basti und Yuleinis, dass sie gehen und somit beschloss ich mit ihnen mit den Abflug zu machen, da wir in die selbe Richtung fahrn mussten. Somit haben wir uns das Taxi geteilt. Ja ok ich musste noch gute 10 Minuten alleine weiter fahren aber trotdem günstiger, als wenn ich von der Disco bis nach Hause den ganzen Weg alleine fuhr. Somit war ich dann um kurz vor 2 Uhr zu Hause, müde war ich nun nicht und somit schaute ich nocheinmal in den MSN Messenger denn in Deutschland war es ja nun schon 9 Uhr morgens. Leider war keiner On und somit schaltete ich meinen Laptop wieder aus, ging ins Bad und dann ins Bett.

Samstag, 29. August 2009

2 weitere Seminartage...

Am Donnerstag und am Freitag hatte ich nocheinmal, jeweils von 9-17 Uhr, Seminar und was wir dort gemacht haben, werde ich euch nun berichten. Am Donnerstag haben wir wieder reichliche Videos und Vorträge gehört und gesehen. Die Themen waren: Investigationen und Tiere im Park. Damit war dann der erste Teil dieses Seminartages vorrüber und nach unserer Mittagspause, die wieder von 12- 14 Uhr ging, wurde uns wieder eine Gruppenaufgabe gegeben. Die Frage war, warum wir eine Freiwilligenarbeit in einem Nationalpark absolvieren wollten. Diesmal kam ich auch zum Zuge, denn ich hatte mehrere Gründe, die ich dann auch preisgegeben habe. Ja nun sprang ich wieder über meinen Schatten, der mich meist schüchtern aussehen lässt, aber was habe ich denn zu verlieren, mehr als eine falsche Aussprache, kann auch nicht rauskommen :o)......Nach dieser Übung haben wir dann über Regeln in einem Nationalpark geredet, dass man zum Beispiel, die Bilder, die man macht, nicht veröffentlichen darf, sondern nur zum Eigenbedarf gebrauchen soll. Es waren wieder reichlich Informationen für diesen Tag und Abends viel ich dann wieder müde ins Bett, denn auch vom Zuhören, kann man geschafft werden. Am Freitag wurde dann mit uns ein Teil theoretisch und ein Teil praktisch fabriziert. Das Thema war Sicherheit bzw. Erste Hilfe leisten. Im Großen und Ganzen, war dieses Thema eigentlich interessant, aber zuviel Informationen, die unnötig waren. Später wurde uns dann noch gesagt, was man aufjedenfall in jeden Park mitnehmen sollte, darunter fielen: Taschenlampe, Taschenmesser, Trillerpfeife und noch einiges wie z.B Jod, Oxigen, Verbandsbinde.....halt alles für Verletzungen. Alles in Allem, war das Seminar schon sehr interessant, denn man hat einige Eindrücke gewinnen können, wie es im Park abläuft, was gefährlich ist, an was man sich halten sollte, das es nur Radiofunk gibt und in den Meisten Parks kein Handy funktioniert und wie man sich im Notfall verhalten sollte.....Ja nun werde ich heute noch tanzen gehen, denn Franzi feiert ihre Abschiedsparty, somit werd ich morgen bestimmt wieder etwas zu berichten haben.

Donnerstag, 27. August 2009

Der erste Seminartag

Als ich gestern halt bescheid bekam, dass ich heute schon am Seminar für den Nationalpark teilnehmen sollte, tat ich es auch......Erstmal musste ich gestern einschlafen, dass viel mir nicht so leicht, denn schon auf den Rückweg meiner Arbeit fing es im Transmilenio an. Mir wurde wieder schwindelig und ich ließ mich im vollen Transmilenio, auf den Boden sacken, denn meine Kraft ließ nach. Ich hockte nun an der Tür, ein Soldat, der dieses anscheinend beobachtete, orderte mir sofort einen Platz und meinte "setz dich".....Ja das war schon viel angenehmer und ich konnte etwas ausruhen. Als ich dann zu Hause ankam, war mir noch immer nicht wohl und ich legte mich ins Bett. Jetzt wurde mir auch noch schlecht und somit beschloss ich, die Fenster aufzureißen, damit ich frische Luft bekam. Da es aber hier in der Nacht sehr kalt ist, jetzt lacht nicht, habe ich mir einen Schal zum Schlafen umgewickelt. Ich schloss die Augen und kam mir vor, als ob ich zuviel getrunken hätte, denn die Überlkeit ließ nicht nach. Ich hatte also mit mir zu kämpfen, nicht an mein Befinden zu denken und einfach einzuschlafen. Nach locker 1 Stunde verfiel ich dann auch in diesen Schlaf. Als dann heute Morgen mein Wecker um 6 Uhr klingelte, hüpfte ich unter die Dusche, machte mich fertig und ging gegen halb 8 los zum Transmilenio. Der Weg dahin verlief gut, allerdings als ich dann die Brücke, die zum Transmilenio führte, passierte, wurde mir wieder schummerisch.....ja weiß Gott wieso.......Nun ja im Transmilenio konnte ich glücklicherweise einen Platz ergattern und somit hielt sich mein Befinden mehr oder weniger in Grenzen. Um kurz vor 9 Uhr kam ich dann im Guardaparques Büro an. Schon am Eingang wurden ersteinmal Sicherheirskontrollen durchgeführt und anschließend musste ich am Empfang sagen, wo ich hin möchte und meinen Ausweis vorzeigen. Nun bekam ich einen ausgedruckten Aufkleber, den ich mir auf die Brust kleben musste, darauf war meine Identität aufgedruckt und sogar ein schickes Foto, was am Empfang gemacht wurde. Nun fuhr ich in den 3. Stock und von daaus lief ich eine Treppe weiter hoch, um in den 4. zu gelangen, denn dort gab es keinen Fahrstuhl. Es versammelten sich allmählich die anderen Freiwilligen und als dann endlich Paulina ( die Chefin) kam, wurden wir in einen großes Auditorio geführt. Wir setzen uns ersteinmal alle und anschließend machten wir ein Kennlernspiel. Wir stellten uns im Kreis, jeder hatte einen Partner gegenüber und mussten uns vorstellen, ich denke jeweils 2 Minuten. Das war noch nicht alles, dazu mussten wir singen und uns dann die Hände reichen ........jaaa......Aufjedenfall stand irgendwann eine ältere Frau vor mir und als ich mich anfing vorzustellen, unterbrach sie mich und meinte "Wir können ja auch auf Deutsch reden".....Ja das war mit mir die Einzige Deutsche, die anderen 23 waren Kolumbianer. Anschließend gab es lauter Informationen und Videos zu sehen, welche Institutionen mitwirken. Gegen 12 Uhr hatten wir dann bis 14 Uhr eine Pause und ich ging mit der anderen Deutschen etwas essen. Ich erfuhr, dass sie hier für ein Jahr mit Ärzte ohne Grenzen sei und früher schoneinmal mit ICJA in Südafrika war und dass ihr Jahr im November endet, dannach möchte sie einen Monat im Nationalpark mitarbeiten. Als wir dann um 14 Uhr wieder anfingen, wurde uns etwas über die Probleme mit den Indigenas erzählt und noch 2 Videos von 2 verschiedenen Nationalparks gezeigt und anschließend wurde noch eine Präsentation über 4 Parks gehalten. Diesen Teil fand ich interessanter als den anderen. Gegen kurz vor 17 Uhr wurden wir dann entlassen und morgen geht es dann weiter....Das Seminar ist genau 3 Tage, also 3 Tage im Büro und eigentlich 2 Tage im Nationalpark Chingaza, um einen Park und die Arbeit dort genauer kennenzulernen. Da ich aber wieder Geldknappheit habe, habe ich gesagt, dass ich dieses Wochenende mit den anderen, die jetzt beim Seminar dabei sind, nicht mitkommen kann. Somit werde ich die nächste Gelegenheit, vielleicht im September oder Okober, soweit ich weiß, wird da nocheinmal sowas veranstaltet, nutzen. Denn das ist Bestandteil, um in einem Nationalpark mitzuarbeiten. Aufjedenfall bin ich gespannt, was wir in den nächsten 2 Seminaren noch so erzählt bekommen.

Dienstag, 25. August 2009

Deutschklassen können starten!!

Ich möchte euch hier nur einmal noch schnell das Plaket für meinen Deutschkurs zeigen, weshalb er verschoben wurde.....ja mir gefällt es sehr gut, hoffe euch auch.....

Guardaparques Voluntarios!!!

