Samstag, 28. Februar 2009

Mein heutiger Tag

Heute fing um 10 Uhr der Spanischkurs an, aufgewacht bin ich um halb sieben. Ich war duschen, anziehen, chatten, und hab was gegessen. Um 9 Uhr musste ich los. Ich lief gerade die Treppen runter zur Tür, da öffnete sich diese und die Hausfrau, die einmal die Woche kommt, kam herein. Sie sagte: "Buenos dias" und ich antwortete. Dann huschte sie an mir vorbei und ich zog mir meine Schuhe an und verließ das Haus. Auf ging es zum ICYE Büro. Heute war mein erster Tag, an dem ich zu spät kam. Es waren zwar nur 10 min aber immerhin zu spät. Ich lief die Treppen hoch zum Büro und klingelte. Jorge Ivan öffnete sie und begrüßte mich. Mit einer etwas zurücknehmender Haltung grüßte ich freundlich zurück und entschuldigte mich für mein zu spät kommen. Doch die Kolumbianer nehmen das nicht so ernst und er meinte nur setz dich. Das tat ich dann auch und der Spanischkurs ging los. 2 Stunden lang hatten wir nun unterricht. Um 12 Uhr gingen wir Mädels dann etwas shoppen. Wir liefen einfach mal etwas durch die Stadt und entdeckten schöne kleine Einkaufspassagen und Läden. Ein Laden hat es uns angetan, es war ein nicht allzu großer Krimskramsladen. Wir verbrachten bestimmt über 30 min in diesem und schauten uns viele Sachen an. Es gab Handtaschen in Mengen, wovon ich mir auch eine holte, dann gab es Mützen, Schmuck, viele Dinge aus Holz, und noch etlichen Kleinkramm. Diese Shoppingtour ging bis um 14 Uhr, dann beschlossen wir, dass wir jeder nach Hause fahren und uns halt später um 18 Uhr wieder am Büro treffen, um dann nach la Candelaria (die Altstadt Bogotás) zu gehen. Gegen ca. 15 Uhr kam ich dann zu Hause an. Die Hausfrau war noch immer da und räumte fleißig auf. Ich ging hoch in mein Zimmer, Fenster waren aufgerissen, mein Nachtschränkchen ab bzw. auch aufgeräumt, meine Hausschuhe wurden in den Schrank geräumt und und und.....So ich hatte jetzt aber einen riesen Hunger....was sollte ich machen? Die Hausfrau war grad dabei die Küche aufzuräumen, somit wollte ich jetzt nicht runter gehen und dort stören. Ich überlegte und so kam ich drauf, meine Süßigkeiten, die ich noch aus Deutschland habe, in mich hineinzuschieben. Irgendwann war es aber dann doch genug Schockolade und ich hatte hunger auf was herzhaftes. Ich lief leise die Treppe runter und schaute nach, wie weit die Dame denn sei....Leider noch immer in der Küche tätig....:o( Die Hungerzeit vertrieb ich mir dann im Internet, bis mir irgendwann wieder klar wurde, dass ich hunger habe. Ich riss meinen Mut zusammen, ging hinunter und fragte, ob ich kurz in die Küche darf, weil ich hunger habe. Klar sagte sie ja und ich begab mich dahin. Ich öffnete den Kühlschrank....er war voll, aber nichts war da, womit ich was anfangen konnte. Hmmm...was nun....mir fiel ein, dass im Schrank noch Brot ist und so schnappte ich mir die Packung, holte mir 2 Scheiben raus und ging hoch in mein Zimmer, um sie dort zu verzehren :D.....Gegen 17 Uhr bin ich dann auch wieder los zum Büro. Ja langsam müsste ich es lernen, aber losgegangen sind wir erst um kurz vor sieben. Wir fuhren mit den Taxi nach la Candelaria. Frank ( Kolumbianer, der bald mit dem ICYE ins Ausland geht), Sophie und ich in den einen Taxi, Emeli, Ema und Emelis Gastschwester in dem anderen Taxi. Als wir dort ankamen, hat es sehr doll geregnet und wir quetschten und zu dritt unter einen kleinen Schirm. Wir warteten noch auf die anderen, die mit dem Taxi im Stau standen. Es war also genug Zeit, sich hier etwas umzuschauen. Die Altstadt war sehr schön, alte Bauwerke, aber volle Staßen, viele Cafes und viele Studenten. Wir riefen die anderen an, wie lange sie noch brauchen würden und sie meinten 5 min. Wir entschlossen uns schonmal in ein Cafe zu gehen. Dieses Cafe war sehr einfach eingerichtet, aber es hatte das gewisse etwas, das eine Idylle ausstrahlte. Wir setzten uns hin und in dem Moment kamen noch 2 Freunde (ein Mädchen und ein Junge) von Frank. Die Karten lagen nun vor uns und jetzt klingelte das Telefon. Es war Emeli, sie meinte wir sollen rauskommen und so ließen wir die Karten liegen uns verschwanden schnell aus diesem Cafe. Emelis Gastschwester hat uns ein anderes Cafe empfohlen und so hörten wir auf sie. Wir folgten ihr.....da war der Eingang....der Raum war sehr gemütlich, kleine Tische und kleine Kissen für den Po. Ja das gefiel mir. Wir bestellten uns jeder einen Drink.......Gegen 21 Uhr kamen die anderen auf die Idee noch in eine Bar zu gehen und fragten, ob ich noch mitkäme, da ich aber erstmal Paulina fragen wollte wann ich zu Hause sein soll, schrieb ich ne SMS. Daraufhin rief mich Maria an und meinte um 00.00 solle ich spätestens zu Hause sein. Na toll dachte ich mir....Ich entschloss mich nun gleich auf den Weg nach Hause zu machen und schnappte mir ein Taxi. Das erste mal wieder alleine Taxifahren....wohl war mir dabei nicht. Der Weg war weit....ich schätze so 30-40 min Fahrt. Während ich im Taxi saß, bekam ich ne SMS von Maria, wo drinn stand ich soll erst um 2 Uhr zu Hause sein, das es ok sei. Ja...super nun saß ich aber schon im Taxi auf den halben Weg nach Hause. Also hielt ich mein Plan ein und fuhr nach Hause. War so gegen 22.20 Uhr zu Hause angekommen. Ich ging ins Zimmer von Paulina, damit sie wusste, dass ich wieder da sei. Sie meinte nur oh wie rechtzeitg.....dann machte ich kehrt und begab mich ins Badezimmer, um mich für mein Bett vorzubereiten.
Gute Nacht

