Heute fing um 10 Uhr der Spanischkurs an, aufgewacht bin ich um halb sieben. Ich war duschen, anziehen, chatten, und hab was gegessen. Um 9 Uhr musste ich los. Ich lief gerade die Treppen runter zur Tür, da öffnete sich diese und die Hausfrau, die einmal die Woche kommt, kam herein. Sie sagte: "Buenos dias" und ich antwortete. Dann huschte sie an mir vorbei und ich zog mir meine Schuhe an und verließ das Haus. Auf ging es zum ICYE Büro. Heute war mein erster Tag, an dem ich zu spät kam. Es waren zwar nur 10 min aber immerhin zu spät. Ich lief die Treppen hoch zum Büro und klingelte. Jorge Ivan öffnete sie und begrüßte mich. Mit einer etwas zurücknehmender Haltung grüßte ich freundlich zurück und entschuldigte mich für mein zu spät kommen. Doch die Kolumbianer nehmen das nicht so ernst und er meinte nur setz dich. Das tat ich dann auch und der Spanischkurs ging los. 2 Stunden lang hatten wir nun unterricht. Um 12 Uhr gingen wir Mädels dann etwas shoppen. Wir liefen einfach mal etwas durch die Stadt und entdeckten schöne kleine Einkaufspassagen und Läden. Ein Laden hat es uns angetan, es war ein nicht allzu großer Krimskramsladen. Wir verbrachten bestimmt über 30 min in diesem und schauten uns viele Sachen an. Es gab Handtaschen in Mengen, wovon ich mir auch eine holte, dann gab es Mützen, Schmuck, viele Dinge aus Holz, und noch etlichen Kleinkramm. Diese Shoppingtour ging bis um 14 Uhr, dann beschlossen wir, dass wir jeder nach Hause fahren und uns halt später um 18 Uhr wieder am Büro treffen, um dann nach la Candelaria (die Altstadt Bogotás) zu gehen. Gegen ca. 15 Uhr kam ich dann zu Hause an. Die Hausfrau war noch immer da und räumte fleißig auf. Ich ging hoch in mein Zimmer, Fenster waren aufgerissen, mein Nachtschränkchen ab bzw. auch aufgeräumt, meine Hausschuhe wurden in den Schrank geräumt und und und.....So ich hatte jetzt aber einen riesen Hunger....was sollte ich machen? Die Hausfrau war grad dabei die Küche aufzuräumen, somit wollte ich jetzt nicht runter gehen und dort stören. Ich überlegte und so kam ich drauf, meine Süßigkeiten, die ich noch aus Deutschland habe, in mich hineinzuschieben. Irgendwann war es aber dann doch genug Schockolade und ich hatte hunger auf was herzhaftes. Ich lief leise die Treppe runter und schaute nach, wie weit die Dame denn sei....Leider noch immer in der Küche tätig....:o( Die Hungerzeit vertrieb ich mir dann im Internet, bis mir irgendwann wieder klar wurde, dass ich hunger habe. Ich riss meinen Mut zusammen, ging hinunter und fragte, ob ich kurz in die Küche darf, weil ich hunger habe. Klar sagte sie ja und ich begab mich dahin. Ich öffnete den Kühlschrank....er war voll, aber nichts war da, womit ich was anfangen konnte. Hmmm...was nun....mir fiel ein, dass im Schrank noch Brot ist und so schnappte ich mir die Packung, holte mir 2 Scheiben raus und ging hoch in mein Zimmer, um sie dort zu verzehren :D.....Gegen 17 Uhr bin ich dann auch wieder los zum Büro. Ja langsam müsste ich es lernen, aber losgegangen sind wir erst um kurz vor sieben. Wir fuhren mit den Taxi nach la Candelaria. Frank ( Kolumbianer, der bald mit dem ICYE ins Ausland geht), Sophie und ich in den einen Taxi, Emeli, Ema und Emelis Gastschwester in dem anderen Taxi. Als wir dort ankamen, hat es sehr doll geregnet und wir quetschten und zu dritt unter einen kleinen Schirm. Wir warteten noch auf die anderen, die mit dem Taxi im Stau standen. Es war also genug Zeit, sich hier etwas umzuschauen. Die Altstadt war sehr schön, alte Bauwerke, aber volle Staßen, viele Cafes und viele Studenten. Wir riefen die anderen an, wie lange sie noch brauchen würden und sie meinten 5 min. Wir entschlossen uns schonmal in ein Cafe zu gehen. Dieses Cafe war sehr einfach eingerichtet, aber es hatte das gewisse etwas, das eine Idylle ausstrahlte. Wir setzten uns hin und in dem Moment kamen noch 2 Freunde (ein Mädchen und ein Junge) von Frank. Die Karten lagen nun vor uns und jetzt klingelte das Telefon. Es war Emeli, sie meinte wir sollen rauskommen und so ließen wir die Karten liegen uns verschwanden schnell aus diesem Cafe. Emelis Gastschwester hat uns ein anderes Cafe empfohlen und so hörten wir auf sie. Wir folgten ihr.....da war der Eingang....der Raum war sehr gemütlich, kleine Tische und kleine Kissen für den Po. Ja das gefiel mir. Wir bestellten uns jeder einen Drink.......Gegen 21 Uhr kamen die anderen auf die Idee noch in eine Bar zu gehen und fragten, ob ich noch mitkäme, da ich aber erstmal Paulina fragen wollte wann ich zu Hause sein soll, schrieb ich ne SMS. Daraufhin rief mich Maria an und meinte um 00.00 solle ich spätestens zu Hause sein. Na toll dachte ich mir....Ich entschloss mich nun gleich auf den Weg nach Hause zu machen und schnappte mir ein Taxi. Das erste mal wieder alleine Taxifahren....wohl war mir dabei nicht. Der Weg war weit....ich schätze so 30-40 min Fahrt. Während ich im Taxi saß, bekam ich ne SMS von Maria, wo drinn stand ich soll erst um 2 Uhr zu Hause sein, das es ok sei. Ja...super nun saß ich aber schon im Taxi auf den halben Weg nach Hause. Also hielt ich mein Plan ein und fuhr nach Hause. War so gegen 22.20 Uhr zu Hause angekommen. Ich ging ins Zimmer von Paulina, damit sie wusste, dass ich wieder da sei. Sie meinte nur oh wie rechtzeitg.....dann machte ich kehrt und begab mich ins Badezimmer, um mich für mein Bett vorzubereiten.