Nachdem Andrea nun endlich gestern meiner Organisation druck gemacht hat, dass gefälligst jemand mal vorbeikommen sollte, um zu erfahren, wann mein Projekt nun endet, kam dann auch Jorge. Er fragte mich, wieso ich an den Einschreibungen für den Nationalparkmonat nicht teilgenommen habe und dann musste ich ihm ersteinmal erklären, dass ich auf ihn 3 mal gewartet hatte. Eigentlich wusste er das ja, aber nun wollte er die Schuld von sich schieben. Naja wie dem auch sei, ich sollte also morgen ( heute) im Büro der Organisation ( vom Nationalpark) anrufen. Meine Chefin wollte, dass ich diese ersteinmal regel, bevor ich zur Arbeit komme und somit versuchte ich ab 8.30 Uhr am Morgen, jemanden zu erreichen. Leider scheiterte es immer wieder, bis ich gegen 9.30 Uhr jemand am Höhrer hatte. Es war leider nicht die Chefin, nur ein Mitarbeiter und somit war ich noch immer nicht weiter. Er sagte mir, dass ich nocheinmal in 15 Minuten anrufen sollte, weil sie dann kommen würde. Ich wartete aber eine knappe halbe Stunde, denn ich weiss ja das die Kolumbianer etwas unpünktlich sind. Als ich dann wieder den Höhrer in die Hand nahm und die Nummer wählte, ging wieder der nette Mitarbeiter ran und wieder wurde ich vertröstet......Ich rief nun Andrea an und erzählte ihr es, sie meinte, ich solle weiter versuchen und dann einfach, wenn ich die Chefin errreicht habe, zur Arbeit kommen. Ich versuchte noch einige Male aber ich konnt sie einfach nicht erreichen, das letzte Telefonat viel so aus, dass mir gesagt wurde, dass ich es Mittags nocheinmal versuchen sollte. Somit stand mein Entschluss fest, ich machte mich also auf den Weg zur Arbeit. Gegen 14 Uhr rief ich dann wieder an, die Chefin war nochimmer nicht da, ich gab nicht auf, das war auch gut so, denn gegen 15.15 Uhr konnte ich sie dann endlich erreichen. "Buenos tardes", hablas con Saskia, soy una voluntaria de ICYE.......Ja also das Gespräch viel sehr positiv aus :D....warum auch nicht, ich hatte schon viel Pech, muss ja mal gut laufen. Morgen soll ich vorbeikommen, um meine Unterlagen abzugeben und auch gleich an den Seminaren teilnehmen, die morgen bis Freitag anstehen. Ja es freut mich echt, denn nun habe ich doch noch Chancen daran teilzunehmen. Ich werde euch weiter auf den Laufenden halten ;o)

Montag, 24. August 2009

Das Weekend der Deutschen!!!

Ja also wie die Überschrift es schon sagt, war ich am Samstag und am Sonntag so gut wie nur mit Deutschen unterwegs, die neuen Studivz Bekannschaften......Die Tage waren ganz nett, am Samstag habe ich Theresa ( Praktikantin von Angelika) mitgenommen und am Sonntag Yuleinis. Somit waren wir am Sonntag nicht nur unter uns Deutschen :o)......hmmm, was wirklich aufregendes kann ich nicht erzählen, das Einzige was sonst noch sich geändert hat, ist, dass sich meine Deutschklassen vom 25. August auf den 2. September verschoben haben. Der Grund dafür ist, da Christian noch nicht geschafft hat, das Plakat dafür fertig zu stellen. Mit den Materialien bin ich schon fertig, somit warte ich nur noch auf Christian und darauf, dass ich die Studenten informieren kann. Ja, da ich nicht wirklich viel zu erzählen habe, wollte ich mich nur einmal kurz melden. Nicht das ihr denkt ich habe meinen Blog vergessen :D....Am Samstag ist die Abschiedsfeier von Franzi, dannach werde ich bestimmt einiges zu berichten haben :P.......Also habt euch wohl 10000 Küsse nach Deutschland

Donnerstag, 20. August 2009

Die Telefonate

Gestern als ich Feierabend hatte, fragte mich Andrea, ob ich morgen nicht viel früher zur Arbeit kommen könnte. Was heißt viel früher? Ich fragte nach und sie antwortete mir so um 9 Uhr. Nun musste ich grinsen und meinte, dass ist doch nicht viel früher, die eine Stunde. Ja das war jetzt ein Fehler, denn nun hieß es um 8 Uhr und ich habe vorher nicht bedacht, dass ich etwas über eine Stunde bis zur Arbeit brauche. Selbst schuld.......Das hieß also heute für mich, um 5.30 Uhr aufstehen, duschen, Cornflakes reinmampfen und ab gings. Der Transmilenio war noch voller als sonst und ich bekam fast eine Macke, denn die Luft stand einfach so im Bus, ich war immer wieder froh, als wir dann hielten und die Türen aufgingen. Das war aber dann nach 30 Minuten auch geschafft und nun musste ich nur noch über das Unigelände laufen. Dieser Weg war nocheinmal eine gute halbe Stunde und um 5 vor 8 Uhr war ich dann angekommen. Andrea war noch nicht da, somit musste ich draussen warten. Ich setzte mich auf den Steinen, rauchte eine und unterhielt mich etwas mit den Security. Sassiiiii, wir sind in Kolumbien!!! Hier ist kaum jemand pünktlich. Ja um 10 nach 8 Uhr kam dann auch Andrea und nun konnte ich damit anfangen, Telefonnummern von Studenten, die ein Projekt haben, rauszusuchen, um sie dann anschließend anzurufen und zu informieren, dass wir morgen ein Infotreffen haben, für die nächste "Messe", wo sie ihre Projekte präsentieren können. Also als ich dann beim letzten Student war, sollte ich nun anfangen, diese anzurufen. Noch wollte ich nicht, denn Christian und andere Studenten, für die er Poster gestalten sollte, waren im Büro. Ich mag es ja so schon nicht so gerne, vor anderen zu telefonieren und somit schob ich es auf. Es war nun 12 Uhr und Andrea ging zur Mittagspause, nun konnte ich mich in ihr Büro setzen und seelenruhig telefonieren. Das erste Gespräch verlief sehr wackelig, denn ich habe sowas ja noch nie gemacht und gerade wenn es mit der Aussprache noch nicht so richtig klappt. Das darauffolgende lief etwas besser, die dannach auch, aber es gab 2 Ausnahmen. Eine verstand nicht, was ich von ihr wollte, somit legte ich dann irgendwann einfach auf, denn ich wusste auch nicht weiter und berichtete das dann später Sebsatián, damit er sie nocheinmal anrief. Ich muss aber auch ehrlich sagen, das Telefon war sehr leise, doch das ist mein Ernst :D Ein anderer erzählte mir dann, dass er morgen keine Zeit habe und was wir nun machen könnten, da ich da nun auch nicht bescheid wusste, musste ich ihn vertrösten, ich sagte ihm, dass er später nocheinmal angerufen wird, denn ich müsste ersteinmal nachfragen. Insgesamt habe ich 15 Studenten angerufen und der Schweiß lief mir nur über die Stirn :P nein nicht wortwörtlich nehmen hehe. Als dann Sebastián gegen halb 3 von der Pause zurückkam, schob ich die restlichen Angelgenheiten, die noch offen stehenden Telefonate und wiederholte Telefonate, wo ich nicht weiter wusste, auf ihn. Gegen 15 Uhr konnte ich dann gehen und war nun fest entschlossen, meine Mama anzurufen, da sie ja heute Geburtstag hat. Ich wusste ja, dass es nun schon 22 Uhr in Deutschland war und so suchte ich mir ein Fahrrad, welche in der Uni manchmal auffindbar sind und düste los. Das Fahrrad war nicht das Beste, denn der Lenker zog immer nach links rüber und ich kam mir vor, wie bei meiner ersten Fahrrad "FAHRSTUNDE" .............Bis zum Uniausgang habe ich es dann aber noch sicher geschafft, stellte das Rad an einen Baum und eilte schnellen Schritten hinaus um in das Telecafe zu gehen. Draussen sah ich noch, dass Anrufe International, gemacht werden können. Als ich dann hineintrat und dem Herren mitteilte, dass ich nach Deutschland telefonieren möchte, vertröstete er mich und meinte, dass es heute nicht geht, erst morgen wieder. Na toll, ich brauchte doch aber jetzt eins und fragte ihn, wo ich hier in der Nähe noch ein Cafe finden könnte, wo ich ins Ausland anrufen könnte. Er verwies mich ein paar Schritte weiter und somit folgte ich seinen Angaben, doch leider konnte man in diesem Cafe auch keine Internationalen Anrufe führen. Na toll, du Uhr lief immer weiter und nun gab es in dieser Ecke auch kein Telecafe mehr. Jetzt lief ich wieder in die Uni, schnappte mir das nächste freie Fahrrad und fuhr zum anderen Ausgang. Dort angekommen, war es schon kurz vor halb 4. Oh man, ich lief eilig weiter.....Ich sah ein großes Schild mit diesem Zeichen "@", das musste doch ein Internetcafe sein, auf gings. Vielleicht hatte ich ja Glück....Aber das was ich fand, war ganz und garnicht ein Cafe, es war eine Autowerkstatt......boing.....wie konnte man sowas denn so ein Zeichen geben. Mir wurde langsam schon wirklich warm vom schnellen Laufen und ich wusste nun auch nicht mehr weiter, aber aufgeben wollte ich nicht. Ich lief noch ein kleines Stück weiter die Staße entlang und da war dann endlich ein Telecafe. Als ich nun hineintrat, kam ein Mann auf mich zu und hielt mir ein Handy hin. Nein ich wollte kein Handygespräch führen, ich möchte nach Deutschland anrufen. Er lief hinaus und machte eine Handbewegung, dass ich ihm folgen sollte. Ich lief also hinterher. Wir blieben an einem Auto stehen, er tippte einen anderen Mann an, der gerade etwas am Radio rumfummelte und nun fragte er, was ich denn möchte. Häää??? Ich möchte einen Anruf nach Deutschland führen. " Tut mir leid, aber das bieten wir nicht an"......Nun erfuhr ich auch, das der andere Mann, der mich hierher führte, Gehörlos war und nun verstand ich wieso ich dem anderen Mann nocheinmal sagen musste, was ich wollte. Ich war schon echt genervt, jetzt fragte ich diesen Mann aber, ob er wüsste, wo ich Auslandstelefonate führen könnte und er zeigte in die Richtung, von der ich kam. Also gut, so lief ich nocheinmal diese Straße zurück. An der Brücke, über die ich kam, lief ich einfach vorbei und sieh einer an, eine Telecafe Llamadas nacional y internacional. Jipieeeehhh ich habe es. Nun ging ich hinein und sprach die Frau des Geschäftes an. "Ich möchte nach Deutschland anrufen" Sie schickte mich in die Kabiene 1 und sagte mir auch gleich den Minutenpreis. Nächste Schock, hier kostete es das doppelte mehr, als in dem, von wo ich sonst immer anrief, aber da konnte ich nun nicht hin, denn dann hätte ich nocheinmal 1 Stunde gebraucht. Das war mir nun auch egal, dass war meine Mama mir schon Wert ;o)......Es klingelte.....Mein Vater ging ans Telefon: "Hallo, hallo" ? Er konnte mich irgendwie nicht verstehen, ich denke die Frau aus dem Laden, musste mich auch für dumm halten, denn ich fing nun auch an "Hallo, hallo"....zu sagen. Irgendwann war dann die Verbindung so gut, dass wir uns hören konnten. Mama war nicht da, sie war mit Thyson, meiner Schwester und ihrem Freund draussen. Na toll, aber nun ja, es waren ja noch ein paar Familienmitglieder da, mit denen ich mich dann für die Zeit unterhalten konnte. Irgendwann kam dann auch meine Mama und ich gratulierte ihr nocheinmal, habe ja schon eine Mail geschickt gehabt, aber am Telefon ist es noch etwas persönlicher. Wir redeten nicht allzulange, denn ich musste ja aufpassen, da ich nicht soviel Geld bei hatte. So war es insgesamt nur ein 17 minütiges Gespräch, aber besser als nichts und wenigstens hat man mal die anderen Stimmen wieder gehört. Als ich dann wieder zum Transmilenio lief, kam ich zum Entschluss, doch nicht mehr heute etwas zu unternehmen, denn ich musste ja noch Mundspülung kaufen und dann würde nichts mehr für ein Taxi später übrig sein. Also ging ich nach Hause und kurz noch zum Supermarkt, ich schaute mir die Preise an, für die Mundspülung und machte dicke Backen. Das letzte Mal war diese im Angebot, nun aber nicht. Ich schaute durch die Regale, viel Auswahl gab es nicht und irgendwann entdeckte ich ein Paket, Mundspülun, Zahnseide und Zahnbürste, es war fast genauso teuer, wie die Mundspülung von Odol und da ich sowieso nur noch eine Zahnbürste hatte, nahm ich mir dieses Packet. Ich denke ich habe somit schon etwas gespart. Anschließend lief ich dann mit meiner Tüte nach Hause, bratete mir eine Paprikaschote, natürlich geschnitten, dünstete noch ein paar Zwiebeln an und schmierte mir 2 Scheiben Brot. Somit belegte ich das Brot dann mit der Paprika und den Zwiebeln. Nun haben wir es 19 Uhr und jetzt lacht bitte nicht, aber ich werde mich auch bald ins Bett begeben, bin nämlich nun wieder am Punkt der Müdigkeit angekommen....