Donnerstag, 26. Februar 2009

Chia und der Rest des Tages








Um halb 10 trafen wir ( Emma, Emeli, Sophie, ich und Jorge Ivan)uns an meiner Transmileniostation. Um 5 vor halb 10 verließ ich das Haus. Als ich an der Transmileniostation ankam, war noch keiner da und ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, die sagte es ist schon 5 nach halb. So stellte ich mich an die Seite und starrte in jeden Bus der hielt. Und da war doch ein bekanntes Gesicht....Emma stieg aus. Sie fragte michm, ob ich wisse wo die anderen bleiben, was ich aber gleich verneinte. Die Sonne war heute sehr stark hier und mir wurde warm. Ich zog meine Strickjacke aus und da meine Tasche zu klein war, steckte Emma sie in ihre. Im nächsten Bus waren auch schon Emeli und Jorge Ivan. Sie kamen auf uns zu und stellten sich zu uns. Wir hielten einen Smalltalk. Irgendwie war Sophie aber nicht zu erblicken und ich holte mein Handy aus meiner Tasche und rief sie an...es klingelte zwar, aber es hob niemand ab. Diesen Vorgang wiederholte ich ein paar Male, bis ich es dann aufgab. Ich dachte mir nur so....ja Sophie hat sich schnell an die kolumbianischen Gewohnheiten gewöhnt :D und nach einer Weile warten kam sie auch dann schon entlich. So nun waren wir vollständig. Der nächste Bus Richtung Norden war unserer.....und da kam er schon......wir stiegen alle ein und stellten uns an die Seite. Es waren gerade mal 3 oder 4 Station bis zum Portal Norte, wo das Ende des Transmilenio war. Von hier aus mussten wir nun mit sonen kleinen Bus weiter nach Chia. Wir besetzten die letzte Reihe des Buses und wurden von allen Seiten angegukt. Ich denke mal nicht wegen mir, sondern wegen den ganzen blonden Köpfen zwischen mir.....Ja nach ca 15 -20 min Fahrt kamen wir in Chia an. Wir stiegen aus dem Bus und mussten als erstes eine große Straße überqueren, was garnicht so einfach war. Von allen Seiten kamen Autos angerast, doch nach längeren hin und her, kleine Schritte und so weiter, kamen wir auf der anderen Seite an. Vor uns war eine Sandstraße, Jorge Ivan meinte, dass wir diese folgen müssen und so liefen wir mit kleinen Schritten hinter ihn her. Kolumbianer haben ja so ihre Gemütlichkeit......Nach 10 min Fußmasch erreichten wir einen Zaun, der verriegelt war. Wir fanden eine klingel und benutzten sie natürlich auch. Entgegen kam uns eine etwas ältere rundliche Dame....sie begrüßte uns wie hier üblich mit : Buenos dias, Como estas? Und schloss uns die Tür auf. Das war nun das Gelände von dem Projekt, mit den voll bzw. teils gehörlosen Kindern. Es sah sehr freundlich und gepflegt aus und die Sonne machte alles noch viel schöner. Die Leiterin kam nun auch und begrüßte uns und schließlich führte sie uns durch das ganze Gelände durch. Sie zeigte uns auch die Klassen, wo die Kinder gerade unterricht hatten. Als sich die Tür öffnete, blickten uns die Kinder mit freundlichen Augen an und fingen gleich an zu Fragen wer wir sind und woher wir kommen. Wir antworteten dann, bloß die Leiterin musste übersetzen weil wir diese stille Sprache leider nicht sprachen. So ging es dann bestimmt 6 mal. Es waren Kinder von 3-16 Jahren schätze ich mal dabei. Nach ca 1 Stunde Besichtigung, hieß es für uns dann auch wieder den Rückweg antreten. Wir bedankten uns für den Rundgang und liefen hinaus in Richtung Bus. Kaum kamen wir von der Sandstraße auf die große befahrbarende Straße, hielt auch schon ein Bus. Das war unserer.....wir stiegen ein und verteielten uns natürlich wieder alle auf die Rückbank. gegen 13 Uhr kam ich dann zu Hause an. Nun fing ich an zu überlegen....was mache ich jetzt, ich habe noch so lange Zeit, bis ich mich mit Maria treffen würde, um ins Kino zu gehen. Ich wartete im Internet auf meine Mutter, als dann endlich da stand: Hummel hat sich angemeldet....freute ich mich. Zu erst schrieb ich mit meiner Mama, dann kam meine Schwester ran, dann mein Papa und letzendlich wieder die Mama. Ich blieb bis um 18 Uhr online und dann machte ich mich auf den Weg wieder zum Transmilenio. Ich nahm meinen Bus und er fuhr los. Ja ich hatte einen Sitzplatz...:D.....Irgendwann war mir danach mal aufs Handy zu schauen und was sah ich da, 10 Anrufe in Abwesendheit. Oh dachte ich mir, wer das wohl gewesen war. Schnell guckte ich in die Anrufliste, da stand Maria, Paulina, alles im Wechseln und sieh einer an da klingelte es schon wieder. Ich ging ran und es war Paulina. Sie meinte, dass Maria auf mich wartet und ich sie mal anrufen soll. Somit tat ich es.....Maria fragte mich wo ich sei und ich meinte, dass ich im Transmilenio sitze. Oh sagt sie der Film fängt in ein paar Minuten an.....na toll dachte ich mir. Sie meinte sie geht schonmal rein und ich soll sie anrufen, wenn ich davor sei. Oki wird gemacht......So nun stand ich da, an einer riesen Haltestelle. Wo ist jetzt das Kino??? Ich entschloss mich ein Taxi zum Kino zu nehmen. Tadaaaaa da stand ich davor. Maria holte mich wie besprochen von unten ab und führte mich rein. Kaum drinne im Kino, bemerkte ich, dass ihr Freund und deren Kumpel auch da waren, wovon ich nichts wusste. Naja ich setzte mich auf meinen Platz und zog mir die Jacke aus. Da wir aber in der zweiten Reihe saßen bekam ich nach längeren gucken, langsam Genickschmerzen...:D Ich hasse die ersten paar Reihen.....Der Film "Slumdog Millionär" ist sehr empfehlenswert. Mir hat er persönlich gut gefallen, obwohl der Film hier in englisch, mit spanischen Untertitel, gezeigt wird, habe ich relativ viel verstanden. Um kurz nach neun war der Film dann zu Ende. Wir liefen nun zu viert Richtung Transmilenio, da die Chicos aber woanders wohnten, mussten sie einen anderen Bus nehmen. Maria und ich verabschiedeten uns von ihnen, als unser Transmilenio kam. Wir fuhren nur ein paar Stationen, weil Paulina meinte wir sollen uns ein Taxi nehmen, weil es zu gefährlich abends für uns sei. So taten wir es auch. Wir stiegen ins Taxi, das war meine erste Taxifahrt im dunklen. Mir viel sofort auf, dass die Taxifahrer nachts die Ampel nicht beachten und so fuhren wir oft über Rote. War schon sehr ungewöhnlich, aber naja jedem das seine.....Nach ein paar roten Ampeln kamen wir nun zu Hause an.
Buenas noches