Gute Nacht
Samstag, 28. Februar 2009
Mein heutiger Tag
Eingestellt von Saskia um 05:33 0 Kommentare
Donnerstag, 26. Februar 2009
Chia und der Rest des Tages
Um halb 10 trafen wir ( Emma, Emeli, Sophie, ich und Jorge Ivan)uns an meiner Transmileniostation. Um 5 vor halb 10 verließ ich das Haus. Als ich an der Transmileniostation ankam, war noch keiner da und ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, die sagte es ist schon 5 nach halb. So stellte ich mich an die Seite und starrte in jeden Bus der hielt. Und da war doch ein bekanntes Gesicht....Emma stieg aus. Sie fragte michm, ob ich wisse wo die anderen bleiben, was ich aber gleich verneinte. Die Sonne war heute sehr stark hier und mir wurde warm. Ich zog meine Strickjacke aus und da meine Tasche zu klein war, steckte Emma sie in ihre. Im nächsten Bus waren auch schon Emeli und Jorge Ivan. Sie kamen auf uns zu und stellten sich zu uns. Wir hielten einen Smalltalk. Irgendwie war Sophie aber nicht zu erblicken und ich holte mein Handy aus meiner Tasche und rief sie an...es klingelte zwar, aber es hob niemand ab. Diesen Vorgang wiederholte ich ein paar Male, bis ich es dann aufgab. Ich dachte mir nur so....ja Sophie hat sich schnell an die kolumbianischen Gewohnheiten gewöhnt :D und nach einer Weile warten kam sie auch dann schon entlich. So nun waren wir vollständig. Der nächste Bus Richtung Norden war unserer.....und da kam er schon......wir stiegen alle ein und stellten uns an die Seite. Es waren gerade mal 3 oder 4 Station bis zum Portal Norte, wo das Ende des Transmilenio war. Von hier aus mussten wir nun mit sonen kleinen Bus weiter nach Chia. Wir besetzten die letzte Reihe des Buses und wurden von allen Seiten angegukt. Ich denke mal nicht wegen mir, sondern wegen den ganzen blonden Köpfen zwischen mir.....Ja nach ca 15 -20 min Fahrt kamen wir in Chia an. Wir stiegen aus dem Bus und mussten als erstes eine große Straße überqueren, was garnicht so einfach war. Von allen Seiten kamen Autos angerast, doch nach längeren hin und her, kleine Schritte und so weiter, kamen wir auf der anderen Seite an. Vor uns war eine Sandstraße, Jorge Ivan meinte, dass wir diese folgen müssen und so liefen wir mit kleinen Schritten hinter ihn her. Kolumbianer haben ja so ihre Gemütlichkeit......Nach 10 min Fußmasch erreichten wir einen Zaun, der verriegelt war. Wir fanden eine klingel und benutzten sie natürlich auch. Entgegen kam uns eine etwas ältere rundliche Dame....sie begrüßte uns wie hier üblich mit : Buenos dias, Como estas? Und schloss uns die Tür auf. Das war nun das Gelände von dem Projekt, mit den voll bzw. teils gehörlosen Kindern. Es sah sehr freundlich und gepflegt aus und die Sonne machte alles noch viel schöner. Die Leiterin kam nun auch und begrüßte uns und schließlich führte sie uns durch das ganze Gelände durch. Sie zeigte uns auch die Klassen, wo die Kinder gerade unterricht hatten. Als sich die Tür öffnete, blickten uns die Kinder mit freundlichen Augen an und fingen gleich an zu Fragen wer wir sind und woher wir kommen. Wir antworteten dann, bloß die Leiterin musste übersetzen weil wir diese stille Sprache leider nicht sprachen. So ging es dann bestimmt 6 mal. Es waren Kinder von 3-16 Jahren schätze ich mal dabei. Nach ca 1 Stunde Besichtigung, hieß es für uns dann auch wieder den Rückweg antreten. Wir bedankten uns für den Rundgang und liefen hinaus in Richtung Bus. Kaum kamen wir von der Sandstraße auf die große befahrbarende Straße, hielt auch schon ein Bus. Das war unserer.....wir stiegen ein und verteielten uns natürlich wieder alle auf die Rückbank. gegen 13 Uhr kam ich dann zu Hause an. Nun fing ich an zu überlegen....was mache ich jetzt, ich habe noch so lange Zeit, bis ich mich mit Maria treffen würde, um ins Kino zu gehen. Ich wartete im Internet auf meine Mutter, als dann endlich da stand: Hummel hat sich angemeldet....freute ich mich. Zu erst schrieb ich mit meiner Mama, dann kam meine Schwester ran, dann mein Papa und letzendlich wieder die Mama. Ich blieb bis um 18 Uhr online und dann machte ich mich auf den Weg wieder zum Transmilenio. Ich nahm meinen Bus und er fuhr los. Ja ich hatte einen