Montag, 23. Februar 2009

Hot weekend :o) Carmen de Aplicala













Bin grad vom Seminar zu Hause angekommen und möchte jetzt noch schnell berichten wie es war. Also um 8 Uhr sollten wir am Büro sein, Paulina (meine Gastmutter) fuhr mich hin. Als ich aus dem Auto stieg war noch keiner da, ich wartete so um die 10 min und plötzlich kam Raúl und Justo (ein Freiwilliger aus Spanien), nach kurzem Warten kamen dann auch so langsam die andere alle. Der Transporter der uns hinfahren sollte war auch da und half uns die Sachen ins Auto zu laden. Irgendwie ging es aber nicht vorran, bis ich erfuhr, dass Leire (Freiwillige aus Spanien) im Stau steht. Letzendlich war es 9.30 Uhr, als wir abfuhren. Als erstes fuhren wir durch Bogotá in Richtung Süd-Ost. Wir überquerten die Grenze aus Bogotá raus, wo Gebühren anfielen, die der Busfahrer zahlte. So saßen wir zu 15 in diesen kleinen Transporter, der nicht grade bequem war. Nun kam schon die erste Pause, Mittag sollte es sein aber auf diesen "Rasthof" gab es Dinge, die mir nicht so wirklich zugesagt haben und so beschloss ich mir eine Art Quarkbällchen zu holen, die aber nicht so mein Ding waren. So nach ca 20 min hieß es wieder einsteigen.....wir waren ja eigentlich noch nicht so weit gefahren aber naja....weiter gings....langsam kamen wir an den Punkt wo wir in die Wärme kamen.....in diesen nicht klimatisierten Bus hat man es schon sehr gemerkt wie heiß es draussen war. Wir öffneten die kleinen Lucken, um wenigstens etwas Wind abzubekommen. Unterwegs konnte man die Natur mal richtig kennenlernen, raus aus der Stadt....ja das war mal was. Ja kurze Zeit später kam der nächste Stop....von hier aus hatte man eine sehr tolle Aussicht.......vamos....weiter gings....Wir fuhren die Berge entlang, sahen kleine Flüße, tolle Pflanzen und kamen schließlich in ein kleines Dorf. Man konnte sehen, dass die Menschen hier echt nicht viel Geld hatten. Teilweise kaputte Hütten, einen kleinen Stand vor der Tür, wo sie Obst verkauften. Ja diese kleinen Dörfer sind schon sehr interessent. Weiter ging es durch eine kleine Stadt und was taten wir hier? --Ja wir hielten an :D Raúl besorgte eine Torte, weil am Samstag Emeli Geburtstag hat. Aber langsam weiß ich ja auch, dass die Kolumbianer viel Zeit haben und so dauerte es auch etwas, bis er wieder zurück kam. So nun war es nicht mehr weit...ich schätze mal so 30 min. Wir kamen auf ein Komplex, was mit lauter Finkas bebaut war, es sah herlich aus. Dieses Komplex war natürlich bewacht, so hielten wir kurz dafür, der Security fragte irgendetwas den Busfahrer und wir durften weiter fahren. Jetzt musste es ja irgendwo hier sein, ich wusste nicht das so ein Komplex so griß sein kann aufjedenfall fuhren wir links dann rechts dann wieder links, vielleicht auch mal geradeaus.....aber wir kamen an :D jaaaa sah sehr nett aus die Finka. Ein schönes weißes Gebäude. Nun ging es los Zimmerverteilung......Ich ging mit Sophie, Leire und Anyi ( ehemalige Freiwillige aus der Schweiz) in ein Zimmer. Als alle ihre Sachen ausgepackt hatten, hatten wir erstmal etwas Zeit uns die Gegend anzugucken. Die kleine süße Köchin bereitete in der Zeit schonmal essen für den Abend vor. Die Finka war sehr schön aber was noch schöner war, war der mit dem Pool. Obwohl es jetzt schon Nachmittag war, war die Sonne noch immer sehr stark, aber es hieß ab 15 Uhr kommen die Mosquitos, so holten wir alle unser Spray und sprühten uns ein. Nun war auch Programm angesagt. Wir verteielten uns alle im Wohnzimmer. paar saßen auf der Couch manche auf den Boden und manche nahmen sich auch Gartenstühle von der Terasse, ja an diesem Tag hatte ich zum Glück noch einen Couchplatz :o). Wir bekamen jeder einen Zettel, wo wir unsere Erwartungen an das Camp aufschreiben sollten, wir warten genug Zeit um uns zu überlegen welche Erwartungen wir haben. Nachdem wir fertig waren, sammelte Raúl die