Mittwoch, 25. Februar 2009

Mesitas





Um 9 Uhr sollte heute Abfahrt vom Büro aus sein. Mein Wecker klingelte also um 6.30 Uhr, ich öffnete meine Augen, stellte das gebimmel ab und raffte mich langsam aus dem Bett. Mein erster Weg führte ins Badezimmer, wo ich mich duschte und Zähne putzte. Nachdem ich mit allem fertig war, ging ich in die Küche und nahm mir eine Tasse Cafe, die Paulina gekocht hatte. Ja alle waren schon ausser Haus. Nun hatte ich noch ein wenig Zeit und begab mich in mein Zimmer, um an den Laptop zu gehen und tatsache meine Mama war on. Das freute mich sehr, denn ich hatte seid 4 Tagen nichts mehr von ihr gehört. Eifrig schrieben wir und schalteten die Cam an. Die Zeit verging wie im Fluge und irgendwann schaute ich auf die Uhr...es war schon 7.45 Uhr ich hatte also genau noch 15 min um dann das Haus zu verlassen. Langsam verabschiedete ich mich von meiner Mama und begab mich die Treppen runter zu Tür. Ich zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg zum Transmilenio. Dort angekommen, kaufte ich mir ein Fahrticket. Der Transmilenio war natürlich wieder sehr voll und ich quetschte mich mit hinein. Um kurz vor 9 Uhr kam ich dann am Büro an. Sophie, Emeli, Emma, Filip, Arvo und Siiri ( alles Freiwillige) waren schon da. Wieder kamen wir nicht pünktlich los, letzendlich stiegen wir um kurz nach halb 10 in den Transporter. Dieser wirkte bequemer als den, den wir das letzte mal hatten. Nun ging es los, der Weg nach Mesitas. Als erstes fuhren wir wieder durch die ganze Stadt bis zum Ende im Süden. Dann folgten Berge die wir befahren mussten und da es bergab ging, wurde mir nach einer gewissen Zeit, wegen den ganzen Kurven, schlecht. Irgendwann erblickten wir eine sehr schöne Aussicht, ein Wasserfall. Jorge Ivan, aus dem ICYE Büro, war ja mit uns und fragte uns ob wir kurz anhalten wollen, um Bilder zu machen. Klar willigten wir ein. Der Ausblick war einfach herrlich und wir machten ein paar Fotos. Nachdem wir fertig waren stiegen wir wieder alle ein. Unser nächster Stop war der Zoo, in dem Johannes (Freiwilliger aus Deutschland /Zivildienst)arbeitet. Wir durften uns den Zoo angucken, er war sehr nett, aber hier für ein Jahr zu arbeiten stellte ich mir auch nicht sehr toll vor. Johannes durfte mit uns mit nach Mesitas kommen, was nur noch 30 min von dem Zoo entfernt war. Wir stiegen wieder alle in den kleinen Bus und fuhren wieder diese schrecklichen Kurven entlang. Irgendwann fragte Siiri mich ob wir die Plätze tauschen wollen, da sie am Fenster saß und es mir nicht gut ging. "Ja" sagte ich und wir begannen wärend der Fahrt die Plätze zu tauschen, was nicht ganz einfach war. In Mesitas angekommen, machten wir ein Halt an einem Projekt, das eine Art Jungenschule war. Wir fuhren mit dem Minibus einen steilen kleinen Abhand hinunter, wo dann ein Tor kam, welches Jorge Ivan erstmal aufmachen musste, damit wir hineinfahren konnten. Und schon standen wir, wir öffneten die Tür, stiegen alle hintereinander aus und liefen Jorge Ivan hinterher. Um uns herrum lauter Jungen, im alter von 5-14 Jahre (schätze ich mal). Nun waren wir auf einer abgedachten Terasse, wo die Meisten Kinder grade aßen. Uns wurde gesagt wir sollen uns auch Essen nehmen und so gingen wir an die Ausgabe und bekamen jeder etwas. Wir setzen uns an einen Tisch und guckten uns das Essen an. Es sah nicht sehr appetitlich aus. Aus Anstand aß ich mein Stück Hühnchen, den Reis und das gemüse, welches alles zusammengepantscht aussah. Als ich aber dann ein Haar in meinem Essen entdeckte wurde mir noch ekliger. Ich sagte mir "Saskia essen!!" und so quälte ich es mir hinein. Die Suppe die es dazu gab, die konnte ich echt nicht essen, ich war aber auch nicht die Einzigste, der es so erging. Später unterhielt ich mich mit Sophie über das Essen und wir stellten fest, dass wir einfach zu krass verwöhnt wären. Nun wurde uns das Gelände gezeigt. Wir schauten es uns an, auf diesem Gelände lebten Kind und Tier gemeinsam. Siiri und Filip mussten mit Jorge Ivan ins Büro, weil hier ihre Arbeit sein sollte. Wir stellten uns wieder an den Minibus und ein kleiner Junge folgte uns mit einer Flasche voll Wasser und Fischen drinne. Er meinte da ist ein toter Fisch drinne und versuchte ihn rauszubekommen. Mehr war lieft aus als alles andere. Das Resultat war, das irgendwann alle Fische auf den Boden landeten. Dann schaute er Arvos Hose an und meinte er hat auch eine Jeans. Er ging kurz fort und kam wieder zurück mit einer Hose. Er zeigte uns sie mit voller Stolz und wir meinten zu ihn wie schln sie doch sei. Fröhlich setzte er sich zwischen uns auf die Wiese. Irgendwann kamen dann Jorge Ivan, Siiri und Filip wieder aus dem Büro. Sie meinten, dass sie an die Mädchenschule gehen sollten. Das hieß wir machten uns auf den Weg in die Mädchenschule. Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und die Mädchen schauten uns mit großen Augen an. Wir bekamen Limonade und durften auch hier die Schule besichtigen. Es sah hier viel freundlicher und sauberer aus, als in der Jungenschule. Jorge Ivan, Siiri und Filip wurden wieder zu ein Gespräch geholt. In der Zeit unterhielten wir uns mit 4 Mädchen im Alter von 13-15. Ja hier hätte ich auch gerne gearbeitet, die Mädchen waren sehr an uns interessiert und Fragten uns Löcher in den Bauch. "Was hörst du für Musik?" "Woher kommst du?" und all sowas. Nach ca. einer Stunde, verabschiedeten wir uns von diesen Kindern und auch von Siiri und Filip, die gleich da blieben. Wir machten uns auf den Rückweg nach Bogotá. Unterwegs setzten wir Johannes ab. Um halb 7 bin ich zu Hause angekommen. Das war das erste Mal, dass ich "so spät" nach Hause kam. Als ich aufschließ, stand Paulina in der Küche und fragte mich, ob ich Hunger habe. Ich sagte sofort ja. Im selben Augenblick klingelte es an der Tür. Es konnte nur Maria sein und ich öffete sie. Sie fragte mich wie mein Tag war und ich begann an zu erzählen. Irgendwann rufte uns Paulina, dass das Essen fertig sei. Wir gingen in die Küche setzen uns hin und aßen. Reis mit Fleisch, das war lecka. Dazu gab es dann wieder einen Obstshake. Nun ist es hier halb neun und ich bin müde. Ich wünsche Euch eine gute Nacht.......