Sitzplatz...:D.....Irgendwann war mir danach mal aufs Handy zu schauen und was sah ich da, 10 Anrufe in Abwesendheit. Oh dachte ich mir, wer das wohl gewesen war. Schnell guckte ich in die Anrufliste, da stand Maria, Paulina, alles im Wechseln und sieh einer an da klingelte es schon wieder. Ich ging ran und es war Paulina. Sie meinte, dass Maria auf mich wartet und ich sie mal anrufen soll. Somit tat ich es.....Maria fragte mich wo ich sei und ich meinte, dass ich im Transmilenio sitze. Oh sagt sie der Film fängt in ein paar Minuten an.....na toll dachte ich mir. Sie meinte sie geht schonmal rein und ich soll sie anrufen, wenn ich davor sei. Oki wird gemacht......So nun stand ich da, an einer riesen Haltestelle. Wo ist jetzt das Kino??? Ich entschloss mich ein Taxi zum Kino zu nehmen. Tadaaaaa da stand ich davor. Maria holte mich wie besprochen von unten ab und führte mich rein. Kaum drinne im Kino, bemerkte ich, dass ihr Freund und deren Kumpel auch da waren, wovon ich nichts wusste. Naja ich setzte mich auf meinen Platz und zog mir die Jacke aus. Da wir aber in der zweiten Reihe saßen bekam ich nach längeren gucken, langsam Genickschmerzen...:D Ich hasse die ersten paar Reihen.....Der Film "Slumdog Millionär" ist sehr empfehlenswert. Mir hat er persönlich gut gefallen, obwohl der Film hier in englisch, mit spanischen Untertitel, gezeigt wird, habe ich relativ viel verstanden. Um kurz nach neun war der Film dann zu Ende. Wir liefen nun zu viert Richtung Transmilenio, da die Chicos aber woanders wohnten, mussten sie einen anderen Bus nehmen. Maria und ich verabschiedeten uns von ihnen, als unser Transmilenio kam. Wir fuhren nur ein paar Stationen, weil Paulina meinte wir sollen uns ein Taxi nehmen, weil es zu gefährlich abends für uns sei. So taten wir es auch. Wir stiegen ins Taxi, das war meine erste Taxifahrt im dunklen. Mir viel sofort auf, dass die Taxifahrer nachts die Ampel nicht beachten und so fuhren wir oft über Rote. War schon sehr ungewöhnlich, aber naja jedem das seine.....Nach ein paar roten Ampeln kamen wir nun zu Hause an.
Buenas noches
Eingestellt von Saskia um 05:22 0 Kommentare
Mittwoch, 25. Februar 2009
Mesitas
Um 9 Uhr sollte heute Abfahrt vom Büro aus sein. Mein Wecker klingelte also um 6.30 Uhr, ich öffnete meine Augen, stellte das gebimmel ab und raffte mich langsam aus dem Bett. Mein erster Weg führte ins Badezimmer, wo ich mich duschte und Zähne putzte. Nachdem ich mit allem fertig war, ging ich in die Küche und nahm mir eine Tasse Cafe, die Paulina gekocht hatte. Ja alle waren schon ausser Haus. Nun hatte ich noch ein wenig Zeit und begab mich in mein Zimmer, um an den Laptop zu gehen und tatsache meine Mama war on. Das freute mich sehr, denn ich hatte seid 4 Tagen nichts mehr von ihr gehört. Eifrig schrieben wir und schalteten die Cam an. Die Zeit verging wie im Fluge und irgendwann schaute ich auf die Uhr...es war schon 7.45 Uhr ich hatte also genau noch 15 min um dann das Haus zu verlassen. Langsam verabschiedete ich mich von meiner Mama und begab mich die Treppen runter zu Tür. Ich zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg zum Transmilenio. Dort angekommen, kaufte ich mir ein Fahrticket. Der Transmilenio war natürlich wieder sehr voll und ich quetschte mich mit hinein. Um kurz vor 9 Uhr kam ich dann am Büro an. Sophie, Emeli, Emma, Filip, Arvo und Siiri ( alles Freiwillige) waren schon da. Wieder kamen wir nicht pünktlich los, letzendlich stiegen wir um kurz nach halb 10 in den Transporter. Dieser wirkte bequemer als den, den wir das letzte mal hatten. Nun ging es los, der Weg nach Mesitas. Als erstes fuhren wir wieder durch die ganze Stadt bis zum Ende im Süden. Dann folgten Berge die wir befahren mussten und da es bergab ging, wurde mir nach einer gewissen Zeit, wegen den ganzen Kurven, schlecht. Irgendwann erblickten wir eine sehr schöne Aussicht, ein Wasserfall. Jorge Ivan, aus dem ICYE Büro, war ja mit uns und fragte uns ob wir kurz anhalten wollen, um Bilder zu machen. Klar willigten wir ein. Der Ausblick war einfach herrlich und wir machten ein paar Fotos. Nachdem wir fertig waren stiegen wir wieder alle ein. Unser