Dienstag, 18. August 2009

Parque Simon Bolivar

Am Montag war schonwieder ein Feiertag hier in Kolumbien, ja ich kann es gut haben ne??? :D Morgens habe ich mit meinen Liebsten aus Deutschland gechattet und dannach habe ich mich mit Andrea getroffen. Eigentlich wollten wir schon früh in den Park gehen, aber da mit das Chatten wichtiger war, schrieb ich ihr ne Nachricht, ob wir nicht Mittags in den Park gehen können und ja es war kein Problem. Somit verabredeten wir uns um 14 Uhr am Einkaufszentrum Bolivar Nizza, da kam ich also mit dem Bus hin, normalerweise......ich fand leider keinen Bus der dorthin fuhr, ich denke es lag daran, dass es ein Feiertag war und nicht soviele Busse unterwegs waren. Wie dem auch sei, musste ich mir wohl oder übel ein Taxi nehmen, um rechtzeitig da zu sein. Rechtzeitig war nun übertrieben, denn ich war um halb 2 an unserem Treffpunkt. Also hatte ich noch 30 Minuten Zeit, um etwas im Einkaufszentrum rumzubummeln. Ja alleine ist das nicht so spassig und somit tat ich es wirklich nur, um die Zeit rumzubekommen. Gegen kurz vor 2 lief ich dann wieder zum Treffpunkt und setzte mich auf die Treppen, die zur Einkaufspassage, gegenüber vom Einkaufszentrum, führen. hmmmmmm....wie konnte ich die restlichen paar Minuten überbrücken?? Ja na zünd dir mal ne Zigarette an :D Ja so sass ich dann qualmend auf den Stufen und hielt ausschau nach Andreas kleinen Kia. Sie kam um die Ecke gebogen und blieb stehen, damit ich einsteigen konnte. Die Zigarette war noch nicht aufgeraucht und somit schmiss ich sie auf den Boden, tretete sie aus und lief zum Auto. ICh dachte wir würden gleich zum Park fahren, aber nein, wir fuhren ersteinmal zu ihr nach Hause. Im Auto fragte sie mich, ob ich schon Mittag gegessen hatte und ich sagte ja. "Mentiroso", sagte sie, was soviel wie Lügnerin heisst. Jetzt musste ich grinsen, ja oki Mittag habe ich nicht gegessen, aber vor nicht allzulanger Zeit habe ich gefrühstückt, somit war das mein Mittag. Jetzt grinste sie......Als wir bei ihr ankamen, lernte ich ihre Cousine mit ihren Sohn und der Mutter kennen. Erstmal gingen wir nun zu ihr, wo die Mutter von Andrea uns jeden einen Teller Champingonsuppe hinstellte, Saskia komm her und ess, meinte Andrea zu mir. Ok, ich wollte nicht unhöflich sein und somit setzte ich mich an den Tisch und spachtelte die Suppe in mich hinein. Mittlerweile weiss ich ja, dass die Suppe immer die Vorspeise vom Mittagessen ist und somit bekam ich dann auch gleich einen Teller hingestellt mit Reis, Fleisch, Gemüse und einer Kochbanane. Ohje ich war doch schon satt, so ging es weiter, der Löffel gleitete immer langsamer zu meinem Mund und dann als ich den Teller endlich leer hatte, gab es noch Obst, die gewisse Nachspeise. Zum Glück wurde ich nun gefragt, ob ich noch Obst möchte, somit hatte ich die Auswahl nein zu sagen.....Nach diesem Essen fuhren wir dann in den Park. Andrea, Patricia ( Schwester von Andrea), Juan Miguel ( Bruder von Andrea, Andreas Cousine mit dem Kind und der Mutter und natürlcih Zeus, der Hund von Andrea. Die Strassen, die zum Park führten, waren sehr voll und Menschengetümmel war auch verbreitet. Es war nicht leicht einen Parkplatz zu finden, aber wir gaben nicht auf mit der Suche......Es waren nun einige Schritte, die wir jetzt laufen mussten, aber das Wetter war herlich und somit machte das keine Probleme. Als wir in den vollen Park ankamen, suchten wir uns ersteinmal ein Plätzchen, wo wir uns niederliessen. Jetzt wurden auch die Drachen ausgepackt und wir versuchten sie hoch zu bekommen. Der Himmel war schon voller Drachen, mehr als das letzte Mal, wo ich mit Franzi da war. Wieder ein farbenspielender Himmel:D......Nicht weit von uns weg, lag ein Stefford, der an einem Baum festgebunden war, da die Herrchen auch mit ihren Drachen beschäftigt waren. Der Hund war aber so scharf auf Zeus, das er die ganze Zeit versuchte, von dem Baum abzukommen und irgendwann hat er es dann auch geschafft. Er rutschte aus seinem Halsband und schwups stand er neben uns. Zeus war ein Rüde und der Stefford auch, somit war uns nicht wohl zu mute. Als die Besitzer merkten, dass ihr Hund nicht mehr am Baum sass, versuchten sie ihn einzufangen. Ich schaute mir das Spektakel an, denn es amüsierte mich und der Hund wollte nicht so wirklich, umso näher sie ihm kamen, umso schneller wurde er. Zwischendurch kam er dann immer wieder an unseren Platz und als er dann freude wedelnd neben mir stand, entschloss ich mich schnell, ihn zu packen. Somit übergab ich ihn dann den Besitzern. Sie bedankten sich bei mir und wir hatten nun unsere Ruhe. Innerhalb von 2 Stunden haben wir es nicht einmal geschafft, den Drachen hochzubekommen und es wurden auch immer weniger am Himmel, denn der Wind liess echt nach.....Keine Chance......Als es dann halb 6 war, suchten wir uns noch ein Cafe, wo wir noch etwas tranken, dannach brachte mich Andrea nach Hause....