Montag, 23. Februar 2009

Hot weekend :o) Carmen de Aplicala













Bin grad vom Seminar zu Hause angekommen und möchte jetzt noch schnell berichten wie es war. Also um 8 Uhr sollten wir am Büro sein, Paulina (meine Gastmutter) fuhr mich hin. Als ich aus dem Auto stieg war noch keiner da, ich wartete so um die 10 min und plötzlich kam Raúl und Justo (ein Freiwilliger aus Spanien), nach kurzem Warten kamen dann auch so langsam die andere alle. Der Transporter der uns hinfahren sollte war auch da und half uns die Sachen ins Auto zu laden. Irgendwie ging es aber nicht vorran, bis ich erfuhr, dass Leire (Freiwillige aus Spanien) im Stau steht. Letzendlich war es 9.30 Uhr, als wir abfuhren. Als erstes fuhren wir durch Bogotá in Richtung Süd-Ost. Wir überquerten die Grenze aus Bogotá raus, wo Gebühren anfielen, die der Busfahrer zahlte. So saßen wir zu 15 in diesen kleinen Transporter, der nicht grade bequem war. Nun kam schon die erste Pause, Mittag sollte es sein aber auf diesen "Rasthof" gab es Dinge, die mir nicht so wirklich zugesagt haben und so beschloss ich mir eine Art Quarkbällchen zu holen, die aber nicht so mein Ding waren. So nach ca 20 min hieß es wieder einsteigen.....wir waren ja eigentlich noch nicht so weit gefahren aber naja....weiter gings....langsam kamen wir an den Punkt wo wir in die Wärme kamen.....in diesen nicht klimatisierten Bus hat man es schon sehr gemerkt wie heiß es draussen war. Wir öffneten die kleinen Lucken, um wenigstens etwas Wind abzubekommen. Unterwegs konnte man die Natur mal richtig kennenlernen, raus aus der Stadt....ja das war mal was. Ja kurze Zeit später kam der nächste Stop....von hier aus hatte man eine sehr tolle Aussicht.......vamos....weiter gings....Wir fuhren die Berge entlang, sahen kleine Flüße, tolle Pflanzen und kamen schließlich in ein kleines Dorf. Man konnte sehen, dass die Menschen hier echt nicht viel Geld hatten. Teilweise kaputte Hütten, einen kleinen Stand vor der Tür, wo sie Obst verkauften. Ja diese kleinen Dörfer sind schon sehr interessent. Weiter ging es durch eine kleine Stadt und was taten wir hier? --Ja wir hielten an :D Raúl besorgte eine Torte, weil am Samstag Emeli Geburtstag hat. Aber langsam weiß ich ja auch, dass die Kolumbianer viel Zeit haben und so dauerte es auch etwas, bis er wieder zurück kam. So nun war es nicht mehr weit...ich schätze mal so 30 min. Wir kamen auf ein Komplex, was mit lauter Finkas bebaut war, es sah herlich aus. Dieses Komplex war natürlich bewacht, so hielten wir kurz dafür, der Security fragte irgendetwas den Busfahrer und wir durften weiter fahren. Jetzt musste es ja irgendwo hier sein, ich wusste nicht das so ein Komplex so griß sein kann aufjedenfall fuhren wir links dann rechts dann wieder links, vielleicht auch mal geradeaus.....aber wir kamen an :D jaaaa sah sehr nett aus die Finka. Ein schönes weißes Gebäude. Nun ging es los Zimmerverteilung......Ich ging mit Sophie, Leire und Anyi ( ehemalige Freiwillige aus der Schweiz) in ein Zimmer. Als alle ihre Sachen ausgepackt hatten, hatten wir erstmal etwas Zeit uns die Gegend anzugucken. Die kleine süße Köchin bereitete in der Zeit schonmal essen für den Abend vor. Die Finka war sehr schön aber was noch schöner war, war der mit dem Pool. Obwohl es jetzt schon Nachmittag war, war die Sonne noch immer sehr stark, aber es hieß ab 15 Uhr kommen die Mosquitos, so holten wir alle unser Spray und sprühten uns ein. Nun war auch Programm angesagt. Wir verteielten uns alle im Wohnzimmer. paar saßen auf der Couch manche auf den Boden und manche nahmen sich auch Gartenstühle von der Terasse, ja an diesem Tag hatte ich zum Glück noch einen Couchplatz :o). Wir bekamen jeder einen Zettel, wo wir unsere Erwartungen an das Camp aufschreiben sollten, wir warten genug Zeit um uns zu überlegen welche Erwartungen wir haben. Nachdem wir fertig waren, sammelte Raúl die Blätter ein und hing sie an die Scheibe der Terassentür. Essen!!!!! hieß es jetzt. Wir stürmten alle auf die Terasse und griffen uns ein Teller. Ich schaute hmmm was ist das?....Das eine sah so aus wie ein Eierkuchen nur salzig darauf machte ich mir Chilli con Carne, dazu Zwiebeln rüber und schließlich noch geriebener Käse und etwas Avocadocreme. Das war super lecker......Nach dem essen hatten wir wieder etwas Freizeit uns wir begannen die Aussicht und die wärme zu genießen. Ja aber als man gerade so in seinen Gedanken vertieft war, ging es schon wieder los....das nächste Programm enthielt unsere Länderpräsentation, jedes Land musste sein eigenes Land vorstellen. Die ganzen Präsentationen zogen sich bis nach 23 Uhr hin und dann konnte ich auch schon nicht mehr zuhören. Das ist anstrengend die ganze Zeit versuchen aufmerksam zu sein. Also entschloss ich mich ins Bett zu legen. Vorher aber machte ich mich dafür in dem Badezimmer, was wir uns zu 7 teilten, fertig. Natürlich konnte ich mir nicht genug Zeit lassen, denn andere wollten ja auch. Schließlich lag ich dann im Bett. Die Ventilatoren gingen den ganzen Tag und die ganze Nacht, sonst hätte man es nicht ausgehalten. Nacht wurde es nicht kälter als 22 Grad und das hätte ohne Ventilatoren eine Last sein können. Irgendwann viel ich dann in den Schlaf. Am Samstag um halb 8 Uhr wachte ich auf, zog mir meinen Bikini über. meinen kurzen Rock, ein Top und spazierte mit Sophie etwas durch den Komplex. Die anderen wachten erst so gegen kurz nach 8 Uhr auf. Um neun gab es Frühstück. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe half mal beim Essen machen bzw. Tisch decken. Ich war aber erst beim Mittag mit dabei, so konnte ich mich in den Liegestühl packen und warten bis es 9 Uhr ist. Wieder mal vertieft in Gedanken hörte ich das Geschir Klimpern, soll ich jetzt auch aufstehen oder liegen bleiben? Es ist grad so gemütlich, letzendlich überholte mich mein Appetit dann doch. Ich nahm mir einen Teller, packte mir ein Brötchen rauf, eine Scheibe Wurst und Käse. Ja das Brötchen war sehr süß, es war irgendwie mit Kokosnussstücken und süß :D War mit der Wurst und den Käse nicht so sehr mein Ding aber ich hab es gegessen. Als Nachtisch gab es noch Cornflakes jaaaaaaaaa leckaaaaaa :D. Nachdem Frühstück lagen wir alle verteilt am Pool um uns die Sonne auf den Körper zu brutzeln. Herrlich sag ich nur, ich hab an zu Hause gedacht, wie ihr jetzt alle schön in der warmen Wohnung sitzt und ich liege hier nur mit einen Bikini.....verrückt....:D Wir hatten nun eine Einheit die nannte sich Who is who. Wir bekamen jeder einen Zettel, wo über 30 Fragen draufstanden und wir mussten die Person finden zu der die Frage passt.Nach der Runde hatten wir die Aufgabe, auf ein Plakat eine Figur zu malen und das was uns wichtig ist in der Zusammenarbeit mit dem Projekt, aufzuschreiben. Ja nach dieser Einheit hieß es wieder Freizeit, für die Meisten, denn ich war ja jetzt in der Küche drann. Ich schnappte mir die Teller, verteilte sie auf dem Tisch und holte noch das Besteck. So essen war fertig. Es gab Nudeln mit Hackfleischsoße. Ja war auch sehr lecker. Alle hauten rein, denn wer kennt sowas denn nicht......Als wieder alle fertig waren räumte meine Gruppe den Tisch ab und säuberte das Geschir. Juhuuu endlich wieder Freizeit. Ich hüpfte mit Anyi in den Pool. War eine schöne Erwischung, nach dem ganzen schwitzen. Nach dem Sonnen rief mich Justo (Freiwilliger aus Spanien) und fragte mich, ob ich ihn nicht helfen möchte Tortillas de Patatas zu machen, klar willigte ich ein. Als erstes haben wir Kartoffeln geschält und abgewaschen, dann schnitt ich sie in scheiben, Arvo (Freiwilliges aus Estland) schnitt die Zwiebeln und Justo schlug die Eier mit etwas Schnittlauch. Dann habe ich die fertig geschnittenen Kartoffelscheiben in einen Topf mit Öl gegebenm, wo sie dann ca. 15 drinn kochten. Anschließend wurden die Zwiebeln dazu gegeben bis sie glasig waren. Nun wischte ich die Kartoffelscheiben und die Zwiebeln aus dem Öl und schüttete sie in die geschlagenen Eier. Den ersten Tortilla machte Justo um uns zu zeigen wie wir es machen sollten. Sah nicht schwer aus, also machte ich mich an den zweiten. Ein bisschen Öl in die Pfanne und dann die Mischung aus Eiern,Kartoffeln, Zwiebeln und Schnittlauch in die Pfanne kippen, so das es ein bisschen dicker war. So es brutzelte vor sich hin, dann kam der schwerste Teil, den Tortilla umdrehen ohne ihn kaputt zu machen. Ich nahm einen Teller drückte ihn auf die Pfanne und mit einen schnellen Schwung drehte ich sie. Yeahhhh super es hat geklappt nun die andere Seite noch ein bisschen bretzeln lassen und sieh einer an fertig....ich hab ein Tortilla de Patatas gemacht. Das war dann auch unser Abendbrot, dazu gab es dann noch Salat und Reis. Nach dem Abendbrot wurde die Torte rausgeholt, weil ja Emeli Geburtstag hatte. Jeder bekam ein Stück ab. Es war eine süße Torte sehr süß sogar aber sie schmeckte. Nun pflückten Justo und ich ein paar Limonen, die wir für einen Cocktail brauchten. Ja ich weiß jetzt auch wie man einen Mojito macht. Als erstes fühlten wir ein Löffel Rohrzucker in die Becher, dabb schnitten wir die Limonen und gaben jeweils 2 Stücken in den Becher hinzu. Als nächster kam glaube ich Minze hinein und dann zerquetschten wir das was nun im Becher war, um den Limonensaft mit dem Zucker zu verbinden. Als nächstes gaben wir Eiswürfel rein, und den Alkohol. Zum Schluss wurde alles noch mit Sprite aufgegossen und etwas Rohrzucker bestreut ........ lets go.....Das war der Cocktail, wir haben an diesem Abend ca. 30 Stück gemacht. Später entschloss ich mich mit Siiri ( Freiwillige aus Estland) noch ne Runde im Pool schwimmen zu gehen. Es war sehr angenehm und warm. Gegen 22.30 Uhr war ich dann sehr müde und ging ins Bett. Der nächste Tag.....Ich wurde um kurz vor 7 Uhr wach und klar war noch niemand aufgestanden ausser ich. Ich ging auf die Terasse, irgendwann erblickte ich dann die kleine süße Köchin, die anfing Cafe zu kochen. Sie fragte mich, ob ich einen Cafe möchte, dankend nahm ich an. Gegen kurz vor halb acht war dann auch Filip ( Freiwilliger aus Schweden) wach und wir quatschen so lange bis alle anderen auch war wurden und es Frühstück gab. Alle saßen brav am Tisch und aßen. Es gab wieder Cornflakes und diese Brötchen mit Kokosnuss. Sehr süß wieder mal :D Ja kaum war ich fertig mit dem Frühstück legte ich mich wieder in die Sonne. Nun kamen auch die andere dazu. Ich lag mit einer kurzen Hose und ein oberteil schön relaxed am Pool bis irgendwann Arvo kam mich hochhebte und in den Pool warf. Super dachte ich mir, ob die Sachen bis zur Abfahrt noch trocknen würden?? Natürlich nicht. So zog ich meinen Rock vom Vortag an. Wir hatten nochmal eine Einheit, was so ähnlich war wie Schnitzeljagd. Das war sehr amüsant. Jeder versuchte der Erste zu sein und beeilte sich so wie er konnte. Nach diesem Spiel kam dann noch ne Einheit, wo wir sagen sollten wie wir das Camp fanden. Natürlich waren alle begeister gewesen, Sonne, Pool, tolles essen und und und. Gegen halb vier kam dann auch unser Transporter, wir mussten noch alle gemeinsam das Haus reinigen und schon stiegen wir in den kleinen Bus ein. Den Schweiß der in diesen Bus runterlief konnte man echt nicht stoppen. Lecker ist was anderes hehe aufjedenfall als wir von dem Komplex runterwaren konnten wir auch schneller fahren und so nutzen wir jeden Wind der durch die Fenster kam, um uns zu trocknen haha. Wir fuhren los, als es hell und warm war und kamen in Bogotá an als es dunkel und kalt war. Was fürne Umstellung. Meine Gastfamilie holte mich wieder ab, samt der Oma. Wir fuhren zu erst die Oma nach Hause und dann uns. Ich war total müde, habe mich gewaschen umgezogen, meinen Rucksack ausgepackt und fiel ins Bett.