nächster Stop war der Zoo, in dem Johannes (Freiwilliger aus Deutschland /Zivildienst)arbeitet. Wir durften uns den Zoo angucken, er war sehr nett, aber hier für ein Jahr zu arbeiten stellte ich mir auch nicht sehr toll vor. Johannes durfte mit uns mit nach Mesitas kommen, was nur noch 30 min von dem Zoo entfernt war. Wir stiegen wieder alle in den kleinen Bus und fuhren wieder diese schrecklichen Kurven entlang. Irgendwann fragte Siiri mich ob wir die Plätze tauschen wollen, da sie am Fenster saß und es mir nicht gut ging. "Ja" sagte ich und wir begannen wärend der Fahrt die Plätze zu tauschen, was nicht ganz einfach war. In Mesitas angekommen, machten wir ein Halt an einem Projekt, das eine Art Jungenschule war. Wir fuhren mit dem Minibus einen steilen kleinen Abhand hinunter, wo dann ein Tor kam, welches Jorge Ivan erstmal aufmachen musste, damit wir hineinfahren konnten. Und schon standen wir, wir öffneten die Tür, stiegen alle hintereinander aus und liefen Jorge Ivan hinterher. Um uns herrum lauter Jungen, im alter von 5-14 Jahre (schätze ich mal). Nun waren wir auf einer abgedachten Terasse, wo die Meisten Kinder grade aßen. Uns wurde gesagt wir sollen uns auch Essen nehmen und so gingen wir an die Ausgabe und bekamen jeder etwas. Wir setzen uns an einen Tisch und guckten uns das Essen an. Es sah nicht sehr appetitlich aus. Aus Anstand aß ich mein Stück Hühnchen, den Reis und das gemüse, welches alles zusammengepantscht aussah. Als ich aber dann ein Haar in meinem Essen entdeckte wurde mir noch ekliger. Ich sagte mir "Saskia essen!!" und so quälte ich es mir hinein. Die Suppe die es dazu gab, die konnte ich echt nicht essen, ich war aber auch nicht die Einzigste, der es so erging. Später unterhielt ich mich mit Sophie über das Essen und wir stellten fest, dass wir einfach zu krass verwöhnt wären. Nun wurde uns das Gelände gezeigt. Wir schauten es uns an, auf diesem Gelände lebten Kind und Tier gemeinsam. Siiri und Filip mussten mit Jorge Ivan ins Büro, weil hier ihre Arbeit sein sollte. Wir stellten uns wieder an den Minibus und ein kleiner Junge folgte uns mit einer Flasche voll Wasser und Fischen drinne. Er meinte da ist ein toter Fisch drinne und versuchte ihn rauszubekommen. Mehr war lieft aus als alles andere. Das Resultat war, das irgendwann alle Fische auf den Boden landeten. Dann schaute er Arvos Hose an und meinte er hat auch eine Jeans. Er ging kurz fort und kam wieder zurück mit einer Hose. Er zeigte uns sie mit voller Stolz und wir meinten zu ihn wie schln sie doch sei. Fröhlich setzte er sich zwischen uns auf die Wiese. Irgendwann kamen dann Jorge Ivan, Siiri und Filip wieder aus dem Büro. Sie meinten, dass sie an die Mädchenschule gehen sollten. Das hieß wir machten uns auf den Weg in die Mädchenschule. Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und die Mädchen schauten uns mit großen Augen an. Wir bekamen Limonade und durften auch hier die Schule besichtigen. Es sah hier viel freundlicher und sauberer aus, als in der Jungenschule. Jorge Ivan, Siiri und Filip wurden wieder zu ein Gespräch geholt. In der Zeit unterhielten wir uns mit 4 Mädchen im Alter von 13-15. Ja hier hätte ich auch gerne gearbeitet, die Mädchen waren sehr an uns interessiert und Fragten uns Löcher in den Bauch. "Was hörst du für Musik?" "Woher kommst du?" und all sowas. Nach ca. einer Stunde, verabschiedeten wir uns von diesen Kindern und auch von Siiri und Filip, die gleich da blieben. Wir machten uns auf den Rückweg nach Bogotá. Unterwegs setzten wir Johannes ab. Um halb 7 bin ich zu Hause angekommen. Das war das erste Mal, dass ich "so spät" nach Hause kam. Als ich aufschließ, stand Paulina in der Küche und fragte mich, ob ich Hunger habe. Ich sagte sofort ja. Im selben Augenblick klingelte es an der Tür. Es konnte nur Maria sein und ich öffete sie. Sie fragte mich wie mein Tag war und ich begann an zu erzählen. Irgendwann rufte uns Paulina, dass das Essen fertig sei. Wir gingen in die Küche setzen uns hin und aßen. Reis mit Fleisch, das war lecka. Dazu gab es dann wieder einen Obstshake. Nun ist es hier halb neun und ich bin müde. Ich wünsche Euch eine gute Nacht.......