Blätter ein und hing sie an die Scheibe der Terassentür. Essen!!!!! hieß es jetzt. Wir stürmten alle auf die Terasse und griffen uns ein Teller. Ich schaute hmmm was ist das?....Das eine sah so aus wie ein Eierkuchen nur salzig darauf machte ich mir Chilli con Carne, dazu Zwiebeln rüber und schließlich noch geriebener Käse und etwas Avocadocreme. Das war super lecker......Nach dem essen hatten wir wieder etwas Freizeit uns wir begannen die Aussicht und die wärme zu genießen. Ja aber als man gerade so in seinen Gedanken vertieft war, ging es schon wieder los....das nächste Programm enthielt unsere Länderpräsentation, jedes Land musste sein eigenes Land vorstellen. Die ganzen Präsentationen zogen sich bis nach 23 Uhr hin und dann konnte ich auch schon nicht mehr zuhören. Das ist anstrengend die ganze Zeit versuchen aufmerksam zu sein. Also entschloss ich mich ins Bett zu legen. Vorher aber machte ich mich dafür in dem Badezimmer, was wir uns zu 7 teilten, fertig. Natürlich konnte ich mir nicht genug Zeit lassen, denn andere wollten ja auch. Schließlich lag ich dann im Bett. Die Ventilatoren gingen den ganzen Tag und die ganze Nacht, sonst hätte man es nicht ausgehalten. Nacht wurde es nicht kälter als 22 Grad und das hätte ohne Ventilatoren eine Last sein können. Irgendwann viel ich dann in den Schlaf. Am Samstag um halb 8 Uhr wachte ich auf, zog mir meinen Bikini über. meinen kurzen Rock, ein Top und spazierte mit Sophie etwas durch den Komplex. Die anderen wachten erst so gegen kurz nach 8 Uhr auf. Um neun gab es Frühstück. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe half mal beim Essen machen bzw. Tisch decken. Ich war aber erst beim Mittag mit dabei, so konnte ich mich in den Liegestühl packen und warten bis es 9 Uhr ist. Wieder mal vertieft in Gedanken hörte ich das Geschir Klimpern, soll ich jetzt auch aufstehen oder liegen bleiben? Es ist grad so gemütlich, letzendlich überholte mich mein Appetit dann doch. Ich nahm mir einen Teller, packte mir ein Brötchen rauf, eine Scheibe Wurst und Käse. Ja das Brötchen war sehr süß, es war irgendwie mit Kokosnussstücken und süß :D War mit der Wurst und den Käse nicht so sehr mein Ding aber ich hab es gegessen. Als Nachtisch gab es noch Cornflakes jaaaaaaaaa leckaaaaaa :D. Nachdem Frühstück lagen wir alle verteilt am Pool um uns die Sonne auf den Körper zu brutzeln. Herrlich sag ich nur, ich hab an zu Hause gedacht, wie ihr jetzt alle schön in der warmen Wohnung sitzt und ich liege hier nur mit einen Bikini.....verrückt....:D Wir hatten nun eine Einheit die nannte sich Who is who. Wir bekamen jeder einen Zettel, wo über 30 Fragen draufstanden und wir mussten die Person finden zu der die Frage passt.Nach der Runde hatten wir die Aufgabe, auf ein Plakat eine Figur zu malen und das was uns wichtig ist in der Zusammenarbeit mit dem Projekt, aufzuschreiben. Ja nach dieser Einheit hieß es wieder Freizeit, für die Meisten, denn ich war ja jetzt in der Küche drann. Ich schnappte mir die Teller, verteilte sie auf dem Tisch und holte noch das Besteck. So essen war fertig. Es gab Nudeln mit Hackfleischsoße. Ja war auch sehr lecker. Alle hauten rein, denn wer kennt sowas denn nicht......Als wieder alle fertig waren räumte meine Gruppe den Tisch ab und säuberte das Geschir. Juhuuu endlich wieder Freizeit. Ich hüpfte mit Anyi in den Pool. War eine schöne Erwischung, nach dem ganzen schwitzen. Nach dem Sonnen rief mich Justo (Freiwilliger aus Spanien) und fragte mich, ob ich ihn nicht helfen möchte Tortillas de Patatas zu machen, klar willigte ich ein. Als erstes haben wir Kartoffeln geschält und abgewaschen, dann schnitt ich sie in scheiben, Arvo (Freiwilliges aus Estland) schnitt die Zwiebeln und Justo schlug die Eier mit etwas Schnittlauch. Dann habe ich die fertig geschnittenen Kartoffelscheiben in einen Topf mit Öl gegebenm, wo sie dann ca. 15 drinn kochten. Anschließend