Freitag, 20. Februar 2009

Aufregender Tag :P

Heute musste ich wieder um 8 Uhr im ICYE Büro, wegen dem Spanischkurs sein. Ich machte mich also wie auch gestern um kurz vor 7 Uhr auf den Weg. Wie ich es langsam kenne waren die Transmilenio Busse wieder extrem voll und so drengelte ich mich mit hinein. Diesmal verging der Fahrweg irgendwie sehr schnell. Wenn man aus dem Fenster blickte, konnte man einige Leute sehen, die in Mitten auf dem Fahrstreifen, der teilweise mit Gras bewachsen war, rumlagen und in ihrer nähe ihr Pferd an einen Baum befestigt hatten. Ja bis jetzt hab ich hier jeden Tag was neues Wahrgenommen. Av 39 war nun erreicht, meine Station, wo ich aussteigen musste. Jetzt waren es nur noch ein paar Minuten Fußweg, es ist wirklich ein Katzensprung von der Haltestelle bis zum Büro. Um 15 vor 8 Uhr war ich dann angekommen. Da stand auch schon Emma, die mir erzählte, dass schon wieder niemand die Tür öffnete. Wir beschlossen uns auf die andere Straßenseite zu stellen, da dort die Sonne schien. Wir genossen jeden Strahl der auf unser Gesicht traf. Ja so waren wir beide in Gedanken vertieft, bis aufeinmal aus der nähe ein "Hola" ertönte. Es war Sophie, sie kam auf uns zu und wir begrüßten uns so wie es hier so üblich ist mit einer leichten Umarmung und einen Wangenkuss. Als dann auch endlich Emilia kam, sahen wir wie jemand aus der Tür kam, in die wir rein mussten. So liefen wir eilig los, damit sie nicht vor unserer Ankunft ins Schloss viel. Wir haben es geschafft :). Es waren nur ein paar Treppen bis zum Büro. Die Tür ist nicht zu verfehlen, denn es steht ganz groß ICYE Colombia drauf. Wir klingelten und Raúl öffnete uns die Tür. "Buenos dias, como estás " sagte er. Wir verteilten uns nun wieder auf unsere Plätze und warteten auf Ivan, unseren Spanischlehrer. Diesmal kam er 30 Minuten zu spät, aber als er dann in die Tür kam, ging es auch schon gleich los. Wir lernten die Vergangenheitsformen, was ich aber bis jetzt noch nicht ganz begriffen habe. Endlich war es dann auch schon 11 Uhr und wir 4 Mädels machten uns auf dem Weg ins Zentrum. Wir beschlossen erstmal etwas zu Fuß zu gehen, um die Stadt ein wenig mehr kennen zu lernen. Da waren dann auch schon ein Haufen Polizisten und natürlich auch viele Menschen. Da wir 4 ja neugierig waren wollten wir wissen was denn da los ist und liefen weiter drauf hinzu. Plötzlich merkte ich, das meine Augen anfingen zu brennen aber noch dachte ich naja was solls hört gleich auf. So liefen wir also weiter....bis den anderen auch auf viel das irgendwie die Luft sehr komisch ist und nun begann auch meine Nase an zu brennen. Schnell schob ich meinen Ärmel vor die Nase und atmete durch ihn. Wir liefen also wieder zurück, um aus den Gestank rauszukommen. Wir nahmen zur Kenntnis, dass es eine Demo ist. Naja unser Weg den wir nehmen mussten stank, aber es blieb uns keine andere Wahl als mit schnellen Schritte durch den Gestank hindurch zu gehen. Die Gegend wurde auch immer schlimmer, kaputte Häuser, sehr viel Müll auf den Straßen, nachdem die 3 Hellhaarigen andauert angequatscht wurden, entschieden wir uns schnell für unseren weiteren Weg den Transmilenio zu nehmen. Es war leider nur noch eine Station, bis wir im Zentrum waren, hätten wir das früher gewusst, wären wir diese eine Station auch noch gelaufen. Das Zentrum ist voller kleine Lädchen und teilweise hat es mich auch an manchen stellen an den Polenmarkt erinnert. Ja die Geschäftsinhaber machten immer gleich große Augen als sie uns sahen und riefen uns zu.....ja klar 4 Touristen...die haben bestimmt Geld. Wir schlenderten also durch die Straßen und als ich ein Dunkin Donut entdeckte, habe ich mir ein Donut Chocolate gekauft, das war nun mein erstes essen. Ich hab mir gedacht bei so einer großen Kette, kann man nichts falsch machen. 2 Stunden liefen wir rum und es hat Spaß gemacht. Der Rückweg war nicht so toll, wir verabschiedeten uns alle wieder, weil wir in verschiedenen Transmilenios einsteigen mussten. Es war wieder tierisch voll und ein Gedrängel bis zum geht nicht mehr. Ich schnappte mir einen Platz am Fenster, nein kein Sitzplatz, ein Stehplatz oder eher Plätzchen. Aufjedenfall merkte ich wie mir komisch wurde, ich dengelte mich etwas mehr in die Mitte um an eine Stange zum festhalten zu kommen. Nun wurde mir ganz warm und ich begann zu schwitzen an. Ich sah alles verschwommen und bums passierte es....ja ich war umgekippt. Eine Frau half mir hoch und überließ mir freundlicherweise ihren Sitzplatz. Ich musste erstmal realisieren was geschah. Als dann auch meine Station kam, wo ich aussteigen musste, raffte ich mich hoch und lief sehr langsam, eher schleppend, zum nächsten Supermarkt. Ich kaufte mir etwas zu trinken und ging nach Hause. Dort setzte ich mich erstmal hin und fing an nachzudenken: Was kann der Grund dafür gewesen sein? Ich vermute, dass ich zu wenig getrunken habe, es gab ja zum Frühstück eine Tasse Milch und weiter hab ich nichts getrunken, oder es lag daran, dass ich nur einen Donut gegessen habe....Naja ist ja nun auch egal, es ist schon passiert und nicht mehr rückgängig zu machen......Es geht mir nun wieder gut und die Sache ist vergessen. Morgen habe ich nun endlich Seminar, Start ist um 8 Uhr vorm ICYE Büro und es geht bis Sonntag. Wir fahren ca,3 Stunden von Bogotá aus hin. Es soll ein Ort sein, wo es tagsüber über 30 Grad sind und Nachts um die 22. Ich möchte euch nur sagen, dass ich frühstens am Sonntag, je nachdem um wieviel Uhr ich zurück bin, einen neuen Bericht schreiben werde.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, denn das werde ich auch haben !!!

Donnerstag, 19. Februar 2009

Der erste Spanischkurs und mehr


Heute musste ich um 7 Uhr los, nachdem ich mich angezogen habe und im Internet war, machte ich mich auch schon auf den Weg zum Transmilenio wieder in Richtung ICYE Büro, wo der Spanischkurs um 8 Uhr beginnen sollte. Die Straßen und der Bus waren natürlich wie immer voll. Um kurz vor 8 Uhr war ich dann schon beim Büro. Ich stand vor verschlossener Tür und um 8 Uhr kamen auch die anderen freiwilligen Mädels. Darunter war auch Sophie, die auch aus Deutschland kommt, dann Emmeli, die aus Schweden ist und Emma aus England. Wir warteten bis 10 nach 8 Uhr und da kam auch schon endlich unser Spanischlehrer. Naja in Kolumbien muss man sich an unpünktlichkeit gewöhnen, obwohl 10 min noch garnicht mal so schlimm ist. So wir verteilten uns auf die Plätze und schon ging es los. Als erstes fingen wir nochmal mit dem Alphabet an. Dannach folgte die Aufteilung einer Familie, Oma, Opa, Tante, Onkel, Mutter,Vater und so weiter. Als wir diese Rubrik durch waren, kam der Körper ran. Wir malten ein Strichmännchen und beschrifteten jedes Körperteil auf Spanisch. Nachdem wir dann auch damit fertig waren, lernten wir die Farben. Dann endlich mussten wir Eigeninitiative zeigen, wir sollten auf Spanisch erzählen, wo wir herkommen, wo es liegt und wie wir wohnen und und und, also ein paar persönliche Dinge preisgeben. Das funktionierte schon ganz gut. Um elf waren wir dann auch fertig mit unserem curso. Wir vier Mädels beschlossen in eines der größten Einkaufzentren zu gehen. Ja wir wollten den normalen Bus nehmen, aber irgendwie fuhren alle Busse die ans uns entlang kamen, nicht zu diesen Center und so schnappten wir uns ein Taxi. Es machte den Anschein fast auseinander zu fallen, wir haben wohl eines der ältesten Taxis in Bogotá erwischt. Als erstes stieg Sophie ein, dann folgte ich und schließlich neben mir kam Emmili, die weil wir Europäer es ja nicht anders gewöhnt waren die Autotür zuknallte, der Fahrer meckerte sie gleich an. Leider verstanden wir nichts und Emma, die vorne neben dem Fahrer saß, konnte schon besser Spanisch und sagte zu uns, das die Türen langsam geschlossen werden sollten, weil sie sonst beschädigt werden könnte. Naja gut nun war es passiert. Der Fahrer fuhr los und es dauerte ca. 15 min bis wir am Center ankamen. Die fahrt war sehr amüsant, denn man merkte jeden Stein, wo der Wagen rüberfuhr. Die Sitze waren auch schon sehr abgesessen und somit war das Polster nicht mehr so wie es sein sollte. Wir waren nun da und zahlten so um die 3 Euro, was wir uns auf 4 aufgeteilt haben. Nun standen wir vor diesen großen Center und stürmten hinein. Es gab viele Läden und wie Mädels nun mal so sind, gingen wir gleich in den ersten hinein, wo ein paar schicke Klamotten hingen. Wir guckten auf die Preise und stellten schnell fest, dass die Klamotten nicht viel weniger als bei uns Kosten. Wir verließen also wieder den Laden und bekamen hunger. Center, das aus 3 Stockwerken bestand, hatte im obersten Stockwerk alles voller Fressläden. So gingen wir dorthin und suchten uns etwas aus. Ich bestellte mir 4 Hühnchenteile und eine Portion Pommes, dazu gab es noch eine Pepsi. Die Preise waren auch nicht grad günstig, dieses Menü kostete mich auch so um die 6 Euros. Aber wir waren satt. Wir machten uns nun wieder auf den Shoppingtrip und da war er auch, ein Laden mit tollen Klamotten. Jeder kaufte sich was ausser ich, ich war zu geizig:D. Ich denke nämlich, dass es noch billigere Läden gibt als diese in diesem Center. Nachdem wir fertig waren mit den Läden durchforsten, beschlossen wir noch in ein Cafe zu gehen. Wir bestellten uns jeder etwas zu trinken und genossen die Sonne. Um kurz nach 15 Uhr, machten Sophie und ich uns auf den Weg zum Transmilenio, aber dafür mussten wir erstmal ein Taxi nehmen, denn wir waren sehr weit abgelegen. Ja das mit dem Taxi hat dann gut geklappt. Er setzte uns genau an der ersten Transmilenio Station ab. Nun wollten wir vorher aber noch einen Stadtplan kaufen und liefen 2 Stationen, in der Hoffnung das irgendein Straßenhändler sowas anbieten würde, aber Fehlschlag. Ihr sollt wissen, hier in Bogotá gibt es ein haufen von Straßenhändlern, die mit ihren kleinen Wagen voll Ware an der Straße stehen. Es sind genauso viele Händler wie auch bewaffnete Sichherheitseinheiten. Sieht schon komig aus, einfach so an jeder Straßenecke sieht man jemanden der mit einer Waffe da rum steht, es ist sehr ungewöhnlich, aber für Bogotá einfach normal. Ja nun trennten sich auch die Wege von mir uns Sophie. Gegen halb 5 kam ich zu Hause an und stürmte natürlich wieder an den Laptop:D....Gegen kurz vor sieben kam dann auch meine Gastmutter, sie fragte mich wie mein Tag war und ob ich was gegessen habe und noch hunger habe. Hatte aber keinen Hunger mehr. Sie machte mir einen Cocktail aus Früchten....der war lecka....und dazu legte sie mir noch eine Frucht zum Essen hin, die ich aus Deutschland überhaupt nicht kannte, aber sehr lecker war sie. Nun war der Tag auch schon wieder vorbei und ich machte mich so langsam fertig fürs Bett.
Buenos noches!!!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Der Dienstag