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Montag, 23. Februar 2009
Hot weekend :o) Carmen de Aplicala
Eingestellt von Saskia um 03:44 0 Kommentare
Freitag, 20. Februar 2009
Aufregender Tag :P
Heute musste ich wieder um 8 Uhr im ICYE Büro, wegen dem Spanischkurs sein. Ich machte mich also wie auch gestern um kurz vor 7 Uhr auf den Weg. Wie ich es langsam kenne waren die Transmilenio Busse wieder extrem voll und so drengelte ich mich mit hinein. Diesmal verging der Fahrweg irgendwie sehr schnell. Wenn man aus dem Fenster blickte, konnte man einige Leute sehen, die in Mitten auf dem Fahrstreifen, der teilweise mit Gras bewachsen war, rumlagen und in ihrer nähe ihr Pferd an einen Baum befestigt hatten. Ja bis jetzt hab ich hier jeden Tag was neues Wahrgenommen. Av 39 war nun erreicht, meine Station, wo ich aussteigen musste. Jetzt waren es nur noch ein paar Minuten Fußweg, es ist wirklich ein Katzensprung von der Haltestelle bis zum Büro. Um 15 vor 8 Uhr war ich dann angekommen. Da stand auch schon Emma, die mir erzählte, dass schon wieder niemand die Tür öffnete. Wir beschlossen uns auf die andere Straßenseite zu stellen, da dort die Sonne schien. Wir genossen jeden Strahl der auf unser Gesicht traf. Ja so waren wir beide in Gedanken vertieft, bis aufeinmal aus der nähe ein "Hola" ertönte. Es war Sophie, sie kam auf uns zu und wir begrüßten uns so wie es hier so üblich ist mit einer leichten Umarmung und einen Wangenkuss. Als dann auch endlich Emilia kam, sahen wir wie jemand aus der Tür kam, in die wir rein mussten. So liefen wir eilig los, damit sie nicht vor unserer Ankunft ins Schloss viel. Wir haben es geschafft :). Es waren nur ein paar Treppen bis zum Büro. Die Tür ist nicht zu verfehlen, denn es steht ganz groß ICYE Colombia drauf. Wir klingelten und Raúl öffnete uns die Tür. "Buenos dias, como estás " sagte er. Wir verteilten uns nun wieder auf unsere Plätze und warteten auf Ivan, unseren Spanischlehrer. Diesmal kam er 30 Minuten zu spät, aber als er dann in die Tür kam, ging es auch schon gleich los. Wir lernten die Vergangenheitsformen, was ich aber bis jetzt noch nicht ganz begriffen habe. Endlich war es dann auch schon 11 Uhr und wir 4 Mädels machten uns auf dem Weg ins Zentrum. Wir beschlossen erstmal etwas zu Fuß zu gehen, um die Stadt ein wenig mehr kennen zu lernen. Da waren dann auch schon ein Haufen Polizisten und natürlich auch viele Menschen. Da wir 4 ja neugierig waren wollten wir wissen was denn da los ist und liefen weiter drauf hinzu. Plötzlich merkte ich, das meine Augen anfingen zu brennen aber noch dachte ich naja was solls hört gleich auf. So liefen wir also weiter....bis den anderen auch auf viel das irgendwie die Luft sehr komisch ist und nun begann auch meine Nase an zu brennen. Schnell schob ich meinen Ärmel vor die Nase und atmete durch ihn. Wir liefen also wieder zurück, um aus den Gestank rauszukommen. Wir nahmen zur Kenntnis, dass es eine Demo ist. Naja unser Weg den wir nehmen mussten stank, aber es blieb uns keine andere Wahl als mit schnellen Schritte durch den Gestank hindurch zu gehen. Die Gegend wurde auch immer schlimmer, kaputte Häuser, sehr viel Müll auf den Straßen, nachdem die 3 Hellhaarigen andauert angequatscht wurden, entschieden wir uns schnell für unseren weiteren Weg den Transmilenio zu nehmen. Es war leider nur noch eine Station, bis wir im Zentrum waren, hätten wir das früher gewusst, wären wir diese eine Station auch noch gelaufen. Das Zentrum ist voller kleine Lädchen und teilweise hat es mich auch an manchen stellen an den Polenmarkt erinnert. Ja die Geschäftsinhaber machten immer gleich große Augen als sie uns sahen und riefen uns zu.....ja klar 4 Touristen...die haben bestimmt Geld. Wir schlenderten also durch die Straßen und als ich ein Dunkin Donut entdeckte, habe ich mir ein Donut Chocolate gekauft, das war nun mein erstes essen. Ich hab mir gedacht bei so einer großen Kette, kann man nichts falsch machen. 2 Stunden liefen wir rum und es hat Spaß gemacht. Der Rückweg war nicht so toll, wir verabschiedeten uns alle wieder, weil wir in verschiedenen Transmilenios einsteigen mussten. Es war wieder tierisch voll und ein Gedrängel bis zum geht nicht mehr. Ich schnappte mir einen Platz am Fenster, nein kein Sitzplatz, ein Stehplatz oder eher Plätzchen. Aufjedenfall merkte ich wie mir komisch wurde, ich dengelte mich etwas mehr in die Mitte um an eine Stange zum festhalten zu kommen. Nun wurde mir ganz warm und ich begann zu schwitzen an. Ich sah alles verschwommen und bums passierte es....ja ich war umgekippt. Eine Frau half mir hoch und überließ mir freundlicherweise ihren Sitzplatz. Ich musste erstmal realisieren was geschah. Als dann auch meine Station kam, wo ich aussteigen musste, raffte ich mich hoch und lief sehr langsam, eher schleppend, zum nächsten Supermarkt. Ich kaufte mir etwas zu trinken und ging nach Hause. Dort setzte ich mich erstmal hin und fing an nachzudenken: Was kann der Grund dafür gewesen sein? Ich vermute, dass ich zu wenig getrunken habe, es gab ja zum Frühstück eine Tasse Milch und weiter hab ich nichts getrunken, oder es lag daran, dass ich nur einen Donut gegessen habe....Naja ist ja nun auch egal, es ist schon passiert und nicht mehr rückgängig zu machen......Es geht mir nun wieder gut und die Sache ist vergessen. Morgen habe ich nun endlich Seminar, Start ist um 8 Uhr vorm ICYE Büro und es geht bis Sonntag. Wir fahren ca,3 Stunden von Bogotá aus hin. Es soll ein Ort sein, wo es tagsüber über 30 Grad sind und Nachts um die 22. Ich möchte euch nur sagen, dass ich frühstens am Sonntag, je nachdem um wieviel Uhr ich zurück bin, einen neuen Bericht schreiben werde.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, denn das werde ich auch haben !!!