Montag, 17. August 2009

StudiVz

Gestern habe ich mich mit der Alex getroffen, kennengelernt habe ich sie im StudiVz. Das Treffen war nur kurz, wir gingen einen Cafe trinken, sie stellte mich ihren Gastbrüdern vor und dann ging ich nach Hause, denn es war schon spät und sie wollten noch tanzen gehen. Gefragt ob ich mit möchte, haben sie mich, aber der Club ist sehr teuer und nichts für meinen Geldbeutel. Am Sonntag musste ich ausserdem eh früh aufstehen, ja früh nämlich um 7 Uhr. Stellt euch das einmal vor auf einen Sonntag klingelt um 7 Uhr der Wecker :o))...Warum wollt ihr jetzt wissen ne?! Also weil ich um 10 Uhr mit der Yuleinis verabredet war und da heute Sonntag ist, fuhren nur die Transmilenios, die an jeder Station einen Halt machen, somit dauert die Fahrzeit etwas länger. Ich musste also um kurz vor 9 Uhr los, damit ich pünktlich um 10 da sein konnte. Ja ICH war pünktlich, aber sie nicht, auf sie wartete ich dann noch 15 Minuten. Sie rief mich aber an und meinte zu mir, dass sie etwas später kommen würde und ich in der Transmileniostation warten solle, denn wir würden weiter fahren und somit muss ich nicht nocheinmal Geld bezahlen. Also stellte ich mich an die Seite, angelehnt an die Scheibe der Station und wartete......Als sie dann endlich kam, nahmen wir auch schon den Transmilenio wo drauf stand, Portal Sur.......Also wir fuhren bis zum Ende und nun waren wir tief im Süden, die Gegend.....ja sie ließ zu wünschen übrig.......Passiert ist aber nichts, denn wir gingen schnurstraks zum Restaurant von einer Freundin von ihr, wo wir ersteinmal einen Cafe hingestellt bekamen. Später gab es dann noch eine Suppe, Reis,Hühnchen, Kochbanane und Salat......Wir mussten nichts zahlen und als wir dann nach 3 Stunden gingen, bedankte ich mich rechtherzlichst......Die Suppe hat mir echt lecker geschmeckt und auch der Reis und der Salat und ja, einfach alles gut gekocht........Also gegen 14 Uhr machten Yuleinis und ich uns dann auf den Rückweg und sie bedankte sich, dass ich sie begleitet habe. Naja war doch nicht weiter schlimm, ich hab dafür ein warmes Mittagessen im Bauch .....hehe....nein nein.....Verzeihung nicht nur deswegen, wir haben uns ja eh schon eine Weile nicht mehr gesehen und es macht Spaß mit dir unterwegs zu sein. Nun bequatschten wir, während wir im Transmilenio saßen, wann wir uns wieder treffen und wir hielten ersteinmal das nächste Wochenende fest. Nun musste ich mich auch etwas beeilen, denn ich hatte noch eine Verabredung........Wie hieß er??? Ja es war der Basti, der auf mich wartete....Basti ist erst seid Donnerstag hier und ist ein 24 Jähriger Student aus Deutschland, der hier ein 6 Monatiges Praktikum macht. Kennengelernt haben wir uns auch bei StudiVz, dass das so praktisch ist, hätte ich nicht gedacht, denn in Deutschland würde ich mich nicht einfach so mit jemanden treffen.....Gestern schrieb mir Basti eine Nachricht bei Studi und fragte mich, ob ich nicht mal Zeit hätte und dass er erst seid ein paar Tagen hier sei und und und......Daraufhin schrieb ich ihn zurück, ob er nicht Sonntag lust habe, mit mir einen Cafe trinken zu gehen und hinterließ ihn meine Telefonnummer. Ja und heute rief er mich dann an......Wo treffen wir uns??? Er kennt sich ja hier noch nicht so gut aus, also beschlossen wir uns am Unicentro zu treffen, was gleich bei ihm in der Nähe ist. Eingang 1 sagten wir. Ich kenne das Unicentro nicht wirklich, war erst einmal da und somit stand ich eine Stunde vor, meiner Meinung nach, dem Eingang 1. Nach einer Stunde beschloss ich dann mir ein Eis zu holen, dieses zu Essen und dann nach Hause zu gehen. Basti hatte noch kein Handy und somit konnte ich ihn nicht anrufen. Als ich gerade dabei war, mein Eis zu bestellen, klingelte mein Handy.....es war Basti......Saskia, wo bist du denn??? "Ich bin im Unicentro, warum rufst du denn jetzt erst an?" Ja so quatschten wir kurz, ich schilderte ihn, wo ich stehe und dann kam er auch schon. Nun kaufte er sich auch schnell ein Eis und dann setzten wir uns draussen auf eine Bank und unterhielten uns. Anschließend gingen wir noch einen Cafe trinken, zu den er mich einlied.....sehr freundlich.....:D......Als wir dann noch etwas durchs Zentrum liefen fragte er mich, ob ich noch mit zu ihn gehen möchte, ein Bier trinken. Hmmm.....Deutschland würde ich es niemals machen, aber hier, ist man froh einen Deutschen zu treffen, denn die sind einfach zuverlässlicher....Also ok, ich komme noch mit. So saßen wir in seinem Appartment, tranken ein Bier und redeten noch etwas, die Stimmung war super, wir lachten viel und machten Späße, mit ihn komme ich von anhieb an echt gut klar. Nein es lief nichts zwischen uns, falls ihr euch das jetzt fragen solltet, ihr wisst, dass ich nicht so eine bin und nur darauf Wert lege, nette Menschen kennenzulernen. Abends gegen 19 Uhr rief ich mir dann ein Taxi, er, Gentleman, begleitete mich hinunter und wartete, bis mein Taxi ankam.