So heute hieß es wieder mal um 5 Uhr aufstehen, duschen und vorm Laptop hocken. Um 5.20Uhr verließ Maria das Haus. Ihre Mutter kochte für mich einen Cafe und rief mich nach unten als er fertig war. Also verließ ich den Laptop und lief runter zu ihr. Ich setzte mich zu ihr in die Küche und sie fagte mich, ob ich den Cafe con leche möchte. Ich meinte ja und so füllte sie meine Tasse zum viertel voll mit Milch, den Rest der Tasse füllte der Cafe aus. Sie musste nun auch schon los zur Arbeit und somit war ich alleine im Haus. Ich musste ja erst um 8 los gehen. Ich ging in mein Zimmer und schnappte meine Tüte mit meinen schmutzigen Klamotten, diese brachte ich dann runter in die Küche, wo der Wäschekorb steht. Den Rest der Zeit vertrödelte ich mir mit dem Internet. So nun war es auch schon 10 or 8 Uhr und ich machte meinen Laptop aus, zog mir Schuhe an, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf dem Weg zum Transmilenio. Auf dem Weg dahin gingen mir einige Sachen durch den Kopf...."habe ich das Licht ausgemacht", "sind die Fenster zu".....Diese Fragen liesen mir keine Ruhe und ich eilte nocheinmal zurück um nachzuschauen ob alles in Ordnung ist. Natürlich war es das...so nun war es aber auch knapp, ich lief im schnellen Schritte wieder zum Transmilenio und schnappte mir den Bus Nummer F1. Nun dauerte es knapp eine Stunde bis ich wieder aus dem voll gedrengelten Bus aussteigen konnte. Am ICYE Büro angekommen, machten wir uns auf den Weg zum DAS ( da bekommt man seinen Pass). Wie es auf Ämtern nun mal so ist, dauerte es eine Weile bis irgendetwas passiert. Nun wurde ich aufgerufen. Ich kam in einen Raum, wo ein Apperat stand, was das für ein Apperat war, konnte ich in diesem Moment noch nicht erkennen. Als erstes wurde mir ein Blatt hingelegt, wo ich meine Unterschrift drauf machen sollte, ich tat es, weil ich ja ein gut erzogener Bürger bin und mich sonen dingen nicht wiedersetze :P hehe aufjedenfall anschließend folgte das Stempelkissen, ja nun musste ich auch noch einen Fingerabruck machen und da das noch nicht genug war, wurde ich zu diesem Aperrat geführt. Dieser machte von mir ein Bild, anschließend Handabdrücke, die eingescannt wurden und da das noch immer nicht reichte wurde jeder Finger einzeln eingescannt. Das war es nun....dachte ich zumindest. Ich wurde wieder ins Wartezimmer geschickt und da durfte ich nochmal gut 1 Stunden warten nur um mein Passport wieder zu bekommen. Da wir aber 4 Freiwillige waren, dauerte der ganze Vorgang einbisschen über 3 Stunden. Ja dann waren wir auch fertig. Sophie und ich waren die einzigsten von den 4, die alleine kamen, die anderen waren mit ihren Gastmüttern. So gingen Sophie und ich mit Raúl, unseren Ansprechpartner von der Organisation, mit zurück zum Büro. Dort angekommen trafen wir auf die anderen Volunteere unter anderen auch auf Johannes, der uns gleich fragte ob wir nicht mitkommen wollen in ein Cafe, ein Bierchen trinken. Ich meinte nur ich trinke kein Bier, aber mitkommen tue ich. Nun waren wir zu sechst: Ein Mädchen und ein Junge aus Estland ( der auch an der Universidad Nacional arbeiten wird), einer aus Schweden, Sophie, Johannes und ich. Wir liefen los und nach ca. 15 min waren wir am Cafe. Wir gingen rein es war leer, die einzigsten Kunden waren wir. Ich bestellte mir eine Limonade natural, boah war die süß......Naja aufjedenfall gegen halb 4 machten Sophie und ich uns auf den Weg zum Transmilenio, um nach Hause zu fahren. Aber da es sehr stark regnete zog ich mir erstmal meine Regenjacke über, die leider nicht mehr zu ging, da mein Rucksack mit drunter war, weil er nicht ganz Wasserdich war. So nun eilten wir los...die Straßen waren schon teilweise sehr überflutet und die Pfützen sehr tief, sodass es auch schonmal vorkam, das der Fuß bis zur Warde unter Wasser stand. Aber das war ja noch nicht alles, wir hüpften von Bordstein zum anderen und natürlich wo Bordsteine sind, sind auch Straßen....ja und Autos fuhren da auch, die uns auch ziemlich nass gespritzt haben....War aber eher lustig als ärgerlich....:D Irgendwann kamnen wir dann an der Transmilenio Station an und unsere Wege trennten sich. Ich fuhr nach Hause und hängte erstmal meine nassen Sachen in die Dusche zum trocknen. So nun ist der Tag auch wieder vorbei.......