Eingestellt von Saskia um 02:00 0 Kommentare
Donnerstag, 19. Februar 2009
Der erste Spanischkurs und mehr
Buenos noches!!!
Eingestellt von Saskia um 02:00 0 Kommentare
Mittwoch, 18. Februar 2009
Der Dienstag
So heute hieß es wieder mal um 5 Uhr aufstehen, duschen und vorm Laptop hocken. Um 5.20Uhr verließ Maria das Haus. Ihre Mutter kochte für mich einen Cafe und rief mich nach unten als er fertig war. Also verließ ich den Laptop und lief runter zu ihr. Ich setzte mich zu ihr in die Küche und sie fagte mich, ob ich den Cafe con leche möchte. Ich meinte ja und so füllte sie meine Tasse zum viertel voll mit Milch, den Rest der Tasse füllte der Cafe aus. Sie musste nun auch schon los zur Arbeit und somit war ich alleine im Haus. Ich musste ja erst um 8 los gehen. Ich ging in mein Zimmer und schnappte meine Tüte mit meinen schmutzigen Klamotten, diese brachte ich dann runter in die Küche, wo der Wäschekorb steht. Den Rest der Zeit vertrödelte ich mir mit dem Internet. So nun war es auch schon 10 or 8 Uhr und ich machte meinen Laptop aus, zog mir Schuhe an, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf dem Weg zum Transmilenio. Auf dem Weg dahin gingen mir einige Sachen durch den Kopf...."habe ich das Licht ausgemacht", "sind die Fenster zu".....Diese Fragen liesen mir keine Ruhe und ich eilte nocheinmal zurück um nachzuschauen ob alles in Ordnung ist. Natürlich war es das...so nun war es aber auch knapp, ich lief im schnellen Schritte wieder zum Transmilenio und schnappte mir den Bus Nummer F1. Nun dauerte es knapp eine Stunde bis ich wieder aus dem voll gedrengelten Bus aussteigen konnte. Am ICYE Büro angekommen, machten wir uns auf den Weg zum DAS ( da bekommt man seinen Pass). Wie es auf Ämtern nun mal so ist, dauerte es eine Weile bis irgendetwas passiert. Nun wurde ich aufgerufen. Ich kam in einen Raum, wo ein Apperat stand, was das für ein Apperat war, konnte ich in diesem Moment noch nicht erkennen. Als erstes wurde mir ein Blatt hingelegt, wo ich meine Unterschrift drauf machen sollte, ich tat es, weil ich ja ein gut erzogener Bürger bin und mich sonen dingen nicht wiedersetze :P hehe aufjedenfall anschließend folgte das Stempelkissen, ja nun musste ich auch noch einen Fingerabruck machen und da das noch nicht genug war, wurde ich zu diesem Aperrat geführt. Dieser machte von mir ein Bild, anschließend Handabdrücke, die eingescannt wurden und da das noch immer nicht reichte wurde jeder Finger einzeln eingescannt. Das war es nun....dachte ich zumindest. Ich wurde wieder ins Wartezimmer geschickt und da durfte ich nochmal gut 1 Stunden warten nur um mein Passport wieder zu bekommen. Da wir aber 4 Freiwillige waren, dauerte der ganze Vorgang einbisschen über 3 Stunden. Ja dann waren wir auch fertig. Sophie und ich waren die einzigsten von den 4, die alleine kamen, die anderen waren mit ihren Gastmüttern. So gingen Sophie und ich mit Raúl, unseren Ansprechpartner von der Organisation, mit zurück zum Büro. Dort angekommen trafen wir auf die anderen Volunteere unter anderen auch auf Johannes, der uns gleich fragte ob wir nicht mitkommen wollen in ein Cafe, ein Bierchen trinken. Ich meinte nur ich trinke kein Bier, aber mitkommen tue ich. Nun waren wir zu sechst: Ein Mädchen und ein Junge aus Estland ( der auch an der Universidad Nacional arbeiten wird), einer aus Schweden, Sophie, Johannes und ich. Wir liefen los und nach ca. 15 min waren wir am Cafe. Wir gingen rein es war leer, die einzigsten Kunden waren wir. Ich bestellte mir eine Limonade natural, boah war die süß......Naja aufjedenfall gegen halb 4 machten Sophie und ich uns auf den Weg zum Transmilenio, um nach Hause zu fahren. Aber da es sehr stark regnete zog ich mir erstmal meine Regenjacke über, die leider nicht mehr zu ging, da mein Rucksack mit drunter war, weil er nicht ganz Wasserdich war. So nun eilten wir los...die Straßen waren schon teilweise sehr überflutet und die Pfützen sehr tief, sodass es auch schonmal vorkam, das der Fuß bis zur Warde unter Wasser stand. Aber das war ja noch nicht alles, wir hüpften von Bordstein zum anderen und natürlich wo Bordsteine sind, sind auch Straßen....ja und Autos fuhren da auch, die uns auch ziemlich nass gespritzt haben....War aber eher lustig als ärgerlich....:D Irgendwann kamnen wir dann an der Transmilenio Station an und unsere Wege trennten sich. Ich fuhr nach Hause und hängte erstmal meine nassen Sachen in die Dusche zum trocknen. So nun ist der Tag auch wieder vorbei.......