Samstag, 15. August 2009

Abgegessen: Sie auf Uns, Wir auf Sie

Meine Arbeitswoche, war nicht sehr viel anders, als die anderen, nur dass ich jetzt weiß, wann meine nächsten Deutschklassen anfangen. Es ist der 25. August und bis dahin muss ich noch einige Materialien zusammenstellen. Am Donnerstag nach der Arbeit bin ich mit Andrea, ihrer Schwester und Christian zu einer "Fiesta" gegangen, die von einer Studentengruppe gemacht wurde. Die Studentengruppe zeigte selbstgedrehte Kurzschnitte und dannach wurde die Musik aufgedreht, damit man tanzen kann, aber ich möchte euch erstmal erzählen, wie es denn dort aussah. Dieses Gebäude lag nicht weit vom Zentrum entfernt, Christian warnte mich ja schon vor, dass der Ort nicht so toll sein soll, aber ich wollte mir es selber angucken. Als wir dann vor einem Haus standen, wo Metal gespielt wurde, die Wände mit Graffiti volgeschmiert waren, wusste ich was er meinte. Wir traten nun hinein und die Musik wurde immer lauter, ersteinmal standen Andrea, Patricia und ich in einem Vorraum, nachdem wir die erste Treppe hochstiegen. Christian ging ohne Scharm in den Raum, wo sich die Studenten aufhielten und als er merkte, dass wir nicht folgten, drehte er um und meinte, dass wir kommen sollen. "Saskia" geh du vor......:o) Irgendwoher kenne ich doch diesen Satz :P Naja wie dem auch sei, machte ich nun dichte Schritte hinter Christian und auf anhieb folgten mir dann auch Andrea und Patricia, Patricia zog die ganze Zeit ein Gesicht, weil es ihr anscheinend auch nicht zusagte. Ja, also wie ging es weiter, wir suchten uns einen Platz, Andrea auf einen Stuhl, Paricia erwirschte einen Hocker und Christian und ich, nahmen den kalten Holzdielen Boden. -Nachdem sich mehre Leute versammelten, wurden auch die Clips gezeigt. Ich weiß nicht was für ein Projekt die in der Uni haben, aber es waren Videos, die etwas merkwürdig waren. Da wurde zum Beispiel ein Clip gezeigt, wo eine lange Wurst an der einen Seite von einer Hand und an der anderen Seite von einer Hand festgehalten wurde und dann wurde sie durch die Hände hin und her geschoben???!!! Ja die Gruppe war etwas spazig aufgesetzt, denke ich......Nach 1, 5 Stunden Clips angucken, war es dann schon 22 Uhr und wir wurden müde, es war kalt und somit wollten wir nach Hause, die Studenten begannen nun mit der Party, es wurde eine Musikrichtung gespielt, die mir eh nicht gefiel, es hörte sich alles so finster an. Da es nun regnete und wir keine Schirm dabei hatten, wurde unsere Schritte, zum Bus, immer schneller, Christians Bus kam zuerst und somit stieg er ein und ließ uns zu dritt zurück. Wir mussten gute 20 Minuten warten, bis endlich mal dann unser Bus passierte und glücklicherweise, waren noch Sitzplätze frei. Wir fuhren also nun zu Andrea und der Bus wurde immer voller, es war später echt schwer, dort den Ausgang anzutreffen, denn der ganze Weg war zugestopft mit Menschen, so hieß es mal wieder so schön, DRÄNGEL.........Wie man es so oft hier machen muss, um vorwärts zu kommen. Als wir dann um 23 Uhr bei Andrea ankamen, zogen wir uns um, putzten unsere Zähne und fielen ins Bett. Andrea, Particia und ich lagen nun in einem großen Bett zusammen, Patricia war die erste die einschlief und dann los schnarchte, das machte es mir nicht gerade einfach, meinen Schlaf zu finden, aber ich war so platt, das ich das dann einfach überhörte und in mich kehrte. Am nächsten Tag um 6 Uhr weckte mich dann Andrea, denn sie wollte um kurz nach 7 Uhr los zur Arbeit. Ich hatte heute frei, aber sie sollte mich mit bis zu einer Transmileniostation nehmen, denn in ihrer Gegend gab es keine. Somit ging ich duschen, bekam dann noch einen Cafe und auf ging es. Wisst ihr wie ätzend das ist, wenn man morgens, mit kleinen Augen, im Stau steht und es nicht vorran geht....ja das ist Kolumbien, wir haben für einen Weg, für den man normalerweise 10 Minuten braucht, eine gute dreiviertel Stunde benötigt. Naja an kamen wir aber dann irgendwann an unser Ziel. Was habe ich heute gemacht??? Ja.....der Tag war lang, sehr lang und meine Augen sind noch immer etwas schwerfällig, sie wollen noch nicht so wirklich aufgehen. Also mich rief Lydia an, die mich fragte, ob ich mit ihr und Theresa nicht heute ins Zentrum möchte, da ich Zeit hatte, willigte ich ein, um ihnen noch einbisschen was zu zeigen, somit ging ich ersteinmal ins Telecafe, führte ein Telefonat mit meinem Papa und dannach bewegte ich mich zu Angelika, um die Mädels abzuholen. Bei Angelika bekam ich noch eine Scheibe Brot mit Puttenbrust und einen Cafe, als ich damit dann fertig war, fuhren wir in das Zentrum. Zuerst führte ich sie in eine Halle, die mitten im Zentrum lag, sie ist 4 Stockwerke hoch und auf jeder Etage gibt es ein Haufen Stände, wo Schmuck, Taschen und T-Shirts angeboten werden. Unser Gang ging also hier los. Als wir dann genug Schmuck gesehen haben, was hier in der Überzahl war, zeigte ich ihnen dann ein Gebäude, wo es nur Klamotten gibt, dieses war auch wieder sehr groß, und die Sachen wiederholten sich auch oft, somit wurde das Gucken immer langweiliger. Nach diesen Gängen bekamen wir hunger, dass ist jetzt das, wozu die Überschrift passt :o)).......Also wir bekamen hunger und suchten uns einen Laden, der relativ sauber aussah, um dort dann zu Speisen. Wir blieben an einem stehen, wo sich Hühnchen auf ihren Spießen drehten und alles auch relativ sauber aus sah. Gleich bekamen wir die Karte, wie hier so üblich, vor die Nase gehalten. Die Preise waren auch in Ordnung, ja hier essen wir. Wir sagten nun, was wir haben wollten, ja, das Menü mit 1/4 Hühnchen, Pommes, Reis, Salat und ein Getränk. Also das wählten Theresa und ich aus, denn Lydia hatte keine Lust auf Hühnchen und wollte nur Pommes. Als er uns dann fragte, ob wir es mitnehmen oder hier essen vollen, sagten wir ihn, dass wir hier essen und dann meinte er, dass wir bitte in den 2ten Stock gehen sollen und da wird uns dann das Essen gebracht. Wir stiegen die Treppen hinauf, nahmen uns einen Fensterplatz und warteten......warteten.......warteten......Nun kam die Bedienung......"Was wollt ihr essen? " "Wir haben unten schon bestellt" ..."Nein ihr müsst nochmal bestellen"...Jap was wollten wir denn nochmal?? Wie hieß nochmal dieses Menü??? Uns viel es nicht mehr ein und somit bestellte Lydia ihre Pommes und wir verlangten nocheinmal die Karte. Als sie dann mit der Karte kam und wir unseren Wunsch äußerten, sagte sie uns, dass es das heute nicht gibt....Häää, das verstanden wir nun nicht, denn unten wurde uns davon nichts gesagt. Es war das günstigste Menü, was sich gut anhörte, jetzt schlug sie uns andere Menüs vor, wo ich aber immer wieder ablehnte, denn die kosteten das doppelte mehr. Ich blieb stur und wollte erklärt haben, wieso es das andere Menü nicht gab.....Das Problem war das 1/4 Hühnchen, was ich nicht so wirklich akzeptieren wollte, denn man musste doch nur 1/2 Hühnchen durchschneiden, dazu scheinen sie keine Lust zu haben....Also nach guten 5 Minuten hin und her überlegen, wurden Theresa und ich dann doch fündig, wir bestellten nun ein Menü für uns beide, denn hier gab es ein ganzes Hühnchen dazu, Pommes und etwas zu trinken. Kurz darauf bekam Lydia ihre Pommes, mit einem kleinen Päckchen Ketchup. Der Teller war nicht wirklich gut gefüllt, man konnte echt die Pommes abzählen es waren so um die 10 und echt eine verarsche. Nun kamen auch unsere Getränke, Lydia bestellte eine Flasche Colombiana, ich und Theresa Postobon Manzana, wobei das Problem war, dass Theresa Postobon Manzana bekam und ich Postobon Manzana light....Nein ich wollte kein Light.....Somit rief ich die Bedienung an meinem Tisch und forderte sie auf, mir bitte einen Postobon Manzana zu bringen. So lief sie los.......und kam wieder...." Wir haben kein Postobon Manzana "normal", nur light".....Hmm ok, das gab es also nicht mehr, jetzt musste ich mich schnell umentscheiden......"Colombiana", sagte ich dann. Nun verschwand sie wieder und die Zeit diesmal, bis sie wiederkam, dauerte etwas länger. Nun kam sie mit einer Flasche, wo ich schon von weitem erkannte, dass das nicht Colombiana ist. Sie stelle mir eine Flasche Postobon "Traube" hin. Na sag mal, das kann doch nicht angehen.......Nun machte ich wieder meinen Mund auf....."Nein ich wollte das nicht, ich wollte Colombiana", an ihren Gesichtsausdruck, merkte man, dass es sie nun anstinkte, wieder runter zu laufen und mir ein anderes Getränk zu bringen, aber entschuldigung mal, wenn ich die Auswahl habe mir was zu bestellen, was ich möchte, sie das nicht auf die Reihe bekommt, ist es nicht meine Schuld. Sie brachte dann auch schon das Hühnchen für mich und Theresa auch mit nur ein paar Pommes. Das Hühnchen war ausreichend, sogar Lydia hat dann davon noch mitgegessen, da sie durch ihre Pommes nicht satt wurde. So nun war das Essen da, Lydia hatte ihre Pommes schon aufgegessen und ich hatte noch immer nichts zu trinken, nach dem letzten Vermerk, dass ich das haben möchte, was ich wollte, vergingen schon 15 Minuten und wir begannen auch schon mit dem Essen. Nun war sie wieder "Oben" und überreichte gerade anderen Gästen, ihr essen. Nein sie hätte nicht zu mir gucken sollen, denn ich war nun auch schon sehr angepisst, dass ich ihr einen nicht so netten Blick zu warf. Es hat aber geholfen, denn nun bekam ich auch endlich mein Colombiana. Für ein ganzes Hühnchen und gerade mal 10 Pommes, hatten wir nur eine Tüte Ketchup bekommen, es reichte gerade mal für noch nicht einmal alle Pommes, somit riefen wir wieder die Bedienung. Sie kam und dann fragte ich sie, ob wir nicht noch etwas mehr Ketchup bekommen könnten und schon lief sie los. Nun brachte sie uns nocheinmal 3 Tütchen, ja Tütchen ist schon ein besser Ausdruck dafür. Mensch fand ich das nett und kurz bevor sie uns den rücken wieder zu drehte, sagte ich ihr noch, wie freundlich das ist. Ja ich war sauer........Man merkte echt, das zwischen uns und ihr keine Ebene zu finden ist, eins war klar, sie war nicht sehr Fähig, diesen Job zu machen. Als wir dann aufgegessen hatten, ging Lydia auf die Toilette, na klar musste ich auch, aber ich wollte ersteinmal wissen, wie die Toilette denn ist und sie meinte ich sollte es vergessen, da rauf zu gehen. Ich musste aber so dringend nach meiner Flasche Colombiana :P , dass ich die Bedienung ansprach, sie solle doch bitte die Toilette sauber machen. Es daurte sehr sehr lange bist sie fertig war, aber ich musste so dringend, dass ich schon diese benutzte, als sie gerade mal das Klopapier vom Boden beseitigt hatte. Ich fragte sie nochmal mit einer aufgesetzten Freundlichkeit, ob ich schnell auf das Klo darf und sie grinste auch mit einen aufgesetzten Lächeln und meinte "Ja".....Schwups da war ich dann auch schon drauf, mensch war das eine Erleichterung.......Ich kam wieder zurück zum Tisch und da wir noch 2 Hühnerteile auf den Teller zu liegen hatten, ging ich wieder zu der Bedienung und bat sie um eine Tüte, um die restlichen Teile mitzunehmen, die überreichte sie mir aber nicht sehr freundlich, es war fast ein hinschmeisen, aber ja wir würden ja eh gleich diesen Laden verlassen. Als wir dann draussen waren, regten wir uns noch einbisschen weiter auf und dann gingen wir nach Hause. Der Transmilenio war so voll, das man kaum noch Luft zum Atmen hatte, jeder war ruhig, nur wir, wir "Deutschen" unterhielten uns und somit dann den ganzen Transmilenio. Ja wir mussten lachen, denn in Deutschland waren es meist die Türken, die immer so laut waren und was uns ja nicht so gefiel und hier sind wir es :S hehehehee ja so ist das........Als ich dann zu Hause ankam, kam dann auch Paulina mit vielen Arbeitskollegen, "Saskia" wir machen heute eine Party, du bist auch eingeladen"....Ich hatte eigentlich keine Lust, denn ich war müde, aber da ich ja einen besseren Draht bekommen will, setzte ich mich schön mit auf die Couch und unterhielt mich. Es war toll, denn ich lernte nun Freundinnen und gleichzeitig Arbeitskollegen von Paulina kennen und 2 Taubstumme, wo ich dann versuchte ein paar Wörter mit der Zeichensprache, zu sagen. Zum Beispiel als sie reinkamen, wie begrüßt man? Das fragte ich Paulina, um die Beiden dann zu begrüßen und noch andere Kleinigkeiten. Das Haus war voll, es waren 15 Leute hier und es gab Tortilla. Heute durfte ich dann auch mal in der Küche rauchen, denn das taten alle und sogar Paulina rauchte ein paar Zigaretten. Alkohol gab es auch zu genüge, wovon ich mich fernhielt und keiner konnte das verstehen, ich wurde oft gefragt, ob ich nich doch etwas trinken möchte. Ich blieb bei meinem "Nein, danke" Es ging um 8 Uhr los und gegen 00Uhr waren die Meisten schon angetrunken, ich kümmerte mich nun um den Abwasch, denn die Küche war voller Geschirr und diese Unordnung konnte ich nicht akzeptieren, zu Hause wenn mal Geburtstag ist, räumte ich mit meinen Eltern zusammen auf, hier machte ich es alleine, obwohl ich es nicht musste, aber ich mag es mehr wenn etwas Platz zum atmen ist. Als ich dann abgewaschen, abgetrocknet und weggeräumt hatte, setzte ich mich noch bis 2 Uhr nachts zu den paar anderen, die noch hier waren und fügte mich wieder im Gespräch mit ein. Meine Müdigkeit machte sich aber immer mehr erkennbar und somt beschloss ich dann gegen 2Uhr ins Bett zu gehen. Unten wurde noch laut im Wohnzimmer gequatscht, gelacht und was weiß ich...Davon bekam ich dann nichts mehr mit, denn ich war so platt!!!!!