wurden die Zwiebeln dazu gegeben bis sie glasig waren. Nun wischte ich die Kartoffelscheiben und die Zwiebeln aus dem Öl und schüttete sie in die geschlagenen Eier. Den ersten Tortilla machte Justo um uns zu zeigen wie wir es machen sollten. Sah nicht schwer aus, also machte ich mich an den zweiten. Ein bisschen Öl in die Pfanne und dann die Mischung aus Eiern,Kartoffeln, Zwiebeln und Schnittlauch in die Pfanne kippen, so das es ein bisschen dicker war. So es brutzelte vor sich hin, dann kam der schwerste Teil, den Tortilla umdrehen ohne ihn kaputt zu machen. Ich nahm einen Teller drückte ihn auf die Pfanne und mit einen schnellen Schwung drehte ich sie. Yeahhhh super es hat geklappt nun die andere Seite noch ein bisschen bretzeln lassen und sieh einer an fertig....ich hab ein Tortilla de Patatas gemacht. Das war dann auch unser Abendbrot, dazu gab es dann noch Salat und Reis. Nach dem Abendbrot wurde die Torte rausgeholt, weil ja Emeli Geburtstag hatte. Jeder bekam ein Stück ab. Es war eine süße Torte sehr süß sogar aber sie schmeckte. Nun pflückten Justo und ich ein paar Limonen, die wir für einen Cocktail brauchten. Ja ich weiß jetzt auch wie man einen Mojito macht. Als erstes fühlten wir ein Löffel Rohrzucker in die Becher, dabb schnitten wir die Limonen und gaben jeweils 2 Stücken in den Becher hinzu. Als nächster kam glaube ich Minze hinein und dann zerquetschten wir das was nun im Becher war, um den Limonensaft mit dem Zucker zu verbinden. Als nächstes gaben wir Eiswürfel rein, und den Alkohol. Zum Schluss wurde alles noch mit Sprite aufgegossen und etwas Rohrzucker bestreut ........ lets go.....Das war der Cocktail, wir haben an diesem Abend ca. 30 Stück gemacht. Später entschloss ich mich mit Siiri ( Freiwillige aus Estland) noch ne Runde im Pool schwimmen zu gehen. Es war sehr angenehm und warm. Gegen 22.30 Uhr war ich dann sehr müde und ging ins Bett. Der nächste Tag.....Ich wurde um kurz vor 7 Uhr wach und klar war noch niemand aufgestanden ausser ich. Ich ging auf die Terasse, irgendwann erblickte ich dann die kleine süße Köchin, die anfing Cafe zu kochen. Sie fragte mich, ob ich einen Cafe möchte, dankend nahm ich an. Gegen kurz vor halb acht war dann auch Filip ( Freiwilliger aus Schweden) wach und wir quatschen so lange bis alle anderen auch war wurden und es Frühstück gab. Alle saßen brav am Tisch und aßen. Es gab wieder Cornflakes und diese Brötchen mit Kokosnuss. Sehr süß wieder mal :D Ja kaum war ich fertig mit dem Frühstück legte ich mich wieder in die Sonne. Nun kamen auch die andere dazu. Ich lag mit einer kurzen Hose und ein oberteil schön relaxed am Pool bis irgendwann Arvo kam mich hochhebte und in den Pool warf. Super dachte ich mir, ob die Sachen bis zur Abfahrt noch trocknen würden?? Natürlich nicht. So zog ich meinen Rock vom Vortag an. Wir hatten nochmal eine Einheit, was so ähnlich war wie Schnitzeljagd. Das war sehr amüsant. Jeder versuchte der Erste zu sein und beeilte sich so wie er konnte. Nach diesem Spiel kam dann noch ne Einheit, wo wir sagen sollten wie wir das Camp fanden. Natürlich waren alle begeister gewesen, Sonne, Pool, tolles essen und und und. Gegen halb vier kam dann auch unser Transporter, wir mussten noch alle gemeinsam das Haus reinigen und schon stiegen wir in den kleinen Bus ein. Den Schweiß der in diesen Bus runterlief konnte man echt nicht stoppen. Lecker ist was anderes hehe aufjedenfall als wir von dem Komplex runterwaren konnten wir auch schneller fahren und so nutzen wir jeden Wind der durch die Fenster kam, um uns zu trocknen haha. Wir fuhren los, als es hell und warm war und kamen in Bogotá an als es dunkel und kalt war. Was fürne Umstellung. Meine Gastfamilie holte mich wieder ab, samt der Oma. Wir fuhren zu erst die Oma nach Hause und dann uns. Ich war total müde, habe mich gewaschen umgezogen, meinen Rucksack ausgepackt und fiel ins Bett.