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Dienstag, 17. Februar 2009
Mein Tag
Eingestellt von Saskia um 02:10 0 Kommentare
Montag, 16. Februar 2009
Was anders ist als in meiner Heimat
So möchte euch jetzt mal erzählen, was mir aufgefallen ist. Als erstes zum Thema Toilette und Klopapier. Gestern kam Maria zu mir rein und meinte. dass ich das Klopapier bitte nicht in die Toilette reinwerfen sollte, sondern in den daneben stehenden Mülleimer. Der Grund dafür soll sein, dass die Rohre zu klein sind und somit das Klopapier nicht durchrutscht. Naja diese neue Gewohnheit werde ich mir schnell einpregen können. Es ist halt nur nicht so appetitlich.....Das andere was mir aufgefallen ist, ist die Dusche. Man muss tierisch lange warten, bis warmes Wasser raus kommt. Das dauert schon so seine 20 min :). Es ist aber machbar. So mehr ist mir momentan in diesen Haushalt noch nicht aufgefallen. Wenn noch etwas kommt lass ich es euch wissen.....
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Mein erster Tag in Bogotá
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Sonntag, 15. Februar 2009
Endlich angekommen
Heute um 04.20 uhr wurde ich von meiner Mutter geweckt. Ja die letzten Tage sind vergangen wie im Fluge. Ich hab mich aus dem Bett gerafft und angezogen. Dann saß ich im Wohnzimmer und mir wurde klar, Sassi heute verlässt du deine Familie für ein Jahr und schon kamen mir die Tränen in den Augen. So weit weg und dann für ein ganzes Jahr, oh ob ich das schaffen würde? Aber mir ist klar ich will es, und somit habe ich versucht daran zu denken, was mir dieses Jahr mitbringt. Ja nun war es auch schon 05.05 Uhr und die Zeit eilte. Mama,Papa und ich haben uns ins Auto gesetzt, Fatima die bei mir geschlafen hatte, fuhr uns hinterher. Der erste Halt war der U-Bahnhof Osloerstraße, weil wir dort noch meine Freundin, Joanna, abholen wollten. Wir haben bis 5.21 Uhr gewartet und haben sie dann angerufen wo sie denn bleibt. Tjooooaa leider hat sie verschlafen, aber hat sich sofort auf den Weg Richtung Flughafen gemacht. Um kurz nach halb 6 waren wir dann auch schon am Flughafen Tegel. Mama, Papa,Fatima und ich stellten uns schonmal an die Schlange des Gates, dessen Maschine mich nach Madrid bringt. Schließlich kamen auch kurz nach 6 meine Schwester, mein Cousin, meine Tante und Joanna. Ich habe meine Koffer abgegeben und anschließend sind wir noch eine geraucht. Oh mein Kopf war noch nie mit sovielen Unterschiedlichen Dingen aufeinmal voll. Als ich dann nochmal auf Toilette gegangen bin und wir noch eine rauchen waren, musste ich dann auch schon Richtung Maschine. Oh nee nun ging es los. . . Mama fing an zu weinen, wo ich dann gleich mitweinen musste. Eigentlich haben wir beide das gut gleichzeitig abgepasst. Ja dann kamen auch schon die anderen Umarmungen, ich hab gemerkt umso länger ich jetzt hier noch stehe, umso schwerer fällt es mir. Aber eines was mir nicht aus dem Kopf geht ist, dass ich sogar bei meinem Vater Tränen gemerkt habe.......So, Mama drückte mir noch eine Brief in die Hand und Papa mir noch Geld. Ich machte mich nun auf dem Weg, Richtung Kontrolle. Sachen ablegen durchgehen, aufeinmal hörte ich nur noch wie eine Frau zu mir meinte: Sie müssen nochmal mit rauskommen. Ich dachte mir nur nein nicht schonwieder an meine Familie und Freunde vorbei. Die hingen aber schon an der Scheibe und haben nicht gemerkt, wie ich hinter ihnen nochmal vorbeiging, um mit der Frau in einen Raum zugehen, wo sie meinen Laptop geprüft haben. Ja das war eine Sache von 2 min. Nun durfte ich wieder zurück zur Kontrolle. Wieder an meine Familie und Freunde vorbei, ich habe nur gehofft: dreht euch jetzt nicht um. Zum Glück hat mich keiner von ihnen bemerkt, weil sie noch immer darauf fixiert waren mich durch die Scheibe zu erblicken. Dann war ich auch schon durch die Kontrolle durch und lief Richtung Flugzeug. Ok einmal habe ich mich gewagagt nochmal eine Blick zu meinen Lieben zu wenden, was ich besser hätte nicht tun sollen. Naja nun stieg ich auch schon ein. Ein Sitzplatz direkt am Fenster, neben mir saß ein polnischer Mann mit seiner Frau, die mir auf den Oberschenkel fasste und meinte "Don´t cry". Ja der Flug von Berlin nach Madrid dauerte 2,5 Stunden, wovon ich eine halbe Stunde einschlief. Nachdem ich wach wurde, schliefen auch meine