Montag, 10. August 2009

Videos von San Gil ;o)



Das andere Video, wie ich eine Ameise esse, folgt demnaechst, da ich momentan Probleme habe dieses raufzuladen......heute Abend versuche ich es nocheinmal...Ich habe es nun versucht aber es will nicht klappen, vermute das dieses Video einfach zu groß ist, um es hochladen zu können, entschuldigt mich bitte...... müsst also warten, bis ich in Deutschland bin............

Weekendtrip nach Choachi

Eine Stunde von Bogotá entfernt liegt das kleine Dörfchen "Choach", zu dem wir am Freitag um 11 Uhr aufbrachen. Naja mit 15 Minuten verspaetung denn ich musste auf Angelika und die anderen Beiden Mädels warten, die zu spät kamen. Als wir dann beisammen waren, stiegen wir in den Transmilenio und fuhren bis zum Terminal von woaus wir dann einen kleinen Bus nach Choachi nahmen. Dadurch das Bogotá umhüllt von Bergen ist und Choachi auch mitten in den Bergen liegt, war die Fahrt alles andere als super. Durch die ganzen Kurven, die wir fahren mussten und das Auf und Ab, wurde mir etwas schlecht und ich war froh als wir dann endlich in Choachi ankamen, denn noch eine halbe Stunde hätte ich wohl nicht ausgehalten, ohne dass etwas rausgekommen wäre :o)..... Naja nur liefen wir dann auch schon zum Dorfplatz, wo uns Angelikas Bekannte "Ruth" abholen wollte. Als wir dann durch das niedliche Dorf zum Platz liefen, gingen natürlich alle Augen auf uns, "Ausländer".....Einfach nicht beachten und dann geht es auch.....Nun standen wir auf dem Platz und Angelika nahm ihr Handy in die Hand um Ruth anzurufen und ihr zu sagen, dass wir angekommen sind. Nach 10 Minuten traf sie dann auch mit ihrem Sohn ein und wir sollten ihr zum Auto folgen.













Das Auto war ein alter fahrbaren Untersatz, aber ich muss sagen, die Sitzen waren sehr bequem, schön gefedert und jaaa..... Platz war auch genugend, so sass Angelika mit Ruth und dem Sohn vorne, da es eine durchgezogene Sitzbank war und wir 3 Mädels setzten uns hinten hinein. Nun ging es gleich los zu den Thermalbädern, oh misst dachte ich mir, denn ich war darauf jetzt noch garnicht eingestellt und meine Beine hatte ich auch noch nicht enthaart :P....Naja oki mal sehen was sich machen lässt. Das Dorf ist ja für seine Thermalbäder bekannt und somit wollten wir als Tourist, das sowieso einmal machen. Als wir auf einem grossen Parkplatz dann ankamen und aus dem Auto stiegen, packten wir ersteinmal unsere Klamotten etwas um, denn wir brauchten ja unser Schwimmzeug. Nun stellten wir uns an die Kasse und jeder kaufte sich ein Ticket, 20 000 Pesos, das fand ich schon ziemlich teuer, aber ich musste ja mit rein, was sollte ich denn draussen alleine, zumal sie den ganzen restlichen Tag dort verbringen wollten. Als wir dann in das riesen Gelände eintraten, fing nun ersteinmal die Suche nach Umkleidekabienen an. Wir wurden fündig und somit schnappte sich jeder eine und zog sich um, ich nutzte die Gelegenheit noch um meine Beine etwas zu enthaaren, ja viel waren ja nicht drann, aber ein paar sah man schon und ich habe ja sowieso meine Macken damit.
Nun wussten wir nicht wohin mit unseren Taschen, denn die Schränke, die wir hier vorfanden, benötigten ein Schloss und daran haben wir nicht gedacht. Ruth, die hier einige Leute kannte, orderte uns dann den Erste Hilfe Raum, dort konnten wir unsere Taschen reinstellen und die Krankenschwester schloss diesen dann ab. Nun ging es los, wir dackelten alle mit unseren Badekappen, die hier echt jeder aufhatte und am Eingang in die Hand gedrückt bekam, zum Becken. Angelika stich aus allen heraus, denn sie hatte ihre eigene Badekappe und die war Gelb, das war für uns natürlich vom Vorteil, denn so konnten wir sie nicht verlieren :D.....


Die Becken hatten echt eine tolle Temperatur und es gab 3 Whirlpools mit unterschiedlichen Temperaturen, das eine war sogar so heiss, dass ich nach ein paar Minuten dieses wieder verlassen musste, denn angenehm war es nicht mehr.
Die anderen hatten eine schöne Badewannentemperatur, wo man es richitg geniessen konnte und da blieb ich dann auch schon 30 Minuten drinn. Was gab es noch hier?? Also es gab noch eine Saune, die ich nicht betrat, aber das Dampfbad habe ich mit Lydia und Theresa ausprobiert, aber es hat so gestunken, dass man das nicht aushielt. Es roch muffisch .... ja im Ernst...... Wir wussten aber, dass es noch ein anderes Dampfbad zur Auswahl gab, zwar war dieses nur für Gäste, die im Hotel wohnten, aber das störte uns nicht, jeder merkte, dass wir Ausländer waren und somit wäre es gut möglich gewesen, dass wir zu diesem Hotel dazugehörten, denn keiner Trug Bänchen oder sonst ein Erkennungsmerkmal.
Dieses Dampfbad roch schon von weitem gut und somit zögerten wir auch nicht unsere Schritte weiter fortzusetzen. Das nenne ich dann mal Dampfbad, denn hier war es wirklich so warm, das man schwer Luft bekam, aber wir hockten uns 10 Minuten hinein, länger ging es dann nicht, denn man hat sich doch schon nach frische Luft gesehnt :D
Dannach drehten wir noch ein paar Runden im Pool und als dann die Sonne weg war, wurde es

etwas frisch und somit hüpften wir unter die kalten Duschen um uns dann anzuziehen. Dann ging es wieder ab ins Auto und los zur Finka, die nicht direkt im Dorf liegt sondern etwas weiter in den Bergen. Es fing nun auch an zu regnen und somit war es besser, dass wir Richtung Haus fuhren. Wir dachten ja eigentlich, dass wir auf der Finka bleiben und dort schlafen aber als uns Ruth dann nach der heissen Schockolade sagte, dass wir nun ins Dorf gehen, da wir bei einer Freundin von ihr schlafen, waren wir dann richtig informiert. Als wir dann im Dorf ankamen und vor einem Haus standen, das einen schönen Hinterhof hatte, fühlten wir uns gleich wohl. Der Stil der Frau, der dieses Haus gehört, hat echt Stil und alles sehr liebevoll gestaltet. Wir bekamen ein Zimmer, was sie normalerweise vermietet. Es gab ein Ehebett in dem Angelika und Lydia sich eingenisstet hatten, ich nahm die Couch und Theresa eine Matratze.