Dienstag, 17. Februar 2009

Mein Tag


So heute war ich schon wieder um fünf wach und was hab ich dann gemacht?....Natürlich hab mich geduscht und dann bin ich zurück in mein Zimmer gegangen, habe meinen Laptop angeschmissen und bin in den MSN- Messenger reingegangen. Um halb acht bin ich dann mit Maria zum Transmilenio gelaufen und haben dort den Bus genommen, der sehr voll war. Es war ein gedrengel und gequetsche, sowas hab ich in Berlin sehr selten zu Gesicht bekommen. Irgendwann mussten wir dann auch umsteigen. Ich musste zum ICYE Büro und sie zur Uni. An der Station wo das Büro ist musste Maria umsteigen, somit konnte ich ja nur sicher ankommen....Der Fußweg vom Transmilenio ist grad mal 5 min bis zum Büro, das hab ich locker alleine hinbekommen. Dort angekommen war es gerade mal halb neun, obwohl ich erst um 9 da sein sollte. Vor der Tür war eine korpulentere Frau die grad Laub zusammengefegt hatte und ich wagte mich sie auf Spanisch zu fragen, wo denn das Büro sei. Sie zeigte mir den Weg, es war nur eine Treppe hoch und schon stand an der Tür ICYE. So da war ich nun. Raúl, der mit uns heute da verabredet war, um die Dinge für unseren Ausweis zu erledigen, fragte mich erstmal wie ich mit meiner Gastfamilie klar käme. Ich meinte alles super. Dann hat er meinen Pass kopiert und einige Fragen gestellt, die ich ihn alle auf Englisch beantworten konnte:) Man war ich stolz auf mich :P ...gegen kurz vor 9 Uhr kam dann noch eine Freiwillige, sie kommt aus Schweden und ist hier nur ein halbes Jahr, nach ihr kam dann auch schon eine aus England, die auch nur ein halbes Jahr bleibt und zum Schluss kam dann auch Sophie. Um kurz nach 9.30 Uhr machten wir uns alle auf den Weg zum Arzt, um den notwendigen Bluttest zu machen, den wir für den Ausweis brauchten. Da ich meinen aber schon in Deutschland gemacht hatte, war ich fein raus und musste mich nicht piecken lassen. Nachdem alle 3 fertig waren, gingen wir zurück ins ICYE Büro. Saßen dort kurz und haben abgemacht das wir uns morgen um die selbe Uhrzeit dort treffen. Dann wurden wir auch schon entlassen, es müsste so gegen halb 11 gewesen sein. Sophie und ich machten uns auf den Weg um eine Bank zu finden, die unser Geld wechselt. Das war leider nicht so einfach, letzendlich haben wir dann doch eine Wechselstube gefunden. Wir reichten unser Geld hin und musste unseren Pass abgeben. Dann gab es noch ein Papier, wo wir unsere unterschrift raufmachen mussten und einen Fingerabdruck wollten sie auch......War sehr komisch, aber wir haben es gemacht, blieb uns ja nichts andere übrig....sind halt irgendwelche Sicherheitsvorschriften, ich denke sie müssen das machen um nachzuweisen von wem dieses Geld eingeführt wurde und und und.....Nachdem wir fertig waren mit dem Wechseln, haben wir durst bekommen und beschlossen in den nächstgelegenen Supermarkt zu gehen. Aber egal in welchen Supermarkt man geht und eine Tasche oder einen Rucksack bei hat, muss man diese/-n öffnen und reingucken lassen. Alles Sicherheitsvorschriften. Als wir dann endlich unser trinken bekommen hatten, haben wir uns auf den Weg zum Transmilenio gemacht. Ich musste mit einen anderen fahren als Sophie und somit trennten sich unsere Wege. So nun ging es los, meine erst Fahr ganz alleine. Ich wusste welchen ich nehmen musste, nämlich den Bus Nummer B1. Da kam er auch schon endlich, ich stieg in das gedrängel ein und der Bus für los. Wie schnell er ist kann ich auch nicht sagen aber aufjedenfall über 50 km/h. Nachdem einige Stationen erreicht wurden, fing ich mich an zu wundern....Müsste jetzt nicht bald meine Station kommen? Irgendwie kam mir alles komisch vor, habe ich mich verfahren? Bin ich im richtigen Bus? Ich beschloss nun meinen Mut zusammen zunehmen und einen älteren Mann auf Spansich zu fragen, ob es der Bus Nummer B1 war. Er bejahte es. Boah da war ich erstmal erleichtert. Trotzdem dauerte es sehr lange, bis meine Station kam, wo ich aussteigen musste. Als sie dann endlich erreicht war, lief ich von der Transmilenio - Station ca. 5-8 min nach Hause. Ja es war noch keiner da, meine Gastmutter hat erst um 18 Uhr Feierabend und meine Gastschwester hatte auch erst um 18 Uhr schluss von der Uni. So war ich alleine zu Hause. Ich klemmte mich wieder vorm Laptop, um Kontakt nach Deutschland zu haben. Schließlich war auch Johannes, ein anderer Volunteer aus Deutschland im Internet. Ich sollte ihn ja aus Deutschland Gummibärchen mitbringen und das tat ich auch. Wir beschlossen um kurz nach halb 15,30 Uhr uns an meiner Transmileniostation zu treffen, weil ich mich hier noch nicht so auskenne. Er ist hier schon einen guten Monat und weiß schon etwas mehr über die Stadt. So ich maschierte um halb 4 los und es regnete wie aus Eimern. Als ich an der Station ankam war ich pitsche patsche nass:D, aber Johannes war noch nicht in Sicht. Um 15.50 Uhr kam er dann schon endlich. Ja wir beschlossen gleich in der nähe in ein Center zu gehen, um einen Cafe zu trinken und etwas zu quatschen. Wir bestellten uns einen Cafe tinto ( schwarzer Cafe mit Zucker, wird hier gerne getrunken). Da die Kolumbianer sehr langsam sind, warteten wir auch so um die 15 min auf unseren Cafe. Wir tranken ihn langsam und und redeten viel über die Stadt. Nachdem wir dann fertig mit dem Cafe waren, meinte ich zu Johannes, dass ich eine Handykarte brauche und da sein Spanisch schon etwas besser war als meines, ging er mit mir in einen Laden um eine zu kaufen. Ja nun hatte ich endlich eine Karte, super dachte ich mir. Als wir uns verabschiedeten und ich nach Hause ging, war es ca 16,40 Uhr und natürlich habe ich gleich die Karte in mein Handy gesteckt....Fehler...Karte wird nicht erkannt....Mist..... Ja nun weiß ich auch nicht....Hab das Handy erstmal wieder zur Seite gelegt und wieder eifrig los gechattet. Um kurz nach 18 Uhr kam dann auch meine Gastmutter. Wir hielten einen Smalltalk, ich mit meinen Spansichbuch in der Hand und sie mit einem Mixer, da sie mir einen frischen Obstcocktail gemacht hat. Dann habe ich ihr Bilder von meiner Familie aus Deutschland gezeigt:D fand sie sehr interessant, meine Oma fand sie sehr süß.....ist ja auch klar, ist ja auch meine Oma :P hehe....Dann hat sie mich gefragt ob ich Champinongs esse und ich bejahte diese Frage. Sie fing an Champinongs zu schnippseln und in eine Pfanne zu geben. Dazu kam dann noch Paprika, Zwiebellauch und natürlich Sahne. Ich habe ihr auch etwas geholfen :). Dazu gab es auch noch kleine Kartoffeln mit Schale und viel Salz, darüber macht man Olivenöl. Hat sehr gut geschmeckt und schon kam auch Maria von der Uni. wir redeten wir mein und ihr Tag war und ich machte mich fertig fürs Bett. Anschließend entschloss ich mich noch hier ein Bericht zu schreiben. Nun werde ich auch wieder müde obowohl es hier est 21Uhr ist, aber ich hab mich an diese Zeit noch nicht gewöhnt.....Buenos noches!!!!!!!

Montag, 16. Februar 2009

Was anders ist als in meiner Heimat

So möchte euch jetzt mal erzählen, was mir aufgefallen ist. Als erstes zum Thema Toilette und Klopapier. Gestern kam Maria zu mir rein und meinte. dass ich das Klopapier bitte nicht in die Toilette reinwerfen sollte, sondern in den daneben stehenden Mülleimer. Der Grund dafür soll sein, dass die Rohre zu klein sind und somit das Klopapier nicht durchrutscht. Naja diese neue Gewohnheit werde ich mir schnell einpregen können. Es ist halt nur nicht so appetitlich.....Das andere was mir aufgefallen ist, ist die Dusche. Man muss tierisch lange warten, bis warmes Wasser raus kommt. Das dauert schon so seine 20 min :). Es ist aber machbar. So mehr ist mir momentan in diesen Haushalt noch nicht aufgefallen. Wenn noch etwas kommt lass ich es euch wissen.....

Mein erster Tag in Bogotá











Um 5 Uhr war begann heute mein Tag. Konnte leider nicht länger schlafen, obowohl ich mich mit meiner Gastschwester Maria erst um 9 Uhr auf den Weg machen wollte. Nun überlegte ich, wie kriege ich die Zeit rum....natürlich durchs Chatten und so beschloss ich meinen Laptop anzumachen und zu gucken was in meinem Messenger so los ist. Mit großer Freude sah ich, dass meine Eltern, mein Cousin, meine Tante und etliche Freunde online waren. Nun ging es auch schon los, mit dem Rumtippen auf der Tastatur. Es hat mir echt gut getan von ihnen was zu hören. Zwischendurch habe ich mich dann auch geduscht, um um 9 Uhr fertig zu sein. Maria kam in mein Zimmer, pünktlich um 9. Ich zog mir meine Regenjacke über und wir gingen los. Als erstes Richtung Transmilenio, mit den Bus würden wir bis zum ICYE Büro fahren. Wir stiegen ein und es dauert ca. 30 min bis wir an unserem Ziel ankamen. Sie wollte mir den Weg zum Büro zeigen, da ich diesen morgen früh alleine fahren muss. Dannach liefen wir etwas durch die Stadt, gingen etwas einkaufen, weil wir picknicken wollten und suchten eine Bank, die mein Geld wechselt. Leider ist auf einem Sonntag hier auch nicht alles offen und somit konnte ich kein Geld wechseln. Nun wurde es auch schon sehr heiß, aber weil ich ja aus Deutschland kam, hatte ich mir einen Wollkragenpullover angezogen gehabt und eine Regenjacke. Super.....man kann schon sagen ich habe geschwitzt. Wir stiegen nun in einen anderen Bus ein, bei dem man wärend der Fahrt schon fast raufspringen muss, also ganz anders als der Transmilenio. Angekommen am Park, wartete auch schon der Freund von Maria auf uns. Wir suchten uns direkt an einem See einen Platz auf dem Rasen und fingen an zu essen. Es gab Baguette, Tomaten, Wurst, Käse, Bananenchips, Nüsse und für jeden eine 0,5l Flasche Eistee. Das mit der Sonne wurde immer schlimmer und ich fühlte mich schon unwohl in meiner Haut, irgendwie sehr nass alles :). Um 15 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg nach Hause. Zu Hause angekommen, guckte ich in den Spiegel und sah, das ich einen Sonnenbrand im Gesicht hatte. Na toll .....nun schnappte ich mir gleich meine mitgebrachte bebe creme und schmierte mein Gesicht ein. Dann war es auch wieder so weit.....ich startete meinen Laptop, in der Hoffnung noch meine Eltern zu erreichen, leider war ich 10 min zu spät und sie lagen schon im Bett. Trotzdem waren noch meine Freundin Fatima, meine Tante und schließlich auch, nachdem meine Tante einen Anruf gestartet hat, meine Schwester mit von der Partie. Ja klar fingen wir an eifrig zu schreiben und es funktionierte sogar auch mal die Cam. So nun liege ich im Bett und werde gleich schlafen, bin irgendwie von diesen Tag geschafft und morgen erwartet mich ja die riesiege Aufgabe. alleine zum ICYE Büro zu finden, aber denke mal schon, dass ich es schaffe.




