Mittwoch, 18. Februar 2009

Der Dienstag

So heute hieß es wieder mal um 5 Uhr aufstehen, duschen und vorm Laptop hocken. Um 5.20Uhr verließ Maria das Haus. Ihre Mutter kochte für mich einen Cafe und rief mich nach unten als er fertig war. Also verließ ich den Laptop und lief runter zu ihr. Ich setzte mich zu ihr in die Küche und sie fagte mich, ob ich den Cafe con leche möchte. Ich meinte ja und so füllte sie meine Tasse zum viertel voll mit Milch, den Rest der Tasse füllte der Cafe aus. Sie musste nun auch schon los zur Arbeit und somit war ich alleine im Haus. Ich musste ja erst um 8 los gehen. Ich ging in mein Zimmer und schnappte meine Tüte mit meinen schmutzigen Klamotten, diese brachte ich dann runter in die Küche, wo der Wäschekorb steht. Den Rest der Zeit vertrödelte ich mir mit dem Internet. So nun war es auch schon 10 or 8 Uhr und ich machte meinen Laptop aus, zog mir Schuhe an, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf dem Weg zum Transmilenio. Auf dem Weg dahin gingen mir einige Sachen durch den Kopf...."habe ich das Licht ausgemacht", "sind die Fenster zu".....Diese Fragen liesen mir keine Ruhe und ich eilte nocheinmal zurück um nachzuschauen ob alles in Ordnung ist. Natürlich war es das...so nun war es aber auch knapp, ich lief im schnellen Schritte wieder zum Transmilenio und schnappte mir den Bus Nummer F1. Nun dauerte es knapp eine Stunde bis ich wieder aus dem voll gedrengelten Bus aussteigen konnte. Am ICYE Büro angekommen, machten wir uns auf den Weg zum DAS ( da bekommt man seinen Pass). Wie es auf Ämtern nun mal so ist, dauerte es eine Weile bis irgendetwas passiert. Nun wurde ich aufgerufen. Ich kam in einen Raum, wo ein Apperat stand, was das für ein Apperat war, konnte ich in diesem Moment noch nicht erkennen. Als erstes wurde mir ein Blatt hingelegt, wo ich meine Unterschrift drauf machen sollte, ich tat es, weil ich ja ein gut erzogener Bürger bin und mich sonen dingen nicht wiedersetze :P hehe aufjedenfall anschließend folgte das Stempelkissen, ja nun musste ich auch noch einen Fingerabruck machen und da das noch nicht genug war, wurde ich zu diesem Aperrat geführt. Dieser machte von mir ein Bild, anschließend Handabdrücke, die eingescannt wurden und da das noch immer nicht reichte wurde jeder Finger einzeln eingescannt. Das war es nun....dachte ich zumindest. Ich wurde wieder ins Wartezimmer geschickt und da durfte ich nochmal gut 1 Stunden warten nur um mein Passport wieder zu bekommen. Da wir aber 4 Freiwillige waren, dauerte der ganze Vorgang einbisschen über 3 Stunden. Ja dann waren wir auch fertig. Sophie und ich waren die einzigsten von den 4, die alleine kamen, die anderen waren mit ihren Gastmüttern. So gingen Sophie und ich mit Raúl, unseren Ansprechpartner von der Organisation, mit zurück zum Büro. Dort angekommen trafen wir auf die anderen Volunteere unter anderen auch auf Johannes, der uns gleich fragte ob wir nicht mitkommen wollen in ein Cafe, ein Bierchen trinken. Ich meinte nur ich trinke kein Bier, aber mitkommen tue ich. Nun waren wir zu sechst: Ein Mädchen und ein Junge aus Estland ( der auch an der Universidad Nacional arbeiten wird), einer aus Schweden, Sophie, Johannes und ich. Wir liefen los und nach ca. 15 min waren wir am Cafe. Wir gingen rein es war leer, die einzigsten Kunden waren wir. Ich bestellte mir eine Limonade natural, boah war die süß......Naja aufjedenfall gegen halb 4 machten Sophie und ich uns auf den Weg zum Transmilenio, um nach Hause zu fahren. Aber da es sehr stark regnete zog ich mir erstmal meine Regenjacke über, die leider nicht mehr zu ging, da mein Rucksack mit drunter war, weil er nicht ganz Wasserdich war. So nun eilten wir los...die Straßen waren schon teilweise sehr überflutet und die Pfützen sehr tief, sodass es auch schonmal vorkam, das der Fuß bis zur Warde unter Wasser stand. Aber das war ja noch nicht alles, wir hüpften von Bordstein zum anderen und natürlich wo Bordsteine sind, sind auch Straßen....ja und Autos fuhren da auch, die uns auch ziemlich nass gespritzt haben....War aber eher lustig als ärgerlich....:D Irgendwann kamnen wir dann an der Transmilenio Station an und unsere Wege trennten sich. Ich fuhr nach Hause und hängte erstmal meine nassen Sachen in die Dusche zum trocknen. So nun ist der Tag auch wieder vorbei.......