Nun hatten wir ein niedliches Zimmer mit 2 Bädern, einer Küche und einen Balkon, von dem aus man einen schönen Ausblick hatte. Wir setzten uns nun unten in den Garten auf die überdachte Terrasse und tranken jeder noch ein Getränk und dann gingen wir auch ins Bett, denn der Tag hat heute einen schon sehr geschafft, das war anscheinend zu viel Entspannung im Thermalbad :P......Am nächten Morgen, ja ratet mal wer wieder die Erste war, die wach wurde?? Ja ich !! Also ich ging duschen und dann bereitete ich Cafe zu, durch den Geruch wurden die anderen dann auch wach, vermute ich mal, denn kaum war er fertig, kamen sie aus ihren Betten :D
Sie assen ihre Cornflakes, die sie sich einen Abend vorher noch kauften, ich nicht, ich blieb bei einem Cafe und anschliesend ging Angelika noch in die Bäckerei, um dort noch ein Rüherrei mit Brot zu essen, wir begleiteten sie dorthin und genossen einen frischen Orangensaft.
Nun sind wir also in Choachi!!!!
Nach dem Frühstück in der Bäckerei gingen wir dann wieder zum Haus, denn Ruth wollte uns mit ihrem Sohn abholen, um uns noch etwas rumzuführen.


Habe ich denn schonmal erwähnt, dass Kolumbianer unzuverlässig und unpünktlich sind? Ja das habe ich .......Also aufjedenfall kamen sie um die 2 Stunden später als wie es vereinbart war. In dieser Zeit sassen wir unten auf der Terrase im Garten, quasselten und tranken etwas.














Als dann endlich Ruth mit ihren Sohn eintraf, begaben wir uns zum Auto, auf gings...Zuerst fuhren wir zu einem Kloster, denn Angelika hatte gehöhrt, dass man auf diesen Gelände günstig Campen könnte und nun wollte sie sich mal umhöhren, wieviel das denn Kosten würde, denn sie möchte mit den Kindern dann mal hier her kommen. In der Zeit wo Angelika mit dem Sohn von Ruth und dem Priester redete, beschäftigten wir 3 uns damit, mit dem kleinen Strassenhund zu spielen. Er war frech und putzig zu gleich, kleiner Chaot :D


Es dauerte gute 45 Minuten eh sie wieder zum Auto zurück kamen und somit mussten wir uns ja irgendwie die Zeit vertreiben. Ja dann kommt man auf blöde Gedanken, wie zum Beispiel solche Bilder machen :D
Anschliessend fuhren wir dann zu der Lagune Ubaque, diese lag 30 Minuten von Choachi entfernt. Ein Glück sassen wir im Auto und mussten diesen Weg nicht per Fuss maschieren, denn es ging wie immer Auf und Ab. Als wir an der Lagune dann ankamen, waren alles sehr beeindruckt, mich erinnerte diese eher an den Schäfersee, aber naja, ist halt Natur und das genoss ich :D
Wir entschlossen uns ein Ruderboot auszuleihen, um etwas im See zu rudern. Ruth und ihr Sohn warteten eine halbe Stunde auf uns, denn sie hatten keine Lust. Wir bekamen jeder eine Schwimmweste und als ich dann den Steg betrat, war mir schon etwas mulmig, denn er war nur auf Tonnen gebaut und etliche Holzbretter waren schon durch. Stabil war dieses also nicht.





















Über die Ruder musste ich auch etwas schmunzeln, die erinnerten mich an einen Kochlöffel aus alten Zeiten, nur das diese Ruder halt etwas grösser waren. 2 Ruder bekamen wir, eins nahm ich und eins Lydia, wir beide sassen vorne und als wir dann anfingen zu patteln, kam es mir vor, als wenn wir kein Stück vorwrts kamen, letzendlich haben wir es in 30 Minuten nicht geschafft, auf die andere Seite zu gelangen, wir erreichten nur die Mitte, wenn es die auch mal war :P... Den Rückweg übernahmen dann Angelika und Theresa, das war auch ein Spass den beiden zu zusehen, denn auch diesmal klapptes es nicht so wie gewollt :D



Wir kamen trotzdem wieder am Steg an, wie wir das geschafft haben? Keine Ahnung, aber wir haben es .......


Nach diesen "aufregenden" Erlebnis fuhren wir dann weiter in ein anderes kleines Dorf, was für sein Eis bekannt war, denn hier wurde das Eis am Stiel selbst gemacht und jeder nahm sich eine andere Sorte, ich nahm mein geliebtes Vanille Eis, denn damit kann man ja eigentlich nicht wirklich etwas falsch machen, nachdem wir das aufgeschleckt hatten, entdeckte ich auf der anderen Strassenseite einen Boxer.






Kaum sah ich ihn, musste ich einfach die Strassenseite wechseln und ich fing an, an mein Meiselmännchen zu denken und an das Versprechen, dass meine Mutter mir gab, denn er wird mich mit vom Flughafen abholen, das ist noch nicht alles, denn er wird mit einen Schwimmreifen kommen, ja Mama ich bestehe drauf :P
Dieser Boxer, den ich hier vorfand, war etwas verängstlicht und viel grösser als unser Thysi, ich wagte mich langsam an ihn ran und streichelte ihn über sein Köpfchen, er blieb trotzdem noch etwas skeptisch und somit lies ich ihn dann auch nach ein paar Streicheleinheiten in Ruhe.

Wir waren dann noch etwas Essen und begaben uns dann wieder zurück ins Dorf. Es regnete schonwieder, ach mensch, also konnten wir nun wirklich nicht mehr viel machen, ausser abwarten, bis es aufhörte. Wir spielten ein paar Runden Karten und gegen Abend wurde der Regen dann auch etwas weniger und wir machten zu viert noch einen Bummel durch das Dorf.


Entlang an vielen kleinen Tante Emma Lädchen, was mir aber sehr gefällt. Dort entdeckten wir auch einen kleinen Laden, wo Kücken für unter einen Euro verkauft werden. Ja ehrlich gesagt, kann man sone Läden oft finden. Ein ganzer Haufen in einem Käfig und das gepfiepe :D Als wir dann den Verkäufer fragten ob wir ein Foto machen dürfen, drückte er uns gleich ein Kücken in die Hand und dann ging es ans Posen :P
















So ein weiches, kleines Ding :D putzig hehehe Nachdem wir dann dieses kleine Wesen alle mal in den Händen hatten und jeder ein Foto hatte, überreichte ich dieses wieder an den Verkäufer. Er nahm es entgegen und wir bedankten uns nocheinmal und verliessen dann dieses Geschäft.
Mehr hatten wir nun auch nicht vor und gingen wieder zurück in unsere Unterkunft. Angelika ging dann ins Bett und Lydia, Theresa und ich quatschten noch etliche Stunden, bis es dann auch schon 00 Uhr war und dann hüpften wir auch jeder in unsere Betten. Am Sonntag, ja am Sonntag, bin ich dann um 7.30 Uhr aufgewacht und habe wieder einen Cafe gekocht, leider war dieser diesmal etwas zu stark und ich selber musste ihn langsam trinken, aber ich sass zum Glück dabei hehehe Als dann alle so langsam angezogen waren, gingen wir zum Dorfplatz, um dort etwas zu Frühstücken. Dannach schauten wir uns noch die Dorfkirche von innen an und schlenderten wieder durchs Dorf, bis es dann Mittags war. Wir schoben dann unsere Reste, vom Essen des Vortages in die Mikrowelle und nahmen dieses dann zu uns. Da das Wetter heute wieder nicht so toll war, fuhren wir gegen 15.30 Uhr zurück nach Bogotá. Ich bin dann noch mit zu Angelika gegangen, wo wir ein Cafekränzchen gemacht haben und uns die Bilder anschauten. Gegen 20 Uhr bestellte ich mir dann ein Taxi, um sicher nach Hause zu kommen.
Mein Weekend war also mal wieder sehr schön!!!
:o))

Donnerstag, 6. August 2009

Mein Weekend ist doch gerettet

Also vor ein paar Tagen fragte mich Angeliika, ob ich nicht mit ihr, Lydia und Theresa ( Praktikantin von Angelika, die heute erst ankam und für 8 Monate bleibt), mitkommen möchte für dieses Wochenende in ein kleines Dorf, welche nur 1 Stunde von Bogotá entfernt liegt. Sie kennt jemanden, der dort eine Finka hat und somit müssten wir nur unser Essen und die Fahrt dorthin zahlen, es wären ungefähr 60 000 Pesos, da ich aber wieder momentan sehr knapp bin, meinte ich, dass ich nicht glaube, dass ich mitkommen könne. Als mich gestern meine Gastmutter fragte, was ich dieses Wochenende mache, erzählte ich ihr von dem Vorhaben von Angelika und da meinte sie, dass sie zu ihren Bruder nach Ibague fährt und wenn ich mag, kann ich mitkommen. Kurz darauf meinte sie dann, wieviel Geld ich denn benötige, um mitzugehen und dann erzählte ich es ihr. Heute kam sie dann zu mir und drückte mir 60 000 Pesos in die Hand mit den Worten: "Saskia, ich will doch das du was vom Land kennenlernst und mit mir und meiner Mutter wird es eher langweilig werden, ich wünsche dir viel Spaß!"Nun war ich aber platt, damit hätte ich echt nicht gerechnet und ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, drückte sie und bedankte mich. Ja also nun muss ich echt mal sagen, super wie sich nun das Verhältnis ändert und es freut mich echt.......
Das Einzige, was mich momentan etwas traurig stimmt, ist die Beerdigung meiner Oma morgen, wo ich leider nicht mit bei sein kann. Ich werde mir einen Wecker stellen, damit ich zur selben Zeit, wie meinen Lieben wach bin und etwas beten kann. Meine Gedanken werden in diesem Augenblick bei euch sein, ich möchte euch nocheinmal auf diesen Wege sehr viel Kraft geben und ich weiß das es nocheinmal sehr schwer werden wird...... Ich liebe euch und bin stolz so eine Familie zu haben.....das meine ich ernst!!!!