Sitznachbarn. Ich musste doch so dringen auf die Toilette. Ich fasste den Entschluss sie zu wecken, weil es sonst sehr nass werden hätte können. Selbstverständlich standen sie auf und ich konnte endlich, das rauslassen, womit ich mich eine Weile rumgequält hatte. Dann sind wir aber auch schon gelandet. Jetzt hieß es den Gate suchen. Ich alleine auf einen Flughafen, oh oh....Die Zeit war knapp, ich lief der Ausschilderung nach. Die führte mich zu eine Art U-Bahn. Zum Glück war dort jemand, den ich Fragen konnte wo und wie es weitergeht. Leider konnte der Jemand kein Deutsch und mit meinem Spanisch ist es ja auch noch nicht so super. Mit etwas Englisch ging es aber dann. Ich nahm diese Bahn fuhr eine Station und stieg aus. Noch immer sah mir alles so durcheinander aus. Naja nun folgte auch schon wieder eine Passkontrolle und die Schlange war voll, ich hatte doch nur noch 10 min. Als ich dann endlich durch der Kontrolle durch war, musste ich noch 2 Rolltreppen nehmen die nach oben fuhren. Ja hier sah es schon ziemlich nach Ablug aus, Aber wo ist mein Flugsteig? Ich hätte nicht gedacht das der Flughafen Madrid aus mehreren weitauseinander liegenden Gebäuden besteht und für meinen Eindruck ziemlich groß ist. Die Zeit drengte ich fand einfach meinen Flugsteig nicht......Auf meiner Bordkarte stand S4 aber diesen gab es nirgends. Naja ich zielte wieder einen Infostand an. Der teilte mir dann mit, dass ich Flugsteig 22 nehmen soll. Da eilte ich dann auch hin und schon traf ich Sophie, die mit mir nach Bogotá fliegt. Auch an diesem Gate war die Schlange wieder ziemlich lang. Wir wollten uns noch nicht anstellen und ich ging lieber eine rauchen, denn ich wusste, wenn ich im Flugzeug sitze, kann ich 10,5 Stunden keine rauchen. Die Schlange wurde immer Kürzer und wir reihten uns dann auch ein. Nun erfuhren wir, dass wir nicht nebeneinander sitzen würden, und ja ich saß neben einen Mann, mit den ich mich so gut wie überhaupt nicht unterhalten konnte, er konnte kein Englisch und hat mich die ganze Zeit mit Spanisch zugetextet ich hab dann nur immer freundlich gelächelt. 12.20 sollte die Maschine abheben, aber wir hatten etwas verspätung. Nochimmer hatte ich den Brief, den meine Mama m ir zusteckte nicht geöffnet. Ich hab mich nicht getraut.......Schließlich öffnete ich ihn gegen 16.30 Uhr und mir stiegen wieder ungehemmt die Tränen zu Gesicht. Ja Mama und Papa ,ich liebe euch doch auch :(....Von meiner Schwester habe ich auch nette sms bekommen, die mich auch wirder rührten. Der Flug war also eine Qual, meine Gedanken waren nur bei meiner Familie. Wenn ich von diesen Gedanken abwegte, kam er auch schon wieder zurück. Nun gan es auch schon essen. Nudeln mit 3 Champinons, es waren besser gesagt drei dünne Scheiben davon:D aber es hat geschmeckt. Nun konnte ich endlich auch einschlafen. Der Schlaf war halt nicht so, als wenn man im Bett liegt aber es war in Ordnung. Teilweise sind meine Beine so eingeschlafen, dass es schon richtig wehtat die zu bewegen, aber da musste ich jetzt durch. Um ca 23,30 Uhr nach deutscher Zeit, bin ich in Bogotá gelandet. Nun musste ich auf meinen Koffer warten. Nachdem ich ihn dann auch hatte machte ich mich mit Sophie, die ich nachdem ausstieg wieder fand, auf dem Weg zum Ausgang. Da standen auch schon viele Menschen, einer unter ihnen hielt ein Schild hoch, auf dem ICYE stand. Wir machten uns auf den Weg Richtung zu ihm. Da standen auch schon meine Gastmama, Gastschwester und Gastoma, die mich herzlichst empfingen. Wir packten die Sachen ins Auto, und fuhren los. Die ersten Eindrücke die ich aufnahm sind, das es sehr viele Autos hier gibt, an die Fahrweise muss man sich echt gewöhnen :D. Da meine Gastschwester etwas Deutsch kann haben wir uns gut unterhalten und sie wollte gerne heute mit mir schon tanzenn gehen. Das hab ich aber verneint, ich hab ihr erklärt, dass ich sehr müde bin und lieber mich hinlegen möchte. Das war für sie kein Problem. Morgen werden wir dann etwas machen. Das Haus indem die Gastmutter und meine Gastschwester und schließlich ich jetzt leben, ist viel besser als wie ich es mir vorgestellt habe:D ...Ich werde morgen wenn ich es schaffe mal ein paar Bilder machen und diese reinstellen. So werde jetzt duschen und dann schlafen gehen. Bin in Gedanken bei euch.
Eingestellt von Saskia um 02:41 0 Kommentare