Bleibt wohl auf!!!!!!




Eure Sassi

Sonntag, 15. Februar 2009

Endlich angekommen

Heute um 04.20 uhr wurde ich von meiner Mutter geweckt. Ja die letzten Tage sind vergangen wie im Fluge. Ich hab mich aus dem Bett gerafft und angezogen. Dann saß ich im Wohnzimmer und mir wurde klar, Sassi heute verlässt du deine Familie für ein Jahr und schon kamen mir die Tränen in den Augen. So weit weg und dann für ein ganzes Jahr, oh ob ich das schaffen würde? Aber mir ist klar ich will es, und somit habe ich versucht daran zu denken, was mir dieses Jahr mitbringt. Ja nun war es auch schon 05.05 Uhr und die Zeit eilte. Mama,Papa und ich haben uns ins Auto gesetzt, Fatima die bei mir geschlafen hatte, fuhr uns hinterher. Der erste Halt war der U-Bahnhof Osloerstraße, weil wir dort noch meine Freundin, Joanna, abholen wollten. Wir haben bis 5.21 Uhr gewartet und haben sie dann angerufen wo sie denn bleibt. Tjooooaa leider hat sie verschlafen, aber hat sich sofort auf den Weg Richtung Flughafen gemacht. Um kurz nach halb 6 waren wir dann auch schon am Flughafen Tegel. Mama, Papa,Fatima und ich stellten uns schonmal an die Schlange des Gates, dessen Maschine mich nach Madrid bringt. Schließlich kamen auch kurz nach 6 meine Schwester, mein Cousin, meine Tante und Joanna. Ich habe meine Koffer abgegeben und anschließend sind wir noch eine geraucht. Oh mein Kopf war noch nie mit sovielen Unterschiedlichen Dingen aufeinmal voll. Als ich dann nochmal auf Toilette gegangen bin und wir noch eine rauchen waren, musste ich dann auch schon Richtung Maschine. Oh nee nun ging es los. . . Mama fing an zu weinen, wo ich dann gleich mitweinen musste. Eigentlich haben wir beide das gut gleichzeitig abgepasst. Ja dann kamen auch schon die anderen Umarmungen, ich hab gemerkt umso länger ich jetzt hier noch stehe, umso schwerer fällt es mir. Aber eines was mir nicht aus dem Kopf geht ist, dass ich sogar bei meinem Vater Tränen gemerkt habe.......So, Mama drückte mir noch eine Brief in die Hand und Papa mir noch Geld. Ich machte mich nun auf dem Weg, Richtung Kontrolle. Sachen ablegen durchgehen, aufeinmal hörte ich nur noch wie eine Frau zu mir meinte: Sie müssen nochmal mit rauskommen. Ich dachte mir nur nein nicht schonwieder an meine Familie und Freunde vorbei. Die hingen aber schon an der Scheibe und haben nicht gemerkt, wie ich hinter ihnen nochmal vorbeiging, um mit der Frau in einen Raum zugehen, wo sie meinen Laptop geprüft haben. Ja das war eine Sache von 2 min. Nun durfte ich wieder zurück zur Kontrolle. Wieder an meine Familie und Freunde vorbei, ich habe nur gehofft: dreht euch jetzt nicht um. Zum Glück hat mich keiner von ihnen bemerkt, weil sie noch immer darauf fixiert waren mich durch die Scheibe zu erblicken. Dann war ich auch schon durch die Kontrolle durch und lief Richtung Flugzeug. Ok einmal habe ich mich gewagagt nochmal eine Blick zu meinen Lieben zu wenden, was ich besser hätte nicht tun sollen. Naja nun stieg ich auch schon ein. Ein Sitzplatz direkt am Fenster, neben mir saß ein polnischer Mann mit seiner Frau, die mir auf den Oberschenkel fasste und meinte "Don´t cry". Ja der Flug von Berlin nach Madrid dauerte 2,5 Stunden, wovon ich eine halbe Stunde einschlief. Nachdem ich wach wurde, schliefen auch meine Sitznachbarn. Ich musste doch so dringen auf die Toilette. Ich fasste den Entschluss sie zu wecken, weil es sonst sehr nass werden hätte können. Selbstverständlich standen sie auf und ich konnte endlich, das rauslassen, womit ich mich eine Weile rumgequält hatte. Dann sind wir aber auch schon gelandet. Jetzt hieß es den Gate suchen. Ich alleine auf einen Flughafen, oh oh....Die Zeit war knapp, ich lief der Ausschilderung nach. Die führte mich zu eine Art U-Bahn. Zum Glück war dort jemand, den ich Fragen konnte wo und wie es weitergeht. Leider konnte der Jemand kein Deutsch und mit meinem Spanisch ist es ja auch noch nicht so super. Mit etwas Englisch ging es aber dann. Ich nahm diese Bahn fuhr eine Station und stieg aus. Noch immer sah mir alles so durcheinander aus. Naja nun folgte auch schon wieder eine Passkontrolle und die Schlange war voll, ich hatte doch nur noch 10 min. Als ich dann endlich durch der Kontrolle durch war, musste ich noch 2 Rolltreppen nehmen die nach oben fuhren. Ja hier sah es schon ziemlich nach Ablug aus, Aber wo ist mein Flugsteig? Ich hätte nicht gedacht das der Flughafen Madrid aus mehreren weitauseinander liegenden Gebäuden besteht und für meinen Eindruck ziemlich groß ist. Die Zeit drengte ich fand einfach meinen Flugsteig nicht......Auf meiner Bordkarte stand S4 aber diesen gab es nirgends. Naja ich zielte wieder einen Infostand an. Der teilte mir dann mit, dass ich Flugsteig 22 nehmen soll. Da eilte ich dann auch hin und schon traf ich Sophie, die mit mir nach Bogotá fliegt. Auch an diesem Gate war die Schlange wieder ziemlich lang. Wir wollten uns noch nicht anstellen und ich ging lieber eine rauchen, denn ich wusste, wenn ich im Flugzeug sitze, kann ich 10,5 Stunden keine rauchen. Die Schlange wurde immer Kürzer und wir reihten uns dann auch ein. Nun erfuhren wir, dass wir nicht nebeneinander sitzen würden, und ja ich saß neben einen Mann, mit den ich mich so gut wie überhaupt nicht unterhalten konnte, er konnte kein Englisch und hat mich die ganze Zeit mit Spanisch zugetextet ich hab dann nur immer freundlich gelächelt. 12.20 sollte die Maschine abheben, aber wir hatten etwas verspätung. Nochimmer hatte ich den Brief, den meine Mama m ir zusteckte nicht geöffnet. Ich hab mich nicht getraut.......Schließlich öffnete ich ihn gegen 16.30 Uhr und mir stiegen wieder ungehemmt die Tränen zu Gesicht. Ja Mama und Papa ,ich liebe euch doch auch :(....Von meiner Schwester habe ich auch nette sms bekommen, die mich auch wirder rührten. Der Flug war also eine Qual, meine Gedanken waren nur bei meiner Familie. Wenn ich von diesen Gedanken abwegte, kam er auch schon wieder zurück. Nun gan es auch schon essen. Nudeln mit 3 Champinons, es waren besser gesagt drei dünne Scheiben davon:D aber es hat geschmeckt. Nun konnte ich endlich auch einschlafen. Der Schlaf war halt nicht so, als wenn man im Bett liegt aber es war in Ordnung. Teilweise sind meine Beine so eingeschlafen, dass es schon richtig wehtat die zu bewegen, aber da musste ich jetzt durch. Um ca 23,30 Uhr nach deutscher Zeit, bin ich in Bogotá gelandet. Nun musste ich auf meinen Koffer warten. Nachdem ich ihn dann auch hatte machte ich mich mit Sophie, die ich nachdem ausstieg wieder fand, auf dem Weg zum Ausgang. Da standen auch schon viele Menschen, einer unter ihnen hielt ein Schild hoch, auf dem ICYE stand. Wir machten uns auf den Weg Richtung zu ihm. Da standen auch schon meine Gastmama, Gastschwester und Gastoma, die mich herzlichst empfingen. Wir packten die Sachen ins Auto, und fuhren los. Die ersten Eindrücke die ich aufnahm sind, das es sehr viele Autos hier gibt, an die Fahrweise muss man sich echt gewöhnen :D. Da meine Gastschwester etwas Deutsch kann haben wir uns gut unterhalten und sie wollte gerne heute mit mir schon tanzenn gehen. Das hab ich aber verneint, ich hab ihr erklärt, dass ich sehr müde bin und lieber mich hinlegen möchte. Das war für sie kein Problem. Morgen werden wir dann etwas machen. Das Haus indem die Gastmutter und meine Gastschwester und schließlich ich jetzt leben, ist viel besser als wie ich es mir vorgestellt habe:D ...Ich werde morgen wenn ich es schaffe mal ein paar Bilder machen und diese reinstellen. So werde jetzt duschen und dann schlafen gehen. Bin in Gedanken bei euch.