Montag, 3. August 2009

02.08.2009 Halbzeit










Nun habe ich nur noch 6 Monate vor mir und den Tag habe ich heute zum Halbzeitfestival :P gut ausgefüllt. Es fing an mit einem Besuch im Parque Simon Bolivar. Dorthin machte ich mich auf den Weg mit Franzi. Bevor wir den Park betraten, kauften wir ersteinmal ein paar Süßigkeiten ein, die wir uns anschließend dann hineinstopften. Das Wetter war heute herrlich und der Park war mit vielen Menschen gefüllt. Diese ließen Drachen steigen und der Anblick, der sich am Himmel ergab, war einfach herrlich. Wir lagen auf der Wiese und schauten uns das Farbenprechtige Drachenspiel an. Wie herrlich es doch war, an einem Sonntag, mit viel Sonnenschein, im Park auf der Wiese zu liegen und einfach nur zu genießen. Wir verbrachten einige Stunden damit, uns zu entspannen. Die Entspannung blieb aber nicht ewig, denn es gibt auch Rücksichtslose Kolumbianer, erst lag mir eine Schnur vom Drachen über den ganzen Körper, dann ist ein Drache neben uns abgestürzt und und und. Das Beobachten einiger Menschen machte uns auch freude, so sahen wir einen älteren Mann zu, wie er seine Sportkünste präsentierte. Das Joggen von ihm sah er so aus, als wenn er gleich aus den Schuhen kippt, die Dehnübungen sprachen auch für sich, aber trotzdem bepfeiften wir uns darüber. Nach einigen Stunden war dann auch unser Trinken aufgebraucht und da wir durch die Hitze ziemlich durstig waren, gingen wir, nicht weit vom Park, zum Supermarkt und kauften uns jeder eine Flasche Wasser. Anschließend gingen wir dann noch in ein Cafe, wo wir einen Cappucino Caramelo zu uns nahmen und quasselten. Ja wir hatten lange nicht mehr so ausgiebig geredet und gescherzt, dass es mir richtig gefallen hat, ja es war ein schöner Tag. Abends ging ich dann noch zu Angelika, wir aßen Abendbrot, deutsches Brot mit Käse, ich machte mir eine Tomatenstulle.....:o)) zum Abschluss des Tages spielten wir dann noch ein Brettspiel, Angelika, Tatjana und Lydia( Besuch aus Deutschland) ja und wer darf nicht fehlen, ja natürlich ich :o)....Um 22 Uhr brachten mich dann Angelika, Lydia und der Hund Funny, nach Hause, dieser Abendspaziergang war auch noch mal ein toller Abschluss. Ich bin heute wieder sehr zu frieden aber auch etwas enttäuscht, denn ich habe den ganzen Tag über auf einen Anruf von meiner Mutter gewartet, denn das wollte sie eigentlich heute machen, anscheinend hat sie mich vergessen, aber naja........Mama nun äußer dich doch dazu :P ich warte auf eine Aussage.......Hehe

Samstag, 1. August 2009

Meine Woche

Also nun ist auch wieder der Alltag eingekehrt, am Mittwoch und Donnerstag habe ich mal nicht im Büro gearbeitet, denn es gab eine Infoveranstaltung für die Studenten. Jede Abteilung hatte seinen Infostand und somit saß ich auch mit Sebastian an einem. Der Andrang der Studenten hielt sich in Grenzen, oftmals saßen wir nur rum und saßen die Zeit ab. Wenn aber dann mal Studenten auftauchten, informierten wir sie über unser Projekt, ok ehrlich gesagt hatte Sebastian das Wort und ich verteilte die Flyer. Denn bei ihm flutscht es ja doch besser mit der Sprache denn er lebt ja hier :o). Am Freitag habe ich mich dann mit Franzi auf den Weg zur Deutschen Botschaft gemacht. Wir trafen uns um 10 Uhr am Salitre Plaza, denn da sollte die Botschaft irgendwo sein. Da Franzi schoneinmal dort war, hatte sie einbisschen mehr den Durchblick und ich folgte ihr einfach. Die Botschaft ist nicht wirklich gut zu erkennen, ich hätte gedacht, dass sie irgendwie durch Fahnen zu erkennen ist, aber nein, sie war in einem Gebäude der Zeitung El Tiempo.....Die Botschaft befand sich im 6. Stock und ja so mussten wir ersteinmal durch 2 kleine Sicherheitskontrollen und dann durften wir auch weiterziehen. Die Botschaft war zum Glück nicht voll, vor uns saßen noch 2 andere Deutsche und somit warteten wir nur 1 Stunde :S um endlich ranzukommen. Ich hätte gedacht, dass man in einem Raum kommt, der mit einem Schreibtisch ausgestattet ist und man der Dame gegenüber sitzt, aber fehlschlag, Wir kamen in einem Raum mit einem Tresen, ein Telefon und einer Glasschreibe. Nun war das Gespräch etwas merkwürdig, übers Telefon und durch die Glasscheibe, das wirkte etwas unpersönlich, aber ja Sicherheit.....Ich schilderte ihr, warum ich hier bin.....schnell gab sie mir einen weißen Zettel, ja nur einen, denn sie wusste ja nicht, dass ich Saskia bin und mich auch verschreiben kann. Also auf diesen Zettel sollte ich nur einen Satz schreiben und den dann Unterschreiben. Der Satz sollte beinhalten, wer ich bin und worum es ging. Somit machte ich mich dann an das Schreiben und sieh einer an, ich habe den Namen meiner Oma vergessen....Als ich mir diesen Satz dann durchlas, viel mir das auf. Ja ich hatte nur ein Blatt vor mir und somit knüpfte ich den Namen ans Ende noch mit herran. Das Deutsch meines Schreibens ähnelt nur eher einen Ausländer, aber sie nahm es an und war zufrieden. Jetzt bekam ich noch einen Stempel und eine Unterschrift und schon kam auch die Rechnung. Damit habe ich nicht gerechnet und somit krahmte ich mein letztes Geld aus meiner Tasche und übergab es ihr. Wir waren nun auch fertig und suchten ein Versandbüro. Als wir uns erkundigten, wie teuer dieses Schreiben zu verschicken wäre, machte ich dicke Backen. 10 Euro und es dauerte knapp 3 Wochen. Nein, nun kam mir die Idee, denn Franzi geht ja im Septembier zurück nach Deutschland und dann könnte sie ja dieses Schreiben mitnehmen und von Deutschland aus an meine Eltern senden. Als ich ihr diesen Vorschlag machte, willigte sie an. Nun wollte ich nur noch meine Mami fragen, wie Eilig dieses wäre und nach langem hin und her, gab sie mir ihr "ok". So jetzt hatten wir Zeit, um ins Zentrum zu gehen, denn Franzi wollte schonmal so langsam Mitbringsel einkaufen und da es ihr alleine keinen Spaß macht, begleitete ich sie. Durch das viele Laufen bekam ich dann wieder tierische Fußschmerzen, denn wie ihr wisst, bin ich in San Gil auf irgendetwas getreten. Jeder Schritt wurde schmerzhafter und als ich dann zu Hause war, zog ich meine Socke aus. Die war etwas nass, denn irgendeine Flüssigkeit kam heraus......Als ich Paulina dann nach einer Salbe fragte, meinte sie, dass sie keine habe, aber sie brachte mir eine Schüssel mit warmen Wasser und Salz. Ich sollte meinen Fuß nun darin etwas baden und tat es auch. Nach 15 Minuten kam sie dann wieder in mein Zimmer und "untersuchte" meinen Fuß. Sie drückte soviel rum, dass die Schmerzen größer wurden, aber ich biss meine Zähne zusammen und lies sie machen. "Saskia, irgendetwas hast du dir eingetreten, ich bekomme es nicht raus, es ist zu tief. Geh am Besten zum Arzt." Hmmmmm Arzt??? Nein, danke!!! Ich warte etwas ab. Aber somit konnte ich heute nicht mehr mit meiner Chefin, die anderen Freiwilligen und Freunden, weggehen, denn das Auftreten konnte ich nun ersteinmal vergessen.